Kapitel 1

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Erinnerungen an die Vergangenheit :

Wütend und mit einem hinterhältigen Grinsen lief er durch die Gänge. Er hatte gerade das Schlammblut alleine rumlaufen sehen und das war seine Chance. Sie hatte ihm vor allen bloßgestellt, indem sie ihn geschlagen hatte. Draco hatte sich geschworen sich dafür zu rächen. Auch wenn das Schuljahr schon fast rum war und das Ereignis auch schon einige Zeit her war, hatte er auf dem perfekten Moment gewartet und der war nunmal jetzt.

Er lugte um die Ecke. Hermine Granger lief nichts ahnend den Gang entlang. Der Blonde grinste.

„Hey, Granger!“, rief er. Die Brünette zuckte bei dem Klang seiner Stimme zusammen und beschleunigte ihre Schritte. Der Slytherin jedoch holte sie gekonnt ein.

„Was willst du Malfoy?“, fragte sie verächtlich. Draco sah sie an. Sie trug einen Stapel Bücher in der Hand und musste grinsen, als er seinen Zauberstab zwischen seinen Fingern in seiner Umhangtasche fühlte. Da sie den Stapel mit beiden Händen trug, konnte sie unmöglich schneller als er seinen Zauberstab ziehen, weshalb er seine Chance nutzte.

Flink zog er seinen Stab und hielt ihn ihr unter die Kehle, während er sie an die Wand drängte. Sie ließ ihre Bücher fallen.

„Nicht so ein tolles Gefühl, was Granger?“, grinste Draco.

Hermine musste sich daran erinnern, als Malfoy mit dem Rücken zur "Wand" stand und sie ihm ihren Zauberstab an die Kehle hielt. Doch sie wollte nicht wie er damals Schwäche zeigen. Im Angesicht der Situation, wusste sie, dass sie das schlimmere Los gezogen hatte. Sie waren allein. Es waren kein Harry oder Ron oder sonst irgend ein Schüler da, geschweige denn ein Lehrer im Korridor. Sie traute dem Blonde wirklich einiges zu, doch würde er ihr wirklich etwas antun?

Sein Blick war überheblich und amüsiert. Hermine hatte ihren Zauberstab dummerweise in ihrem Zimmer gelassen, da es schon kurz vor Speerstunde war und sie sich noch ein paar Bücher aus der Bibliothek ausleihen wollte.

Während der Blonde überlegte was er jetzt tun sollte, überlegte sein Gegenüber, wie sie aus der Situation heraus kommen sollte. Es gab keinen Ausweg. Sie hasste es, wenn er ihr zeigte, dass er etwas besseres war als sie. Sie wollte ihm das überhebliche Grinsen am liebsten aus dem Gesicht schlagen, doch dafür war er viel zu nah.

„Ich könnte dir jetzt genauso eine verpassen und dir die Nase brechen, wie du mir, doch dann wäre der Spaß schnell vorbei. Ich könnte dir irgend einen Zauber aufhalsen, aber welchen nur? Irgendwelche Wünsche, Granger?“, fragte Draco grinsend.

Hermine war wütend und da sie kein anderen Ausweg wusste, tat sie das, was der einzig wahre Wundenpunkt bei männlichen Menschen nunmal war. Schnell griff sie nach der empfindlichen Mitte ihres Gegenübers und drückte leicht zu.
Malfoy zischte.

„Sprich nicht so mit mir, als wärst du etwas besseres, Malfoy! Ich kann dir auch ohne Zauberstab weh tun! Und wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss in meinen Schlafsaal. Schließlich haben wir schon lange Speerstunde.“, Hermine wollte ihn gerade von seinen Schmerzen erlösen, da sein Gesichtsausdruck alles andere als begeistert aussah und Hermine wollte ihn nicht wirklich dort verletzten. Doch dann spürte sie, wie sich etwas durch die Hose des Malfoys in ihrer Hand aufstellte. Geschockt blickte Hermine auf die Beule in seiner Hose. Ihre Wangen färbten sich rot.
Draco stöhnte kurz auf, als sie ihn endlich losließ, blickte sie aber wütend an.

„Du wertloses Schlammblut! Wie kannst du es wagen?!“, zischte er.
„Es tut mir leid! Es war ja nicht mit Absicht!“, zickte Hermine. Draco packte ihre Oberarme.

