Special Tony Stark

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Ich habe mit überlegt einige Specials zum Thema 1. April zu schreiben. Einige der Avengers werden dabei einen Oneshot bekommen. Die Auflösung, aller Oneshots (Also quasi die Antwort auf die Frage: Wieso passiert das alles?) gibt es am Ende des letzten Oneshots dieser Special-Reihe. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß. Starten wir mit Tony.

Sicht Tony:
Blinzelnd öffne ich die Augen. Wo bin ich? Ich liege in einem Wald, auf dem Boden. Auf dem Boden! Was mache ich bitte auf dem Boden? Ich könnte schwören, dass ich gestern Abend in meinem gemütlichen Bett im Avengerstower eingeschlafen bin. Wie komme ich hier her? Langsam richte ich mich auf und sehe mich um. Dieser Wald sieht irgendwie merkwürdig aus. Merkwürdig bunt? Und was zum Teufel habe ich denn da an? Ich trage ein weißes Hemd, eine hellblaue Weste, Hose und Fliege. Wer hat denn das zusammengestellt? Ich jedenfalls nicht.
C: „Na, was machst du denn hier?"
Ich fahre herum. Neben mir befindet sich eine schwarz, lila gestreifte Katze. Sie lächelt mich breit an, was sehr gruselig aussieht. Doch das merkwürdigste ist ihre Stimme. Die Katze klingt genau wie Clint.
T: „Ähm, kannst du mir sagen wo ich hier bin?"
C: 2Na wo wohl? Do bist da, wo du bist und da wo ich logischerweise nicht bin. Du könntest auch sagen, dass du nicht da bist, wo ich bin."
Das war die mit Abstand unhilfreichste Antwort, die ich je im Leben erhalten habe.
T: „Ok, danke? Kannst du mir dann sagen, wie ich aus diesem Wald komme?"
C: „Naja du könntest diesen Weg (er zeigt nach rechts) oder diesen Weg nehmen (er zeigt nach links). Man könnte auch sagen, dass wenn du von irgendwo losläufst auch zwangsläufig irgendwo irgendwann ankommst. Du kommst also in jedem Fall irgendwann irgendwo an, wenn du jetzt von hier aus losläufst. Wenn du aber aus diesem Wald heraus möchtest solltest du dich für den richtigen Weg entscheiden."
Damit lacht Clint/die Katze und löst sich langsam auf. Aha, schlauer bin ich immer noch nicht. Ich nehme einfach mal den linken Weg. Wird schon schief gehen. Nach gefühlten Jahren wird der Wald endlich etwas lichter und ich kann in der Ferne ein windschiefes Haus erkennen. Ich laufe einfach mal darauf zu. Je näher ich komme, desto besser kann ich das Haus erkennen. Es hat die Form eines Zylinders. Vor dem Haus? steht ein Mann, welcher komischerweise genau wie Thor aussieht. Jedoch trägt er einen Zylinder, eine Weste, Anzughose und Lackschuhe. Und das alles in kunterbunten Farben.
T: „Hallo Tony, ich habe dich bereits erwartet, da Clint bereits gesagt hatte, dass du dich für einen Weg aus dem Wald entscheiden wolltest. Ich war mir allerdings nicht sicher welchen Weg du zu welcher Zeit mit welcher Geschwindigkeit beschreiten würdest, weswegen ich nicht genau sagen konnte, wann genau du ankommst. Aber jetzt bist du hier, genau pünktlich zur Teezeit. Komm, der Tee ist schon fertig."
Ah ja. Der ist ja genauso hilfreich wie Clint. Aber na gut. Wenigstens bekomme ich Tee. Während der Teezeit erzählte mir Thor einige weitere verwirrende, ziemlich zusammenhangslose Sachen. Vielleicht hätte ich doch im Wald bleiben sollen.
T: 2Nun gut. Ich habe nicht eine Verabredung. Du kannst jetzt gerne den Weg in die eine Richtung oder in die andere Richtung nehmen. Aber ich würde dir den Weg in die eine Richtung empfehlen, da der Weg in die andere Richtung kein sehr guter Weg ist, zumindest nicht für dich. Der eine Weg führt in das weiße Königreich, während der andere Weg in das rote Königreich führt. Deshalb solltest du den einen Weg nehmen."
