68 | Andere Liga

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Aurora

Es ist Montag Nachmittag und ich räume zusammen mit Adriana ein bisschen auf und um. Wir haben gestern Abend kurzfristig entschieden mit allen in das Release rein zu feiern. Das heißt die Jungs aus Hamburg, die zurzeit sowieso in Berlin sind kommen heute Abend vorbei. Auch Max und Nathan kommen vorbei. Weshalb wir auch im Wohnzimmer etwas um räumen damit alle bequem Platz haben. Papa ist gerade mit Snikkerz eine Runde raus und macht mich einen Abstecher in den Getränkemarkt um ausreichend Getränke für alle zu holen. In einer Stunde kommt dann auch Tyga vorbei um uns ein bisschen zu helfen bevor der Rest dann gegen 19.00 Uhr kommt.

Als es an der Tür klingelt springe ich sofort auf um die Tür zu öffnen. Vor dieser stehen Papa, Tyga und Snikkerz welcher sofort in die Wohnung stürmt. Die anderen beiden sind voll geladen mit Flaschen und Kästen. Sofort nehme ich etwas ab damit nicht noch etwas runter fällt. Nach dem alles in der Küche. Danach begrüße ich Tyga mit einer festen Umarmung.

„Und? Schon aufgeregt?" fragt sie nach. „Oh ja und wie!" stimme ich zu.

Papa der neben uns in der Küche steht versucht mich zu beruhigen: „Bella, die Fans werden es lieben!"

„Sie können es nur lieben!" fügt Tyga hinzu.

Wir haben mittlerweile alles passend umgeräumt und sogar ein paar Snacks gemacht.

„Was willst du dann eigentlich anziehen?" fragt Tyga und lässt ihren Blick an mir auf und ab schweifen.

„Ich wollte das eigentlich an lassen." meine ich und deute auf meine Leggings und mein Oversize T-Shirt.

„Auf keinen Fall!" kommt es gleichzeitig von Mama und meiner besten Freundin. Verwirrt schaue ich zu Papa, der zuckt nur mit den Schultern und verschwindet auf den Balkon.

„Wieso? Was ist den falsch an meinem Outfit es ist einfach und bequem." argumentiere ich.

„Ja aber für so einen Anlass etwas zu einfach." meint Tyga.

„Ach ich muss mich doch nicht mega auf stylen. Wir sitzen doch sowieso nur mit den anderen hier."

„1. Es ist ein passender an lass um sich schick zu mach 2. sollst du ja auch kein Ballkleid anziehen und 3. kommt Nathan ja auch mit." argumentiert Tyga dagegen worauf hin Adriana zustimmend nickt und so mit muss ich mich geschlagen geben.

Nun sitze ich zusammen mit den beiden vor meinem Kleiderschrank und überlege was ich anziehen kann.

„Was ist damit?" fragt Tyga und hält mir ein eng anliegendes langarmiges Kleid. „Nein das ist zu viel!" gebe ich zurück.

„Das?" frage ich und halte eine graue Nike Jogginghose und einen eng anliegenden weißen Rollkragenpullover.

„Nein das ist zu normal, das trägst du dauernd." wendet jetzt Adriana ein.

Es folgen noch unzählige Outfits bis Adriana plötzlich einen Zweiteiler von Nike aus meinem Schrank zieht. „Das ist es!" meint sie überzeugt und auch Tyga stimmt ihr zu. „Meint ihr nicht dass, das zu kalt ist? Immer hin haben  wir Ende November und das Oberteil ist ein Croptop !?"

Ich hatte es ehrlicher Weise noch nie an, dank Papa's Nike Deal bekommen auch ich immer mal wieder ein paar Sachen zugeschickt.

„Ach Quatsch, wir sind doch drin und es ist warm!" erklärt Tyga und duldet keine Wiederrede.

So begrüße ich ein halbe Stunde später die ersten ‚Gäste' in meinem Zweiteiler. Meine Haare fallen offen über meine Schultern nur die vorderen Strähnen sind etwas weg gesteckt.

Nach dem ich die Hamburger alle kurz umarmt habe setzen wir uns ins Wohnzimmer und warten auf den Rest. Als es danach 15 Minuten wieder klingelt sind alle schon in Gespräche vertieft.

„Das sind bestimmt Joshi und Gallo. Machst du auf?" wendet sich Papa an mich. Verwirrt nicke ich nur, warum kommt er nicht mit die beiden begrüßen?

Ohne mir weiter Gedanken zu machen öffne ich die Tür und reiße geschickt die Augen auf. Vor der Tür stehen Joshi und Gallo, doch nicht alleine. Denn im Vordergrund steht Farido. Sofort springe ich ihm in die Arme.

„Hey kleine." begrüßt er mich. Ohne ihn los zu lassen antworte ich mit einem: „Ich hab dich so vermisst!"
Hinter uns ertönt ein Klick. Ich löse mich von Farido um dann zusehen das Papa uns anscheinend fotografiert hat.

„Was machst du hier?" frage ich Farido. „Ich Erzähl dir gleich alles aber die beiden wollen auch begrüßt werden." mit den Worten zeigt er auf Joshi und Gallo. Schnell begrüße ich auch die beiden mit einer festen Umarmung.

Zurück im Wohnzimmer erzählt mir Farido das er extra ein paar Termine verschoben hat um heute hier zu sein. Er war ja die letzten Wochen in Wien da er viel mit GETO zutun hatte. Erst jetzt fällt mir auf wie unglaublich sehr ich ihn vermisst habe. Er war für mich da als ich Probleme mit Papa hatte und jetzt wo alles super ist soll er auch da sein.

Nach einer halben Stunde klingelt es wieder an der Tür. Diesmal geht Papa aufmachen. Wenig später betreten Max und Nathan den Raum. Sofort springe ich auf und umarme Nathen. Die Blicke aller im Raum liegen auf und weshalb er mir einen Kuss auf die Wange drückt. Sofort fällt mir Papas kritischer Blick auf, doch ich ignoriere es gekonnt und begrüße Max.

Die Stimmung ist gut und alle sind tief in Gespräche vertieft. „Meint ihr ich soll schonmal das Essen vorbestellen. Dann müsst ihr es nur nich abholen." schlägt Adriana vor. Doch Papa lehnt es ab er meint, da Montag ist währe sowieso nicht viel los.

So machen Papa und ich eine halbe Stunde später los um das Essen zu holen damit wir auch rechtzeitig vor dem Release mit essen fertig sind.

Während Papa und ich das Essen holen fahren warten die andern zuhause. Weshalb wir uns auch beeilen.

Im Auto reden wir über alles mögliche. „Bist du aufgeregt?" fragt Papa.

„Ja schon ziemlich sehr." gebe ich zu.

„Glaub mir Bella, ich hab es dir vorhin schon gesagt und kann mich nur wiederholen die Fans werden es lieben."

Da die Fahrt nich einige Minuten dauert schnappe ich mir Papa's Handy und schicke mir das Bild welches er vorhin gemacht hat.

Ich lege gerade sein Handy zu Seite und schaue auf da sehe ich nur noch ein grelles Licht und spüre den Aufprall. Wir überschlagen uns mehr Fach und durch die Geräuschkulisse um mich herum verliere ich die Orientierung. Ich nehme nur noch einen starken Schmerz am
Hals war und Papas unterdrückte Stimme die nach mir ruft.

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