Clint Barton 1

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Dieser Oneshot ist für Linda07042005. Ich hoffe es gefällt dir und nochmal Danke für deinen süßen Kommentar.

Name: Linda Rogers
Kräfte/Stärken: undurchdringliche Haut, kann Metall kontrollieren
Situation: Linda ist die jüngere Schwester von Steve Rogers. Sie wurde durch einen Gendefekt mit einer undurchdringlichen Haut geboren und durfte deshalb ihrem Bruder im Krieg helfen. Während eines Angriffs auf eine HYDRA-Basis lief allerdings etwas schief und sie wurde gefangen genommenen. HYDRA hat ihr ein ähnliches Serum wie Bucky und Steve (nur in Tablettenform) verabreicht, wodurch sie die Fähigkeit erhielt Metall zu kontrollieren (außerdem hat sich ihre Haarfarbe und ihr Aussehen geändert, sodass Steve sie nicht direkt erkennt). Danach hat man sie wie den Winter Soldier eingefroren um sie für schlechte Zeiten aufzuheben. Allerdings wollte Linda keine Marionette für HYDRA werden, weshalb sie die Lagerhalle, in der ihre Kapsel gelagert wurde, kurz vor ihrer Bewusstlosigkeit zum Einsturz gebracht hat. Die Avengers sollten auf Anweisung von SHIELD ein altes Hauptquartier von HYDRA überprüfen (das eingestürzt von Linda) und finden dabei eine Kapsel mit einer eingefrorenen Frau.

