Natascha Romanoff

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Ein Oneshot mit Natascha für whisperstorys. Ich hoffe er ist so, wie du ihn gewollt hast.

Name: Serina Barton
Kräfte/Stärken: ist ein ganz normaler Mensch, kann sich selbst verteidigen
Situation: Serina ist die jüngere Schwester von Clint Barton und kennt dadurch natürlich auch seine beste Freundin Natascha Romanoff. Sie und Natascha sind auch gut befreundet und haben schon viel zusammen unternommen. Allerdings ist ihre Beziehung in letzter Zeit etwas mehr als nur Freundschaft für Serina geworden.

Ok, es ist amtlich. Mein Leben ist vorbei. Schluss, Aus, Ende, vorbei. Ich bin erledigt. Warum ich? Warum immer ich? Falls ihr jetzt denkt, dass ich mich aktuell in einem verzweifelten Kampf befinde und keinen Ausweg weiß, liegt ihr falsch. Einen Ausweg weiß ich aber trotzdem nicht. Meine Situation ist einfach ausweglos. Ich bin verliebt. So, jetzt ist es raus. Vermutlich werdet ihr jetzt denken: Das ist doch nicht so schlimm, der liegt so etwas von falsch. Ich bin verliebt in die beste Freundin meines Bruders. Die total heiße russische Agentin, Natascha Romanoff. Was soll ich nur machen? Meine Freundschaft mit ihr gefährden, indem ich es ihr sage? Es weiter in mich hinein fressen und unglücklich sein? Mit jemandem darüber reden? Ich bin verzweifelt. In meinem Kopf herrscht das reinste Chaos. Wie soll man denn da einen vernünftigen und klaren Gedanken fassen? Plötzlich klopft es an meiner Tür. Egal wer es ist, danke dir. Mir ist gerade jegliche Ablenkung willkommen. Und schon bin ich bei der Tür und reize sie auf. Gott verdammte ******. Ich nehme alles zurück, was ich gesagt habe. Vor mir steht Natascha, wie meistens natürlich in ihrem Kampfanzug, welcher ihren perfekten Körper so super betont.
N: „Hey Serina. Ich wollte gerade trainieren gehen und da wir in letzter Zeit so wenig zusammen unternommen haben, wollte ich fragen ob du mitkommen willst."
Alles in mir schreit ganz laut nein. Aber ich kann sie doch nicht einfach so abweisend. Sie würde eine Erklärung verlangen und die hätte ich nicht. Zumindest keine, bei ich nicht meine Gefühle für sie offen legen müsste.
S: „Na klar komme ich mit. Ich zieh noch schnell meine Trainingsklamotten an."
Wir trainieren lange und sehr hart. Besonders schwierig fällt mir heute das Kampftraining. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Aber was würdet ihr machen wenn die Person in dir verliebt seid in einem engen Kampfanzug vor euch steht? Genau, ihr könntet sie nur noch anstarren und keinen klaren Gedanken fassen. Und genauso geht es mir. Deswegen stecke ich heute auch noch mehr Schläge ein als sonst. Sie sind zwar nicht besonders schmerzhaft, aber trotzdem ist es frustrierend.
N: „Sag mal, kann es sein, dass du heute irgendwie nicht richtig bei der Sache bist? Du wirkst so unkonzentriert."
Wie soll ich mich auch konzentrieren, wenn du mich ständig ablenkst?
N: „Ich lenke dich ab?"
S: „Scheiße, habe ich gerade laut gedacht?"
N: „Ja und versuch jetzt ja nicht abzulenken. Wie lenke ich dich ab?"
Ausrede, Ausrede, AUSREDE!
S: „Ähm ... mit deinen Anweisungen, wie ich ... äh ... eine Übung besser ausführen kann?"
N: „1. Was das mehr eine Frage, als eine Antwort. 2. Sehe ich genau, dass du lügst. Du konntest noch nie gut lügen. 3. Wüsste ich jetzt gerne die Wahrheit."
Was soll ich jetzt machen? Abhauen? Dafür bin ich nicht schnell genug. Ausrede 2.0? Erkennt sie sofort. Einzige mir bleibende Option und damit auch mein Untergang: die Wahrheit.
N: „Ich warte."
S: „Ja, also ich ... äh, ich meine dass ... du ähm, ... wie soll ich sagen? Äh ... verstehst du?"
N: „Wenn das irgendeine Geheimsprache sein soll dann nein. Ich verstehe dich nicht."
S: „Ach Scheiß drauf."
Ich lehne mich blitzschnell vor und drücke ihr einen Kuss auf die Lippen. Natascha steht erschreckend da und rührt sich nicht. Ich löse mich wieder von ihr.
S: „Sorry, war eine Kurzschlussreaktion. Ich geh dann mal."
Schnell drehe ich mich um und will die Halle verlassen, damit sie meine Tränen der Enttäuschung nicht sieht. Da werde ich von meiner Hand auf meiner Schulter aufgehalten und anschließend herumgedreht. Natascha sieht mir fest in die Augen. Ihre Miene gibt nicht preis, was sie denkt.
N: „Gehe ich recht in der Annahme, dass du heute wegen deinen Gefühlen für mich abgelenkt warst?"
Ich nicke nur. Sprechen geht grad irgendwie nicht.
N: „Also hast du mehr als nur freundschaftliche Gefühle für mich?"
Wieder ein nicken meinerseits.
N: „Dann ist ja gut."
Damit legt sie die Hand unter mein Kinn, hebt meinen Kopf leicht und legt ihre Lippen auf meine. Fast automatisch erwidere ich den besten Kuss meines Lebens, auf den noch viele dieser Art folgen werden. Und da sag mal einer, Sport wäre zu nichts gut.

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