Andere Liga | RAF Camora

54 | Andere Liga

Aurora

Erholt wache ich in Papa's Armen auf, es war schön mal wieder bei ihm zu schlafen. Ich fühl mich einfach so sicher bei ihm. „Guten Morgen Mia Bella!" flüstert Papa und zieht mich ein Stück näher zu sich. So mit Kuschel ich mich gegen seine Brust. „Weist du wie unglaublich lieb ich dich habe?" fragt er und haucht mir einen Kuss auf den Kopf. „Nein, wie sehr denn?" frag dich provzierend. „So sehr das man es nicht in Worte fassen kann, ich könnte nicht mehr ohne dich leben du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich würde alles für dich tun. Ich will nicht das dir auch nur irgend jemand etwas schlechtes tut. Du bist mein Herz! Du glaubst nicht was in mir vorging als du mich zum ersten Mal Papa genannt hast. Und auch jetzt macht mein Herz noch Freuden Sprünge." flüstert er und ich bekomme Tränen in den Augen. „Du bist der Beste Papa denn ich jemals haben könnte. Diese 15 Jahre die du von meinem Leben verpasst hast, hast du innerhalb dieser wenigen Wochen, mehr als nachgeholt. Ich will auch nie wieder von hier weg."

Wir liegen noch eine ganze Weile im Bett und reden über alles mögliche. Die Zeit vergeht wie im Flug und plötzlich ist es schon um elf. „So lange hab ich glaube ich schon lange nicht mehr im Bett gelegen." lacht Papa und steht auf um sich ein T-Shirt an zu ziehen. Damit hat er wahrscheinlich recht. Um die Zeit ist Papa eigentlich immer vom Sport zurück. „Ein mal ohne Sport wird dir auch nicht Schaden!" rufe ich ihm hinter her. Ich höre nur noch ein Lachen.

Wir haben zusammen gefrühstückt und über alles möglich geredet. Langsam macht sich Papa's Nervosität etwas bemerkbar. Immerhin geht es in einer Stunde auf zum Flugplatz wo wir im Privatjet nach Wien fliegen so als Listeningsession. Ich habe alle Songs von Zenit schon mal gehört aber nur eine Version und Papa hat laut seinen Erzählungen noch ziemlich viel geändert.

Ich bin gerade am Fertig machen. Wie mit Adriana abgesprochen trage ich den Prototyp eines roten Cørbo Anzuges mit einem schwarzen Croptop. Ich schminke mich leicht und binde die obere Hälfte meiner Haare zu einem kleinen Zopf. Als Letztes schlüpfe ich in meine weißen 270er mit schwarzen Details und schnappe mir mein Handy. Im Flur wartet Papa auf mich er trägt eine dunkle Jeans, einen weißen Pullover, darüber eine schwarze Fendi Weste, eine schwarze Cap und die selben Nikes wie ich. Was natürlich auch nicht fehlen darf sind eine Crossbody von Fendi und Sonnenbrille.

„Fertig?" fragt er mich. „Jap wir können los!"
Somit schnappt sich Papa den knall roten Autoschlüssel.

Nach ein paar Minuten Fahrt halten wir auf dem Parkplatz des Flugplatzes. Beim umschauen fällt mir auf das die hamburger Jungs, Farido, Adriana und ein paar andere schon da sind.

Wir machen uns auf den Weg zum Gebäude des Flugplatzes wo die andern sein müssten. Als erstes treffen wir auf Adriana welche wie geplant das selbe wie ich trägt. Sie gibt Papa einen Kuss und nimmt mich danach in den Arm. Anscheinend fällt auch Papa in diesem Moment unser Partnerlook auf. Denn er fängt an zu schmunzeln. „Farido muss dann ein Bild von euch beiden machen!" meint er und winkt uns zu sich. Er hat sich mittlerweile nämlich wieder in Bewegung gesetzt um die anderen zu suchen. In einem Raum mit mehreren Stühlen, Sofas und Sesseln finden wir sie dann auch. Sofort falle ich Gallo in die Arme. Wir haben nach dem Urlaub immer wieder mit einander geschrieben und in meinen Augen ist er der große Bruder den ich nie hatte.
„Hey Rora!" mit den Worten erwiderte er die Umarmung. Nach wir alle begrüßt haben fangen die ganzen Gespräche an. „Bruder noch ein paar Stunden dann kommt dein letztes Album!" meint Joshi, der wahrscheinlich noch aufgeregter als Papa ist. „Ja, vor zehn Jahren kam mein erstes Soloalbum und jetzt mein Letztes. Ich kann es noch garnicht wirklich glauben. Aber ich freu mich irgendwie auch wenn es vorbei ist. Immerhin höre ich ja nicht ganz auf, aber ich habe mehr Zeit für meine Familie." antwortet er lächelnd und wendet sich zu mir und Adriana.

„Ihr seit echt die Perfekte Familie!" lacht John der sich gerade zu uns stellt. Adriana legt einen Arm um mich und wir Lächeln uns an. „Farido!" höre ich Papa leise rufen und keine Sekunde später ertönt das Geräusch des Kamera Auslösers. Da hat Papa also sein Bild...

„Leute es geht los wir können jetzt in den Jet!" ruft Papa in die Menge und somit setzen wir uns alle in Bewegung. Während John neben Papa sitzt, sitzen Adriana und ich neben einander, hinter uns Maxwell und Pascal und auf der anderen seite des Ganges Joshi und Gallo. Farido sitzt weiter hinten neben Abudi. Es sind aber noch viel mehr Leute: Journalisten, Leute von RedBull Musik, sogar ein paar Fans. Schnell haben alle ihre Plätze gefunden und so dauert es nicht lange bis wir abheben. Nach dem Papa eine kleine Ansprach gehalten hat und sich bei allen bedankt hat, startet über zwei große Boxen, die auf einer der Sitzgruppen stehen, Zenit. Papas Stimme und der laute Bass hallen durch den Raum. So beginnen auch schon die Gespräche und es werden fleißig Instagram Storys gemacht.
„Darf ich das Bild posten?" fragt Papa Adriana und mich. Auf seinem Display zeigt er uns das Bild welches Farido vorhin gemacht hat. Wir beide Stimmen zu und nach ein paar Sekunden vibriert mein Handy. Auf dem Bildschirm ist eine Benachrichtigung von Instagram.

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Ich öffne das Bild und sehe direkt das es schon nach einer Minute unzählige Kommentare gibt. In der Ception steht: Danke Gott, für meinen Familie.🖤

Die Kommentare werden immer und immer mehr und so langsam interessiert mich auch die Reaktion der Fans. Das Top Kommentar ist von Bonez: Ragucci Family😉
Von Fans wird oft gefragt wer das ist.
Es gibt auch Komplimente, ‚Glückwünsche',fragen zu den Cørbo Anzügen aber auch hate und Neid. Adriana welche mit mir zusammen die Kommentare durch geschaut hat, zieht mich ein Stück in ihre Arme und meint lachend zu mir: „Wir sind echte Supermodels!" Sofort fange ich an laut zu lachen. „Auf jeden Fall!" stimme ich ihr zu. „Ich hab dich lieb Engel" flüstert sie mir zu. Ich will es gerade erwidern als über uns Maxwells Kopf erscheint. „Ich euch auch!" gibt er mit kindisch verstellter Stimme von sich und wir brechen alle drei in Gelächter aus.