Sicht Linda:
Das erste, was ich spüre sind Schmerzen, überall an meinem Körper. So als hätte ich für längere Zeit in einer unbequemen Position gelegen. Langsam werden die Geräusche um mich herum lauter und ich kann ein gleichmäßiges Piepen wahrnehmen. Ich versuche meine Augen zu öffnen, schließe sie allerdings direkt wieder, wegen dem hellen Licht. Anscheinend befinde ich mich in einem Krankenzimmer, welches aber viel moderner aussieht, als die, die ich gewohnt bin. Wie bin ich hier nur gelandet? Plötzlich fällt mir alles wieder ein: die Mission, meine Gefangennahme, HYDRA, die Experimente und wie ich eingefroren wurde. Ruckartig setze ich mich auf. Was wenn ich noch bei HYDRA bin? Wie viel Zeit ist vergangen? Ich muss hier raus! Auch wenn es hier nicht so aussieht, wie ich es von HYDRA gewohnt bin, kann ich mir dessen nicht sicher sein. Ich will kein Risiko eingehen. Vorsichtig öffne ich die Tür und spähte den dahinter liegenden Gang entlang. Leer und ohne Kameras. Leise schlich ich mich aus meinem Zimmer, immer auf der Hut kein Geräusch zu machen und Kameras und Menschen aus dem Weg zu gehen. Erstaunlicherweise entdeckte ich beides nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich plötzlich Stimmen, eine männliche und eine weibliche.
Frau: „Stark sagte sie ist nicht mehr in ihrem Zimmer. Lass sie uns schnell finden, bevor sie etwas Dummes anstellt."
Mann: „Du hast Recht. Wir wissen noch nicht mal, wer sie ist und auf welcher Seite sie steht."
Die Stimmen entfernten sich. Aus dem Gespräch konnte ich 2 Schlüsse ziehen:
1. Ich war nicht mehr bei HYDRA, da beide meinten, sie wüssten nicht wer ich bin, oder
2. Die beiden waren einfach nicht eingeweiht und ich war immer noch bei HYDRA.
Das Risiko war mir immer noch zu groß, deshalb schlich ich weiter. Nach einigen Minuten kam ich in einer großen Halle an. Es sah aus, wie ein sehr moderner Trainingsraum. Ich wollte mich gerade nach einem Weg nach draußen umsehen, als ich hinter mir eine metallisch klingende Stimme hörte.
Mann: „Na, wer hat sich denn da still und leise aus seinem Zimmer geschlichen? Das ist aber nicht höflich, wo wir doch so gastfreundlich sind. Nimm lieber mal schön die Hände hoch, dann können wir über alles reden."
Hinter mir stand eine Art Roboter in rot-goldener Farbe lackiert. Durch meine Kräfte allerdings konnte ich in seinem inneren noch einen Menschen fühlen. Der Roboter oder besser gesagt Anzug war sehr kompliziert aufgebaut, bestand aber größtenteils aus Metall, ein Vorteil für mich. Während seiner kurzen Ansprache hatte er seine Hände gehoben, welche anfingen zu leuchten. Ich vermute mal, das ist kein gutes Zeichen, also müssen mir meine Kräfte helfen. Hoch konzentriert hob ich meine Hände und fing an das Metall zu bändigen. Er war dadurch gezwungen seine Hände zu senken.
Mann: „Ach du scheiße! Was ist denn hier los? Hör sofort auf damit!"
Daran denk ich nicht. Langsam, um ihn nicht zu verletzen, er könnte ja doch unschuldig sein, löste ich alle Verbindungen des Anzugs und riss ihn auseinander. Anschließend formte ich daraus eine große Kugel und schmiss diese an die andere Seite des Raumes. Der Mann, jetzt ohne Rüstung kniete vor mir auf dem Boden. Als er seinen Kopf hob, stutzte ich.
L: „Howard? Du bist hier? Aber das ist unmöglich, du siehst so jung aus."
Ich war also nicht bei HYDRA, mein alter Freund Howard wäre nie zu HYDRA gegangen.
Mann: „Ich bin nicht Howard, ich bin Tony Stark. Howard war mein Vater."
L: „Du bist sein Sohn? Warte mal, war? Ist er Tod?"
T: „Ja, mein Vater ist schon vor Jahren gestorben."
Ich kann es nicht fassen. Einer meiner besten Freunde ist Tod. Ich schlug meine Hände vor den Mund und fing an zu weinen. Tony schien mit der Situation etwas überfordert, denn er stand nur da und sah sich Hilfesuchend um. Ich riss mich zusammen.
L: „Welches Jahr haben wir?"
T: „2015." (Ich nehme dieses Jahr, weil da Age of Ultron erschienen ist und das von der Logik am besten passt.)
Oh Gott. Mein Bruder ist vermutlich auch Tod und wenn er noch lebt ist er ein alter Mann und vermutlich bald Tod. Ich bin also ganz allein, in einer neuen Welt, mit dem Sohn meines besten Freundes und habe keine Ahnung wo ich bin. Ich hasse HYDRA.
L: „Wo bin ich?"
T: „Du bist hier im Avengers Hauptquartier. Hier bist du in Sicherheit und nicht mehr bei HYDRA."
Mir fällt ein Stein vom Herzen. Wenigstens etwas.
L: „Das mit deinem Anzug tut mir leid. Ich wusste nicht, ob ich noch bei HYDRA bin. Ich habe aber noch eine Frage. Ist Tony dein ganzer Vorname?"
T: „Schon ok, ich habe mehrere. Und nein, mit vollem Namen heiße ich Antony Edward Stark."
Daraufhin musste ich lächeln und flüsterte leise: „Er hat sein Versprechen gehalten."
T: „Wer hat welches Versprechen gehalten?"
L: „Dein Vater, wir haben ein Trinkspiel veranstaltet und wer gewinnt hat bei dem anderen einen Wunsch frei. Da ich gewonnen habe, lautete mein Wunsch, Patentante seines 1. Kindes zu werden und im Falle, dass es ein Junge wird, soll er Antony Edward Stark heißen. Howard hat mir hoch und heilig versprochen diese Wette einzuhalten."
Daraufhin musste Tony lachen.
T: „Warte mal, das heißt du schuldest mir einen Haufen Geschenke. Du bist ja eine tolle Patentante!"
Jetzt musste ich lachen.
T: „Naja egal, da das jetzt geklärt ist, zeige ich dir ein bisschen unsere neue Welt und stelle dir den Rest meines Teams vor."
L: „Team?"
T: „Ja, ich gehöre zu einem Superheldenteam, welches schon oft die Welt gerettet hat. Wir heißen Avengers."
L: „Ich bin echt froh über die Wette. Mein Patenkind ist ein Superheld!"

Es wir noch einen 2. Teil geben, keine Sorge 😁.

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