Bucky x Tony

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Ein Oneshot auf Wunsch von Gamingslive. Ich weiß, ich habe diesmal echt lange dafür gebraucht und wollte mich vorab schon mal entschuldigen. Aber ich hatte in letzter Zeit etwas Stress und komme erst jetzt wieder zum Schreiben. Also viel Spaß beim Lesen.

Sicht Bucky:
Nachdem mich Steve von HYDRA befreit und zu den Avengers gebracht hat, musste ich mich in dieser neuen Welt erstmal zurechtfinden. Es war schon schwer genug mich der Gehirnwäsche und Erinnerungen wenigstens etwas zu lösen, aber das Misstrauen der anderen Avengers und meine Unfähigkeit mich dieser Welt zurecht zu finden ist echt hart. (Kurze Zwischeninfo: In diesem Oneshot wurde Bucky nur von HYDRA befreit, es hat also nichts mit Captain America Return of the fist Avenger oder Captain America Civil War zu tun. Und Bucky hat nichts mit dem Tod von Tonys Eltern zu tun. Weiter im Text) Vermutlich glauben alle außer Steve, dass ich nur ein Spion von HYDRA bin. Das stimmt aber nicht. Ich will nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Jede Nacht habe ich Albträume von den Morden, die ich wegen ihnen begehen musste. Es ist schrecklich. Ich versuche mich, so gut es geht von den anderen fern zu halten und höchstens mal mit Steve zu reden. Mein Tagesablauf besteht aus: extra früh wegen Albträumen aufwachen, vor allen anderen frühstücken, trainieren bis die anderen aufwachen, in meinem Zimmer Bücher lesen um die neue Welt zu verstehen, wenn alle auf Mission oder sonst wo sind: mir neue Bücher besorgen, bevor die anderen wiederkommen Mittag und Abendessen zusammen essen, um keinem der anderen zu begegnen, spätes Training wenn kein anderer trainiert, schlafen gehen. Das ist mein Tagesablauf seit nun mehr 3 Monaten. Ich habe mich langsam daran gewöhnt und komme ganz gut damit klar. Auch heute ist mein Tag nicht anders. Ich komme gerade aus der Stadt mit einem neuen Buch zurück, als ich aus dem Wohnzimmer Stimmen höre. Sie sind wohl früher zurück, als ich angenommen hatte. Was solls. Gerade, als ich auf mein Zimmer gehen wollte, hörte ich meinen Namen.
S: „Wo ist Bucky nur?"
N: „Keine Ahnung Steve. Wir haben alles abgesucht. Er ist nicht hier."
C: „Bestimmt ist er bei HYDRA. Ich hab ja von Anfang an gesagt, dass er ein Spion ist."
S: „Bucky ist kein Spion! Er würde mich nie verraten und auch nie zu HYDRA zurückgehen. Er hat sich verändert."
N: „Naja, aber wenn er hier nicht ist, wo dann?"
B: „Ich war in der Stadt."
Beim Klang meiner Stimme fahren alle erschrocken zu mir herum.
S: „Ich wusste es doch! Bucky ist kein Spion."
C: „Er kann sich ja in der Stadt trotzdem mit jemandem getroffen haben."
W: „Nein, er hat sich während seiner Befreiung nie mit jemandem außer Steve getroffen oder unterhalten."
B: „Halt dich aus meinem Kopf raus!"
Ich hatte für heute genug Gesellschaft. Wenn mich jemand sucht, sucht mich nicht!

Sicht Tony:
Ich hatte mich bei der Diskussion um Bucky von Anfang an rausgehalten. Ich wusste zu wenig über ihn, um mir meine eigene Meinung bilden zu können und hasste Vorurteile. Ich wurde früher immer anhand meines Vaters eingeschätzt und hasste es.
S: „Na toll. Jetzt ist er weg. Ihr gebt euch aber auch alle große Mühe ihn wegzuekeln. Versteht ihr denn nicht? Bucky ist mein bester Freund, der einzige, den ich noch aus meiner Zeit habe. Es mag sein, dass er sich durch HYDRA verändert hat, aber ihr vertraut doch auch Wanda inzwischen. Obwohl sie nicht immer auf unserer Seite war. Wieso könnt ihr Bucky nicht auch einfach eine Chance geben?"
N: „Tut uns leid Steve, wir haben nicht nachgedacht."
Ich erhob mich. Mein Entschluss stand fest. Während sich die anderen noch bei Steve entschuldigten, ging ich zu Buckys Zimmer und klopfte an.
B: „Geh bitte weg Steve. Ich möchte jetzt nicht mit dir reden."
Ich öffnete die Tür.
T: „Welch ein Glück, dass ich nicht Steve bin."
B: „Stark? Was machen sie denn hier?"
T: „Nun, da sich die anderen gerade bei Steve für ihr Verhalten dir gegenüber entschuldigen, dachte ich, es wäre angebracht zu dir zu kommen. Ich kann verstehen, dass du dich ausgeschlossen fühlst und möchte dir helfen."
B: „Wie denn?"
T: „Für den Anfang kann ich dir unsere tolle Welt zeigen und danach.... Mal schauen, was sich so ergibt."
B: „Danke Stark."
T: „Nenn mich doch Tony. Du bist immerhin knapp 100 Jahre älter als ich."
B: „Danke Tony."

Sicht Bucky:
Seit diesem Tag ging es viel besser für mich. Die anderen akzeptierten mich und fingen an, mir zu vertrauen. Tony hat mir wie versprochen die moderne Zeit gezeigt und wir verstanden uns immer besser. Mit der Zeit haben wir uns sogar ineinander verliebt und sind ein Paar geworden. Ich fühle mich hier nun sehr wohl und bereue nicht, an diesem Tag in der Stadt gewesen zu sein.

Next: Tony x Stephen (Ironstrange)

Ich weiß, dass dieser Oneshot etwas kürzer ist als die vorherigen. Ich hoffe er gefällt euch trotzdem. Ich bin natürlich auch für Kritik an meiner Arbeit offen.

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