Kapitel 45

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Theo kam immer öfter vorbei. Er verbot ihr sämtlichen Alkohol und mit Männern zu schlafen. Zwei Wochen waren seit jenem Tag vergangen. Hermine hatte es nach einiger Zeit geschafft Theo zu verführen. Sie hatten schon oft miteinander geschlafen. Sie wollte dadurch einfach nur Sex um sich abzulenken, konnte aber natürlich nicht ahnen, dass Theo nun Gefühle für sie hegte.

Wenn der Brünette da war, erzählte er gar nichts von Granger. Er wusste, dass es Draco auf die Palme brachte. Auch vor Hermine machte Theo seinen Freund schlecht. Er hatte erkannt, was für eine unglaubliche Frau Granger doch war und wollte sie um jeden Preis. Draco hatte sich öfters rausgeschlichen und auf eigene Faust nach seiner Liebe gesucht, doch er hatte sie nicht gefunden. Doch Draco hatte auf seiner Suche Harry, Ginny, Ron und Lavender gefunden. Hermines Freunde hassten ihn, als sie das mit Astoria erfuhren.

Theo kam wieder einmal nach mehreren Tagen nach Hause. Draco wartete schon angespannt auf ihn. „Was willst du Draco?“, fragte er genervt. „Du weißt genau was ich will!“, der Blonde trat näher an den Slytherin heran. Plötzlich sah er Nott schockiert an. „Das ist Grangers Parfüm!“, schrie er. Nott lachte. „Ganz recht. Wir sind, naja wie soll ich das sagen, ohne dass du ausrastest? Wir sind ein Paar mit seeeeeehhhhhhrrrrrrrr viel Sex. Ich verstehe nicht wie du so eine Frau betrügen konntest. “, weiter kam er nicht. Malfoy stürtzte sich auf ihn und prügelte auf ihn ein. Blaise zerrte ihn weg. „Bist du jetzt völlig durchgedreht, Draco?!“, fragte Blaise. „Der Hurensohn schläft mit meiner Freundin!“, schrie Draco. „Sie ist nicht mehr deine Freundin! Weil du es versaut hast!“, rief Theo.
Pansy redete auf Nott ein. Draco platzte der Kargen. Er brauchte Luft.

Er lief in Richtung des Dorfes. Angekommen stand er auf einer Brücke über einem kleinem Bach. Es schneite leicht. Draco sah viele Paare um sich herum. Er musste wieder weinen. Wahrscheinlich würde er Granger nie wieder sehen. Er drehte sich um und lief gegen eine Person. „Verzeihung. “, murmelten beide. Wie von einer Tarantel gestochen sahen sich beide an. Sie hatten sich anhand der Stimme erkannt. Beide blickten sich in die Augen. Es war ein magischer Moment für beide. Hermine musterte ihren Gegenüber. Er sah ziemlich fertig aus. Seine Augen waren rot und er hatte dunkle Schatten unter den Augen. Er hatte definitiv abgenommen. Seine Augen strahlten aber so viele Gefühle aus. Trotzdem war er in Hermines Augen der schönste Mann auf diesem Planeten.

Draco sah sie ungläubig an. Er konnte sein Glück kaum fassen. Sie sah wunderschön aus. Hermine wollte sich umdrehen, doch Draco stoppte sie. „Granger. Bitte gib mir 5 Minuten.“, sie konnte die Nervosität und das leichte Zittern in seiner Stimme vernehmen. Sie konnte ihn nicht so fertig sehen. Deshalb drehte sie sich wieder um.

