4 | Andere Liga

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Aurora

Alles um mich herum ist dunkel. Ich spüre nur den Starken schmerz in meiner Brust. Doch plötzlich durch strömt ein seltsames Gefühl meine Körper. Vorschreck kneife ich meine Augen fest zusammen, als ich sie wieder öffne ist die Leere verschwunden und ich bin in einem hellen Raum. Ein Krankenhaus, stelle ich schnell fest. Was ist Passiert? Ein leichter Schmerz durch zieht meine Arme und als ich diese ansehe fällt mir alles wieder ein. Mein Selbstmordversuch. Die Betonung liegt auf Versuch. Erst jetzt bemerke ich die zwei Schwestern und den Artzt in meinem Zimmer.
"Frau Gomez wie geht es ihnen? Haben sie Schmerzen? Wissen sie wo wir hier sind?" redet der Artzt auf mich ein. "Es geht so, meine Arme und meine Brust tuhen sehr weh." entgegne ich ihm. "Das ist normal, ich muss ihnen leider mitteilen das wir sie zwei mal wieder beleben mussten aber sie nun ausser Lebensgefahr sind. Durch den starken Blutverlust konnte ihr Herz nichtmetrischer richtig durchblutet werden und hat somit mehrere Aussetzer. Das mit ihren Armen liegt an den Verletzungen die sie sich zu gefügt haben. Wir würden ihnen da gerne auch ein psychologische Therapie Vorschlagen. Da das jetzt geklärt ist lassen wir sie nun etwas ausruhen und rufen ihre Betreuerin ins Zimmer." und schon ist er aus der Tür. Wenige Minuten später betrit Liane den Raum. "Oh gott kleines tu das bitte nie wieder, ich hab mir solche sorgen gemacht."
"Tut mir leid aber es war alles zu viel ich konnte das nicht mehr." antworte ich bedrückt. Hat sie sich wirklich solche sorgen gemacht?
"Aber du hättest doch mit mir reden können. Ich bin doch selbst schuld...aber das erzähle ich dir wenn alles mit der Heimleitung geklärt ist. Versprich mir nur das du bei Problemen mit mir redest." kommt es von Liane in einem Ton der keine Widerrede duldet, also nicke ich als Antwort nur leicht. "Gut ich muss nun aber leider schon wieder los. Aber die Schwestern werden sich gut um dich kümmern." Ohne über haupt noch etwas sagen zu könnnen ist sie schon aus dem Raum verschwunden. Wow so schnell wie sie gekommen war ist sie auch wieder gegangen. Sie muss sich ja wirklich Sorgen gemacht haben...

Seit ca. 2 Stunden sitze ich nun schon allein in meinem Zimmer und langsam bekomme ich auch durst. Die Schwester kommt auch nicht also muss ich wohl oder übel selbst etwas zu drinken holen. Vorsichtig ziehe ich die Nadel der Imphusion aus meinem Arm. Scheiße tut das weh. Naja ist glaube ich auch nicht so gedacht das ich es selber entferne.
Ich lege die Nadel auf dem Nachtisch ab und drücke ein Taschentuch aus der Box auf meinen Arm. Langsam setze ich mich an die kannte des Bettes bevor der erste Fuß den Boden berührt, kurz darauf folgt der zweite. Langsam begebe ich mich zur Tür. Auf dem Gang ist es relativ ruhig hier und da sitzen ein paar Leute auf Stühlen. Nur wenige Meter von meinem Zimmer entfernt steht ein Getränkeautomat. Schnell hole ich mir eine Flaschewasser. Mein blick schweift immer wieder über die Gänge, in der Hoffnung das nicht jeden Moment eine Schwester kommt die mich direkt aufs Zimmer schickt. Als die Flasche in das Fach fählt schnapp ich mir diese und will schell zurück ins Zimmer gehen. Doch beim umdrehen Stoße ich gegen Jemanden. „Au Verdammt." stöhne ich auf und verziehe schmerzerfüllt mein Gesicht. „Oh gott sorry, hab ich dir wehgetan. Das wollte ich wirklich nicht tut mir leid." ertönt die Stimme des Mädchens mit welchem ich wohl zusammen gestoßen bin. Sie ist ca. 15/16 Jahre, ein kleines Stück größer als ich und wirklich hübsch sie hat hüft lange lockige dunkel braune Haare.

„Hey alles gut ich hätte auf passen sollen, ist nicht deine Schuld." lächel ich sie leicht an. „Ich bin übrigens Tyga." stellt sie sich vor. „Aurora." entgegne ich. „Ich will nicht neugierig sein, aber darf ich fragen warum du hier bist weil es sieht so aus als währst du Patientin?!" fragt sie. Scheiß ich kann ihr doch nicht sagen das ich versucht habe mich um zu bringen. Erst jetzt bemerke ich richtig was ich da eigentlich versucht habe zu tun.

Anscheinend hat sie durch mein schweigen bemerkt wie unangenehm es mir ist. „Du musst es nicht sagen kein Problem." lächelt sie . Wow sie muss ein ziemlich fröhlicher Mensch sein denn bis jetzt lächelt sie eigentlich durchgehend. „Danke, warum bist du hier?" frage ich um von mir abzulenken. „Ich war mit meinem Dad seinen und meinen Freunden unterwegs. Ich weiß das klingt wahrschelich etwas komisch. Zumindest hat ein Typ meinen ‚Onkel' blöd angemacht worauf hin er ausgeholt hat. Joa und jetzt wird sein Hand verarztet da sie wahrscheinlich gebrochen ist." antwortet Tyga. „Okay, du hast recht das klingt wirklich seltsam." lache ich. Gott wie lange hab ich nichtmehr ehrlich gelacht. „Wohnst du in Hamburg?"
„Ja seit kurzem erst, bin von Berlin hergezogen." Erinnerungen an Berlin blitzen wieder auf. Plötzlich laufen mir ein paar Tränen über die Wangen.
„Hey hab ich was falsches gesagt?" fragt sie besorgt.
„Nein, es ist nur das ich schlechte Erinnerungen an die Zeit habe." verwundet über mich selbst wische ich die Tränen schnell weg. Seit wann erzähl ich jemand eigentlich fremden über mein verkorkstes Leben?
„Wir kennen uns zwar nicht gut aber wir können gern drüber reden wenn du willst?!" sagt Tyga unsicher.
„Ähm, okay ja aber können wir in mein Zimmer gehen. Auf dem Gang ist es nicht so toll." stimme ich unsicher zu.
„Achso ja klar gerne." Schnell gehe ich zu meinem Zimmer und sie folgt mir, zusammen setzen wir uns dann auf mein Bett. „Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.. Mein Vater ist gestorben als ich ein Baby war ich habe mein ganzes Leben mit meiner Mutter allein gelebt. Dann gab es noch meine Besten Freunde und meinen Cousin Cole. Wir waren unzertrennlich. Doch vor ein paar Monaten hat meine Mutter mich in ein Heim geschickt und ist einfach abgehauen. Seit dem geht mein ganzes leben Berg ab, meine ehemals Besten Freunde behandeln mich wie Dreck, ich hab Panikattacken und muss deshalb Tabletten nehmen.
Das wurde mit der Zeit alles zu viel und ich bin nach Hamburg gezogen. Doch das machte es noch schlimmer Alison eine von meinen ‚Freunden' die unteranderem auch die Freundin von meinem Cousin ist hat micht mit meinen Tabletten gefilmt und mich nun im Internet als Drogensüchtig dargestellt.
Ich hab keinen ausweg mehr gesehen und deshalb versucht mich umzubringen doch wie man sieht hat es nicht geklappt." beende ich meine Rede und sehe zu Tyga.

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