7 | Andere Liga

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Aurora

Ich kann es immer noch nicht fassen. Ich weiß nicht wie lange ich schon hier sitze doch es kommt mir wie einen Ewigkeit vor.

Kurz nach dem Tyga das Zimmer verlassen hat kommt Liane rein:
Mit einem bedrückten Blick schließt sie die Tür hinter sich. „Hey kleine wie gehts dir, alles gut? Ich hab gesehn du hast bessuch gehabt, eine Freundin?" sagt sie irgendwie...seltsam, als wöllte sie von etwas ablenken.
„Ähm ja das war Tyga ich hab sie vorhin kennen gelernt." auf ihre erste Frage gehe ich garnicht ein. „Das ist schön." Was ist denn mit ihr heute Los?
„Liane was ist los du bist komisch!?" frage ich sie. „Hör zu Aurora ich weiß nicht wie ich es dir am besten sagen soll.." „Einfach direkt ich hab sowieso nichts mehr zu verlieren!" unterbreche ich sie. "Okay, dein Vater lebt noch er war nie tot."
BAMM! das hat gesessen. Wie erstarrt sehe ich sie an. "Ww..wie lange weißt du es schon." frage ich nun aufgebracht. „Die ganze Zeit, aber sei mir bitte nicht böse ich kann es erklären." „Nein, du weist wie scheiße es mir ging . Du weißt das ich mich umbringen wollte und hast nichts gesagt. Was gibt es da noch zu erklären." Ich dachte sie ist jemand dem ich vertrauen kann. Aber nein wieder wurde ich nur entäuscht. "Deine Mutter hat es verbot und dein Vater weiß nichtmal etwas von deiner Existenz ich darf dir aber auch nicht helfen Kontakt zu ihm auf zu bauen, weshalb ich es dir garnicht erst gesagt hab." versucht sie sich zu erklären. "Denkst du das macht es besser?" „Nein ich... ich versuche es wieder gut zu machen" murmelt sie.

Liane hat direkt danach das Zimmer verlassen vielleicht war ich zu gemein zu ihr? Aber versteht sie mich nicht mein ganzes Leben lang wurde mir gesagt mein Vater wäre Tot und aufeinmal heißt es erlebt und sie weiß es schon die ganze Zeit. Mein Kopfschmerzt und ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich würde gern mit jemanden reden doch mit wem. Soll ich vielleicht Tyga anfufen.
Sie meinte doch ich kann immer mit ihr reden?! Wenige sekunden Später wähle ich auch schon ihre Nummer.

„Hey was gibts?"

„Tt..ty..yga"

„Ganz ruhig was ist los?"

„Me..mein..V..vater er lebt."

„Wie das denn plötzlich. Ich dachte er ist gestorben als du ein Baby warst? Aber das ist doch toll ich freu mich so für dich."

„Nein anscheinend nicht. Liane meinte das er gar nichts von mir weiß. Denkst du er will mich überhaupt kenne lernen?"

„Natürlich er wäre dumm wenn nicht. Kontaktier ihn doch!"

„Das ist ja mein Problem meine Mutter hat es verboten und solange mein Vater nicht von selbst Kontakt zu mir aufnimmt kann ich ihn nicht sehen."

„Warum tuht deine Mutter das?"

„Keine Ahnung, meine Betreuerin hat gesagt das ich es eigentlich nicht mal erfahren darf. Sie wollte das ich mein ganzes Lebn lang glaube er sei Tot."

„So ein hintehältiges Biest."

„Das schlimmste ist aber das mein Vater aber wie gesteht nichts von meiner Existenz weiß, wie soll er mich dann kontaktiern. I-ic-ich w-werde ihn d-doch so nie k-ken-nenlernen"

„Hey bitte wein nicht, ich helf dir wir bekommen das hin."

„Ich weiß garnicht wie ich dir danken soll du bist in den paar Stunden die wir uns kennen zu einer so wichtigen Person in meiem leben geworden."

„Du auch"

Eine Krankenschwester betritt mein Zimmer mit dem Essenswagen.

„Oh das Essen kommt.
Reden wir später weiter?"

„Natürlich, mach dir nicht
soviele Gedanken."

"Okay bis später"

Ich bin Tyga so dankbar wir kennen uns gerade mal ein paar Stunden und sie ist trotzdem für mich da wenn ich jemanden brauch. Die Schwester stellt das essen auf meinen Tisch.
"Du sollst bitte dringend was essen da deine Ernährung sehr schlecht ist." sagt sie mit einer freundlichen Stimme. Also Antwort nicke ich nur kurz. Nach dem sie das Zimmer verlassen hat warte ich noch fünf Minuten bevor ich samt Tablett aufstehe und das essen die Toilette im Bad runter spüle. Ich kann einfach nicht essen, sobald ich fertig bin wird mir schlecht und ich muss mich übergeben also schmeiße ich es lieber gleich Weg. Denn ich will auch keinen Stress mit den Schwestern, das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen.

Mittlerweile liege ich wieder in meinem Bett und höre Musik. Am liebsten 90er Ami-Rap, zum Beispiel 2pac, Dr. Dre, Snoppdog, B.I.G etc.
Aber wirklich auf die Musik kontzentriern kann ich mich eh nicht. Immer wieder laufen mir Tränen über die Wange. Ich kann es einfach nicht glauben. Mein Vater lebt! Plötzlich klopft es an meiner Tür schnell ziehe ich die Kophörer aus meinen Ohren. "Ja?" Langsam öffnet sich die Tür und Tyga betritt den Raum. Was macht sie denn hier? Ohne auch nur drüber nach zu denken springe ich auf und falle ihr in die Arme. „Hey, alles gut?" flüstert sie. „Warum wird immer mir weh getan? Wieso?" frage ich sie verheult. „Ich weiß es nicht Süße, ich weiß es nicht." Nach dem ich mich wieder beruhigt hab setzen wir uns auf mein Bett. „Sorry das ich dich so 'überfallen' hab. Aber warum bist du schon wieder hier? Also nicht das ich das schlecht finde es ist sogar toll aber du wirst doch nicht einfach so hier sein?!" frage ich Tyga leicht verwirrt. „Ja also ich bin wirklich nicht ohne Grund hier. Gott ich hoffe du freust dich." sagt sie aufgeregt. „Wenn du mir sagst was es ist."
„Also das klingt warscheinlich seltsam aber, ich kenne deinen Vater." lächelt sie. Mein Herz bleibt für eine kurzen Moment stehen. Mein Vater? „Kein Witz?" frage ich sie ungläubig woraufhin Tyga lacht. „Das hat er mich auch gefragt. Nein es ist kein Witz." Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. „Ist er auch hier?" frage ich sie aufgeregt. Sie nickt. „Willst du ihn kennen lernen?" Jetzt bin ich die Person die nickt. „Warte kurz ich hol ihn." sagt sie und ist schon aus dem Zimmer verschwunden. Ich kann es nicht fassen, ich lerne meinen Vater kenne Bis vor zwei Stunden dachte ich noch mein Vater wäre seit Jahren Tot, jetzt lerne ich ihn in wenigen Minuten kennen. Mein Leben ist echt verrückt.

Andere Liga | RAF CamoraWhere stories live. Discover now