„Es tut mir so unglaublich leid, was passiert ist. Du sollst wissen, dass ich jede Minute an dich gedacht habe. Ich habe Astoria fast umgebracht und wollte es selbst auch tun. Ich hab Theo zusammengeschlagen, als ich das mit dir und ihm erfahren habe. Ich erwarte nicht von mir, dass du mir alles glaubst, was ich dir sage, aber ich werde es dir trotzdem sagen.“ Er nahm ihre Hände. Ein Blitz durchfuhr beide bei der Berührung. Sie hatten dieses Gefühl vermisst. Ein Gefühl, was sie nur bei dem anderen verspürten. „Ich hab dir das Herz gebrochen, ich habe dein Vertrauen gebrochen und dich nicht respektiert. Ich hab nicht nach gedacht, egal wie unglaubwürdig sich das jetzt für dich an hört , aber ich liebe dich. Mit allem was ich habe und mit allem mit dem ich lebe. Das war immer so und das wird auch immer so sein. Ich will es dir beweisen. Ich will, dass du in meinen Kopf eindringst. Siehst an was ich denke und ich werde versuchen einen Patronus zu beschwören.“

Zu seiner Überraschung nickte Hermine. Er ließ die Mauern fallen und schloss seine Augen. Nun war Hermine in seinen Gedanken. Plötzlich wurden mehrere Flashbacks abgespielt.

„Was wird das?“, fragte Hermine. „Da ich ja nicht die Möglichkeit hatte mit dir auf dem Ball zu tanzen, tue ich es jetzt. Übrigens, dein Kleid sieht wundervoll aus!“

„Ich helfe dir!“
„Wieso?“
„Weil ich dich gerne hab.“

„Es tut mir leid.“

„Was hälst du davon wenn du und ich nach unserem Abschluss eine Weltreise machen?“
„Meinst du das ernst?!“
„Natürlich! “
„Ja.“

„Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch.“

„Vielleicht sollte ich öfters auf dich hören.“
„Solltest du!“

„Für dich. Der Rubin steht für dich und der Smaragd für mich.“

„Hat das Gespräch dir die Sprache verschlagen, Granger?“

„Du starrst Granger!“
„Ich starre nicht. Ich beobachtete dich! Das ist romantisch!“
„Hey!“

„Wehe du vernachlässigst jetzt mich!“
„Würde mir nie in den Sinn kommen. Du bist der Beste!“
„Ich weiß. “

„Vorsicht, Prinzessin!“
„Entschuldige.“
„Hast du mich gerade Prinzessin genannt?!“

„Ich hab zwar einen Schalldichtungszauber über mein Bett gelegt, aber wir müssen vorsichtig sein. Blaise schläft über uns.“

„Idiot!“
„Dein Idiot! “
„Wohl wahr!“

„Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich noch mehr.“

„Es tut mir leid.“
„Was?“
*Schneeballschlacht*

„Gute Nacht, Prinzessin.“
„Gute Nacht, Draco.“

„Expecto Patronum!“, flüsterte Draco.
Hermine beobachtete den eleganten Pfau. Sie wusste das Pfauen am Manor lebten. Sie musste lächeln und weinen. Draco sah überrascht auf das Tier.

„Ich erwarte nicht, dass du mir glaubst. Nur bitte komm zurück. Ich kann nicht ohne die Gewissheit leben, dass es dir gut geht. Bitte.“, wisperte Draco.
„Okay. “, antwortete sie.
„Was?!“, fragte er.
„Ich komme wieder. Außerdem habe ich Informationen, wie wir hier wegkommen können.“  Hermine ging voraus.
„Kommst du?“
Draco befreite sich aus seiner Starre. Er wischte sich kurz über die Augen und lief ihr hinterher.

Den ganzen Weg sprachen sie kein Wort. Aber beiden ging es gut. Als sie das Haus betraten, blickten alle die Gryffindor ungläubig an. Theo war sauer. Pansy und Blaise erleichtert. Ginny, Harry und sogar Ron umarmten ihre Freundin. „Ihr seid wieder da!“, rief Hermine.
„Ja, dank Malfoy.“, sagte Harry.

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, griff Theo nach Hermines Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Genau vor Draco. Sein Blick wandte sich ab und er studierte den Raum. „Komm. Du schläfst sowieso bei mir.“, flüsterte Theo in ihr Ohr. Hermine sah kurz zu Draco, ließ sie aber mit ziehen.

I will always love youHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin