Tony x Steve x Bucky (oder auch: „Keine Ahnung wie das Ship heißt!")

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Auch ein Format, dass wir noch nie hatten: eine Dreiecksbeziehung. Gewünscht wurde es sich von der lieben warrior_cats_wings. Wie das wohl endet? Lest selbst.

Situation: Steve und Tony sind schon seit einiger Zeit glücklich zusammen. Dies ändert sich allerdings schlagartig, als Steves bester Freund neu ins Team der Avengers kommt. Steve verbringt plötzlich viel mehr Zeit mit Bucky als mit Tony und dieser ist natürlich eifersüchtig. Schließlich hat Bucky so viele Fehler gemacht (AN: Der Einfachheit halber hat Bucky in dieser Geschichte nicht Tonys Eltern getötet, sondern ein anderer H.Y.D.R.A.-Agent.)und trotzdem verzeiht ihm Steve einfach so und bevorzugt ihn gegenüber Tony auch noch. Und irgendwann ist einfach genug. Nachdem Steve schon wieder ein Date mit Tony abgesagt hat, mit der Ausrede sich um Bucky kümmern zu müssen, reicht es Tony endgültig. Er ist sauer und muss das an jemandem auslassen. Und wer wäre dafür besser geeignet, als der Ursprung allen Übels.

Sicht Tony:

Ich bin verdammt sauer. Warum muss jeder so einen Wirbel um Bucky machen? Er hatte es ja so schwer bei H.Y.D.R.A.. Wir müssen ihn bei uns gut behandeln, damit er sich wohlfühlt. Er ist ein Teil des Teams. Sei doch nicht so eifersüchtig, Bucky ist nur mein bester Freund. Ich habe wirklich versucht Steve Verständnis entgegenzubringen und ihm nicht böse zu sein, aber nun ist die Grenze wirklich überschritten. Er hat mich an unserem Jahrestag versetzt und nicht einmal gemerkt, dass es unser Jahrestag ist. Und jetzt bin ich auf dem Weg zu Bucky um ihn zur Rede zu stellen. Er soll mich und Steve in Zukunft in Ruhe lassen. Und da ist auch schon seine Zimmertür, noch einmal tief durchatmen und dann los. Ich greife nach der Türklinke und reiße die dazugehörige Tür auf. Bucky sitzt auf seinem Bett und schreckt herum, als ich sein Zimmer betrete. Eigentlich wollte ich sofort anfangen meinem Ärger Luft zu machen, doch dann stocke ich. Als Bucky aufgeschreckt ist, hat er sein Gesicht zu mir gedreht. Er hat Tränen in den Augen. Plötzlich ist meine Wut verpufft und ich gehe langsam auf ihn zu.

T: „Was ist denn los Bucky?"

Beschämt wendet er sich von mir ab und grummelt ein: „Nichts, lass mich einfach in Ruhe Stark." Doch ich gehe nicht, sondern setze mich neben ihn. Ich weiß nicht wieso, aber er tut mir irgendwie leid. Vielleicht ist er doch nicht so schlimm, wie ich dachte.
T: „Hey, ich sehe dass es dir schlecht geht. Wenn du lügen willst, mach ruhig, aber mich täuschst du nicht. Dir geht es nicht gut. Lass mich dir helfen."
Bucky sieht weiter still vor sich hin. Na gut, wenn er nicht will, dann kann ich ihm auch nicht helfen. Gerade will ich aufstehen und sein Zimmer verlassen, als von Bucky ein leises „Ok" kommt. Ich drehe mich zu ihm und sehe ihn auffordernd an.
B: „Mein Arm tut weh."
T: „Welcher?"
B: „Der linke."
Ich sehe ihn leicht skeptisch an. Meine Frage war ironisch gemeint, aber bei seiner Reaktion weiß ich nicht ganz, ob er meine Frage verstanden hat und mitspielt oder ob er das mit den Schmerzen ernst meint. Bevor ich mich zwischen den zwei Optionen entscheiden kann, meldet sich Bucky wieder zu Wort.
B: „Mein Arm tut nicht direkt weh, sondern nur der Übergang von meinem echten Arm zu dem Metall."
Ok, das ergibt Sinn.
T: „Am besten gehen wir in die Werkstatt und sehen uns das mal genauer an. Vielleicht kann ich dir helfen."
Und das konnte ich tatsächlich. H.Y.D.R.A. hatte Buckys Arm nicht besonders professionell angebracht. Er funktioniert zwar, aber es muss ihm wirklich höllisch wehtun den Arm zu bewegen. So langsam kann ich die anderen aus dem Team und ihre Sorgen verstehen. Und ich kann auch Steve verstehen. Bucky kann wirklich nett und lustig sein. Außerdem ist er total heiß. Ich meine ich konnte ihn ohne Shirt sehen und er hat mindestens genauso viele Muskeln wie Steve und wenn ich ehrlich bin, finde ich lange Haare garnicht mal so unattraktiv. Oh man, worüber denke ich hier nach? Ich habe einen Freund!
B: „Danke für deine Hilfe, ich bin dir echt was schuldig."
Aber bei diesem Blick kann man schon schwach werden, vor allem da wir nur noch wenige Zentimeter auseinander stehen. Oh verdammt, warum sieht er nur so gut aus? Und warum kommen wir uns immer näher? Und warum stoppe ich ihn nicht? Und wann habe ich angefangen Bucky zu küssen? Und warum küsst er so gut? So viele Fragen und kein Antworten. Aber ich kann jetzt nicht klar denken, da ich in dem Kuss versinke. Ich kann in diesem Moment an nichts anderes denken als an Bucky. Nicht an Steve, nicht an meine Beziehung, nicht an die Zukunft.
S: „Was zur ...?"
Sofort löse ich mich von Bucky und sehe zur Tür, in der Steve gerade aufgetaucht ist. Er sieht überrascht zwischen mir und Bucky hin und her. Oh scheiße! Ich habe gerade meinen Freund betrogen. Mit dessen besten Freund. Wie klischeehaft.
S: „Habt ihr gerade rumgemacht? Tony was ist nur los mit dir?"
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Doch bevor ich mir etwas überlegen kann, mischt sich Bucky ein.
B: „Jetzt tu mal nicht so unschuldig Steve. Wir beide hatten nicht nur vor ca 70 Jahren, sondern auch vorgestern etwas miteinander."
Jetzt bin ich es, der einen entsetzten Gesichtsausdruck hat.
T: „Du hattest mal was mit Bucky? Ich dachte ihr wart nur beste Freunde. Warum hast du mir das nie erzählt?"
S: „Ich dachte du wärst eifersüchtig und würdest mir nicht erlauben, mehr Zeit mit ihm zu verbringen."
T: „Da hättest du wahrscheinlich Recht gehabt. Aber meine Befürchtungen wären berechtigt gewesen. Du hast mich mit ihm betrogen. Und ich dich auch mit ihm. Man ist das verzwickt."
Daraufhin müssen wir alle leicht lächeln.
S: „Es tut mir wirklich leid Tony. Ich liebe dich aus tiefsten Herzen und das hat sich nicht geändert. Aber ich habe auch immer noch Gefühle für Bucky, die über Freundschaft hinausgehen und die ich nicht einfach abstellen kann. Ich weiß nicht, wie es jetzt mit uns weitergeht, aber ich mag euch beide und will keinen verlieren."
T: „Ich will dich auch nicht verlieren, aber wie sollen wir weitermachen?"
Ich bin leicht am Verzweifeln. Wann ist das alles so kompliziert geworden?
B: „Ich hätte da vielleicht eine Idee. Sie ist etwas verrückt und alle müssten sich damit arrangieren können. Ich liebe Steve immer noch, fühle mich aber auch zu Tony stark hingezogen. Ihr beide liebt euch, habt aber gleichzeitig auch was für mich übrig. Das ist zwar zum einen das Problem, zum anderen aber auch die Lösung. Wir könnten alle drei zusammen sein, keiner endet alleine oder mit gebrochenem Herzen."
Der Mann ist schlau. Fragend sehe ich zu Steve. Auch er scheint der Idee nicht abgeneigt zu sein.
S: „Wenn Tony nichts dagegen hat, würde ich es gerne versuchen."
T: „Ich bin einverstanden. Einen Versuch ist es wert."
Und erstaunlicherweise funktionierte diese verrückte Idee besser, als wir alle dachten.

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