Tony Stark

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Name: Olivia Santoria
Kräfte/Stärken: fotografisches Gedächtnis, sehr intelligent (bestätigter IQ von 186), technisch begabt
Situation: Olivia ist Agent bei S.H.I.E.L.D. und hat die Aufgabe, auf Tony Stark aufzupassen, da dieser ja bekanntlich ziemlich leichtsinnig sein kann. Sie ist seine persönliche Assistentin (wohl eher persönliche Praktikantin) und wird von ihm stark unterschätzt. Außerdem wohnt sie bei ihm im Tower.

Wie jeden Morgen werde ich von JARVIS um Punkt 6.00 Uhr geweckt und wie immer habe ich keine Lust auf den Tag. Ich meine wer wird schon gerne jeden Tag wie eine ahnungslose Praktikantin behandelt und muss immer die Drecksarbeit machen? Ich nicht. Wenn sich Stark nur einmal meine Zeugnisse durchgelesen hätte, wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass ich mehr als nur Kaffee kochen konnte. Aber dafür hatte der vielbeschäftigte Milliardär natürlich keine Zeit. Zurück zum eigentlichen Thema. Mit einem Seufzer stehe ich auf. „JARVIS spiel bitte meine Playlist ab." „Aber natürlich Miss Santoria." Mein Lieblingslied ertönt und sofort hebt sich meine Laune etwas. Ich mache wie jeden Morgen eine Runde Yoga, um mich wenigstens vor der Arbeit noch etwas zu entspannen. Bei einem Job wie diesen müsste ich eigentlich Daueryoga machen, um nicht durchzudrehen. Um 7.00 Uhr bin ich fertig mit Yoga und gehe mich fertig machen. Das heißt: duschen, leicht schminken und anziehen. Ich trage immer eine einfache Jeans, ein Top oder T-Shirt und Sneakers. Ich bin ja nur die Assistentin und nicht sein Betthäschen, welche übrigens oft noch mehr nerven, als Stark selbst.
Um 7.30 Uhr, ja ich brauche nicht lange um mich fertig zu machen, gehe ich in die Küche und mache Frühstück: Pancakes, Starks absolutes Lieblingsfrühstück. Ich selber esse auch ein paar. Den Rest lege ich auf einen Teller und stelle noch eine Tasse Kaffee und eine Schale Blaubeerchen dazu. „JARVIS, wo ist Mister Stark?" „In seiner Werkstatt Miss." Ich bin verwirrt. „Seit wann steht er denn so früh auf?" „Er hat in seiner Werkstatt übernachtet Miss. Er bekommt die Stiefel des Ironman Anzuges nicht mehr auf und ist sehr spät in der Nacht auf seiner Werkbank eingeschlafen. Ich konnte ihn nicht wach bekommen." Amüsiert nehme ich ein Tablet mit Tonys Frühstück und gehe zum Fahrstuhl. „Bring mich bitte zu Tonys Werkstatt JARVIS." „Natürlich Miss." Ich betrete Tonys Werkstatt und sehe sofort dass sie noch unordentlicher ist, als sonst. Ich kann Stunden damit verbringen hier alles aufzuräumen und er schafft es in Minuten alles wieder zu zerstören. Jetzt sehe ich Tony. Er liegt mit dem Kopf auf dem Schreibtisch, in der Hand einen Schraubenzieher und einen seiner Füße auf einem Stuhl neben ihm gestellt. Ich gehe kopfschüttelnd auf ihn zu und stelle das Tablet ab. Eigentlich sieht er ja ganz süß aus wenn er schläft, HALT STOPP! Tony Stark ist vieles, aber nicht süß. Ich muss ihn schnell wecken bevor mein Hirn auf noch verrücktere Ideen kommt. Aber auch nach mehrmaligem Anschreien, Schütteln und lauter Musik ist Tony nicht wach zukriegen. Tja dann mach ich mich eben nützlich. „JARVIS zeig mir doch bitte einen veränderbaren Scan von Mister Starks Stiefel." Fasst augenblicklich erscheint das gewünschte Hologramm vor mir. Ich muss nicht lange suchen, um den Fehler zu finden. Ein Kabel ist durchgeschmort, was für ein einfacher Fehler! Ich mache mich sofort an die Arbeit. Nach wenigen Minuten ist das Kabel auch schon ausgetauscht. Gerade möchte ich die letzte Schraube der Abdeckung wieder festziehen, als ich von einer wütenden Stimme unterbrochen werde: „Was machen Sie denn da? Sie zerstören gerade Millionen Dollar teure Technik! Was fällt ihnen eigentlich ein einfach so an meinem Anzug herum zuschrauben?" Ich ziehe schnell die letzte Schraube fest, bevor ich antworte: „1. Schraube ich an ihrem Stiefel, nicht an ihrem Anzug herum, 2. Zerstöre ich nicht Million Dollar teure Technik, ich repariere sie und 3. JARVIS Stiefel deaktivieren." Sofort geht der Stiefel auf und gibt Starks Bein frei. Ich stehe auf, klopfe über meine Hose und verlasse mit einem erstaunten Blick im Rücken die Werkstatt. Es hat so richtig gutgetan ihn vorzuführen.

Zeitsprung bis zum Abend

Ich habe seit heute Morgen kein Wort mehr mit Tony gewechselt. Als ich auf mein Zimmer gehen möchte, sehe ich einen Strauß Blumen vor meiner Tür. Wer war das denn? Ich nehme den Strauß mit rein, da fällt mir eine Karte auf:
Liebe Miss Santoria oder Olivia, wie du es möchtest.
Ich möchte mich für mein unmögliches Verhalten heute Morgen entschuldigen und dir für deine Hilfe danken. Ich habe mir deine Zeugnisse einmal genauer angeschaut und war positiv überrascht. Du scheinst wirklich etwas von Technik zu verstehen. Ich hätte dich gerne bei der Entwicklung meines nächsten Anzuges dabei. Wenn du das Angebot annimmst, komm morgen früh um 10.00 Uhr in meine Werkstatt.
T. Stark

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