Damit ging er. Naja, immerhin hatte er mir einen hilfreichen Tipp gegeben. Nur brachte mir dieser Tipp sehr wenig, da ich nicht wusste, welcher Weg der eine und welcher der andere war. Also beschloss ich wieder den linken Weg zu nehmen. Eine Zeit lang lief ich durch eine idyllisch wirkende, leicht hügelige Landschaft. Allerdings taucht er in der Ferne bald ein rotes Schloss auf. Ich glaube ich habe den falschen Weg gewählt. Aber zurücklaufen wollte ich nicht mehr. Plötzlich stand ich vor dem Eingang eines Irrgartens. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihn ein zu laufen. Nach einiger Zeit des Herumirrens, hörte ich Stimmen.
P(erson): „Wir müssen alle Blüten rot streichen. Es darf kein weiß mehr zu sehen sein. Wenn wir nicht gründlich arbeiten werden wir ein Kopf kürzer gemacht."
Als ich um die nächste Ecke lief, sah ich mehrere Personen mit roten Farbe einmal herum hantieren. Sie waren dabei mit Pinseln weiße Rosen rot zu streichen. Dabei trugen die Personen Uniformen, die denen von SHIELD sehr ähnlich sahen. Nur hatten sie, ähnlich wie bei Spielkarten, jeweils ein Symbol und eine Zahl auf dem Rücken stehen. Der Sinn hinter dieser Malerei erschloss sich mir nicht. Plötzlich wurde ich von hinten an der Schulter gepackt.
N: „Was machst du im Garten Ihrer Hoheit der Roten Königin?"
T: „Eigentlich wollte ich ja woanders hin. Allerdings hatte ich mich verlaufen und bin hier gelandet."
N: „Trotzdem hast du unbefugt den Irrgarten ihrer Majestät der Roten Königin betreten. Du wirst vor Gericht gestellt und sollst ein Urteil bekommen."
Das fand ich ja nun reichlich übertrieben. Ich wollte gerade etwas sagen, da wurde ich gefesselt und abgeführt. Sie brachten mich in ein Gerichtsgebäude, wo ich direkt auf die Anklagebank gesetzt wurde. Im Saal fanden sich weitere Personen mit den seltsamen Uniformen. Der Mann der mich verhaftet hatte, welcher Nick Fury erschreckend ähnlich sah, stellte sich nach vorne.
N: „Im Namen ihrer Majestät der Roten Königin verhaftete ich diesen Mann, welcher unbefugt in den Irrgarten Ihrer Hoheit der Roten Königin eingedrungen war. Die Anklage lautet: unbefugtes Eindringen in den Irrgarten ihrer Majestät der roten Königin. Wie lautet seine Strafe?"
T: „Moment mal. Habe ich den gar nichts zu meiner Verteidigung zu sagen?"
Da öffneten sich die Türen und eine Frau betrat den Raum. Sie sah aus wie Natascha, trug allerdings ein ausladen des rotes Kleid und hatte ihre Haare zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur frisiert. Sie nahm auf der Richterbank Platz.
N: „In meinem Gerichtssaal gibt es keine Verteidigungen. Der Herzbube hat sie nicht ohne Grund verhaftet, deshalb sind sie auch hier. Ein Urteil lautet: Ab mit seinem Kopf!"
Da betrat eine weitere Person den Raum. Es war Steve, oder ein Mann der genau wie Steve aussah. Er trug einen weißen Anzug und eine große weiße Krone.
S: „Bber aber Schwesterherz. Wir hatten das mit den Köpfen doch besprochen. Lass diesen Mann geben. Er hat deine Rosen schließlich nicht angefasst, oder?"
N: „Nein."
S: „Na siehst du. Hiermit spreche ich dich frei. Du darfst jetzt gehen."
Damit schreckte ich aus dem Schlaf und saß kerzengerade in meinem Bett. War das wirklich nur ein Traum? Ich hoffe es, denn er war schon sehr verrückt. Seufzend lasse ich mich zurück in die Kissen sinken. Ich hoffe, dass ich so etwas nie wieder träumen werde.

So, das war mein erster Oneshot zum Thema 1. April. Ich hoffe, er hat euch gefallen und ihr hattet ein bisschen Spaß beim Lesen. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, ihn zu schreiben. Vielleicht (hoffentlich) habt ihr erkannt, welcher Avenger welche Figur aus meiner Vorlage (mein Lieblings Kinderbuch) verkörpern sollte.

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