„DAS wirst du jetzt in Ordnung bringen!“, wütend zerrte er die Gryffindor in eine Besenkammer.

„Bist du bescheuert! Wir sind viel zu jung dafür!“, entgegente sie.

„Ich bin nicht sonderlich erpicht darauf mit dir zu schlafen, Granger! Das will ich auch nicht! Doch dran hättest du denken müssen, bevor du das machst! Jetzt seh zu, dass du mit deinem neunmal klugen Köpfchen die Situation hier löst!“, schimpfte er. Der Slytherin rümpfte die Nase.

„Willst du mich jetzt etwa vergewaltigen oder was?“, zischte sie ihm zu. Sie stand viel zu nah bei ihm. Die Besenkammer war nicht gerade groß. Sie wollte nicht entjungfert werden. Nicht in ihrem zarten Alter und schon gar nicht von ihm! Sie fragte sich, ob er etwa schon keine Jungfrau mehr war und verzog kurz das Gesicht. Sie konnte nicht leugnen, dass er mit seiner Frisur echt heiß aussah. Viel besser, als die Geelfrisur in den letzten beiden Schuljahren. Er war ein ganzes Stück großer als sie. Sie ließ ihren Blick über seine Gestalt wandern.

„Ich würde niemals ein Schlammblut anfassen!“

Auch Draco musterte sie. Er würde lügen, wenn er sagen würde sie wäre hässlich. Das war sie absolut nicht. Er fand ihre Haare sogar niedlich und ihr Temperament turnte ihn an, doch das würde er niemals zugeben. Er war ebenfalls noch Jungfrau und er war sich nicht sicher was er machen sollte oder ob er überhaupt irgendwas machen sollte. Sie roch angenehm nach Rosen und Kokos. Nach einiger Zeit schaltete sich sein Gehirn komplett aus und er vergaß, wer hier vor ihm stand. Er presste seine Lippen auf ihre. Er konnte ihre Überraschung spüren, doch danach spürte er ebenfalls einen leichten Druck der von ihren Lippen ausging.

Hermine spürte ein Kribbeln im Bauch, als Malfoys Lippen auf ihren lagen. Es war ein schönes Gefühl. Sie gab dem Verlangen nach ihm durch die Haare zu fahren. Draco zog sie näher zu sich und eine Hand verschwand unter ihrer Bluse. Sie wusste, dass das falsch war, aber es fühlte sich gut an und sie wollte mehr. Seine angenehmen kalte Hand fuhr ihren Rücken langsam rauf und runter. Hermine strich mit ihren Händen über seine Brust. Mafoy löste sich von ihr und küsste ihren Hals. Er saugte an einigen Stellen.

Er wirkte so erfahren und die Brünette war sich nicht sicher, was sie machen sollte, also schaltete sie ihren Kopf aus und ließ ihren Körper machen. Sie spürte, wie Draco ihre Bluse öffnete. Unbewusst rieb sie ihre Hüfte gegen seine. Der Blonde stöhnte auf. Schnell zog der Slytherin seinen Umhang aus und Hermine zog ihm die Krawatte über den Kopf. Draco hob sie hoch und plazierte sie auf einem Brett, welches als eine Art Sims ohne Fenster diente. Hermine merkte gar nicht, das Draco ihr unauffällig den Rock entfernte und ihn in eine Ecke warf. Er drängte sich zwischen ihre Beine und nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Hermine war inzwischen bei dem letzten Knopf seines Hemdes angekommen und strich es Draco von den Armen. Sie zerrte etwas ungeduldig an seinem Gürtel und öffnete die Hose. Auch die warf der Blonde weg.

Beide trugen nur noch Unterwäsche.
„Granger. Bist du dir sicher?“, flüsterte er. Natürlich war Hermine unsicher und sie würde es definitiv später bereuen, aber sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie hatte das Gefühl, dass die ganze Besenkammer nach einer Mischung aus Äpfeln und Minze roch. Sie wollte in dem Moment nichts anderes als Malfoy. Zögerlich öffnete sie ihren BH.
„Ja.“, hauchte sie und Draco grinste. Er murmelte einen Verhütungszauber und ein Schalldichtzauber.

I will always love youWhere stories live. Discover now