Tony x Natascha (Iron Widow)

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Erstmal Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Ich hatte in letzter Zeit etwas Stress und war auch krank. Aber jetzt zum wichtigeren Teil: Auch diesen Oneshot habe ich auf Wunsch für Yuimanix geschrieben. Ich persönlich shippe die beiden jetzt nicht so sehr, kann aber niemandem, dem meine Geschichten anscheinend so sehr gefallen einen Wunsch abschlagen 😋.

Sicht Natascha:
Warum musste ich diese Aufgabe bekommen? Nur weil ich früher schon mal auf ihn aufpassen musste? Das ist doch echt nicht fair! Ich seufzte auf. Seit dem Pepper Tony vor etwa einem Monat verlassen hatte, war der Milliardär in einem emotionalen Tief gefangen. Er verließ seine Werkstatt so gut wie nie und wenn er doch mal raus ging, war er total betrunken und nicht mehr zurechnungsfähig. Fury sorgte sich, dass er seine Pflichten als Iron Man nicht mehr nachgehen konnte und aus diesem Grund sollte jetzt ich auf ihn aufpassen. Es war nicht so, dass ich Tony nicht mochte, es war genau das Gegenteil. Ich hatte mich schon länger in ihn verliebt, hatte es aber bis jetzt nie jemandem erzählt. Aber als Agentin konnte mir diese Art von Gefühlen nicht leisten. Die Villa von Stark kam in mein Sichtfeld und ich parkte meinen Wagen in der breiten Einfahrt. An der Tür klingelte ich.
J: „Guten Morgen Miss Romanoff. Wie kann ich ihnen helfen?"
N: „Guten Morgen JARVIS. Ich möchte zu Stark. Ist er da?"
J: „Mister Stark ist in seiner Werkstatt, aber zurzeit leider nicht in der Lage für ein vernünftiges Gespräch."
Ich seufzte erneut.
N: „Kannst du mich bitte reinlassen?"
J: „Natürlich Miss."
Die Tür sprang auf und ich betrat die Villa. Auf den ersten Blick sah alles ganz normal und sogar recht aufgeräumt aus. Auf den zweiten Blick allerdings bemerkte ich die Staubschicht, die auf allen Möbeln lag. Allen Möbeln, mit Ausnahme von der Bar, welche erstaunlich leer war. Ich schüttelte den Kopf mit schnellen Schritten ging ich auf die Treppe zu, welche in den Keller zu seiner Werkstatt führte. Schon von außen hörte ich die laute ACDC Musik, die Stark so gerne hörte. Am Eingang tippte ich den Code, sein Geburtsdatum, ein und betrat seine Werkstatt. Hier sah es schon erheblich unordentlicher aus, als oben. Überall lagen verschiedene Teile und Werkzeuge herum, irgendwelche Flaschen lagen in der ganzen Werkstatt verteilt und Tony hing mit einem Glas in der Hand auf dem Sitz einer seiner teuren Autos. Also alles in allem ein erschreckendes Bild. Ich lief mit schnellen Schritten auf ihn zu.
N: „Hey Stark. Können sie mich hören?"
T: „Isch kann sie schogar sehr gut hören Natascha. Wasch machen sie denn hier?"
N: „Ich soll nach ihnen sehen. Wir machen uns alle große Sorgen um sie."
T: „Dasch stimmt nischt. Niemand macht sisch Sorgen um misch."
N: „Doch Tony, wir alle: die Avengers, SHIELD, ja sogar Fury sorgt sich um dich. Was meinst du wer mich geschickt hat?"
T: „Und warum schind dann die anderen nischt hier?"
N: „Weil wir immer noch die Avengers sind. Wir haben die Welt zu retten und da du ja nicht mehr da bist haben wir noch mehr als sonst zu tun. Deshalb konnte auch bis jetzt noch keiner zu dir kommen."
T: „Ischt dasch wahr?" (Gott, wie dumm ich mich fühle das zu schreiben. Als könnte ich kein Deutsch.)
N: „Ja Tony. Jetzt komm, du solltest erstmal deinen Rausch ausschlafen. Danach können wir weiter reden."
Mit diesen Worten half ich Stark aus seinem Auto auszusteigen, anschließend zum Fahrstuhl zu gehen und ihn in sein Schlafzimmer zu bringen. Das war keine leichte Aufgabe. Als wir es dann endlich geschafft hatten, ließ sich Tony auf sein Bett fallen und schlief direkt ein. Ich musste leicht schmunzeln und deckte ihn zu. Danach hieß es aufräumen. Es hatte mich fast die ganze restliche Nacht gekostet die Werkstatt und das Haus zu putzen, aber es hatte sich gelohnt. Erschöpft schlief ich auf der Couch im Wohnzimmer ein. Am nächsten Morgen erwachte ich durch ein klirren aus der Küche. Verwirrt stand ich auf und machte mich in Richtung der selbigen, nur um dort eines der lustigsten Bilder, die ich je im Leben gesehen habe vorzufinden. Tony Stark, welcher verzweifelt versuchte zu Kochen und dabei versagte.
N: „Kann ich helfen?"
Erschrocken fuhr er herum.
T: „Gott, Natascha! Du hast mich erschreckt! Aber ja, du kannst mir gerne helfen."
Ich musste leicht schmunzeln, stellte mich aber zu ihm und zusammen kochten wir Frühstück, welches wir anschließend gemeinsam schweigend aßen.
T: „Danke übrigens."
N: „Für was?"
T: „Naja, dafür, dass du alles aufgeräumt und geputzt hast und dafür das hierhergekommen bist."
N: „Habe ich gerne gemacht. Geht es dir besser?"
T: „Ja, es geht schon."
N: „Kommst du wieder zurück?"
T: „Ich denke ja. Ihr scheint mich ja echt zu brauchen."
N: „Hhm.
Und besonders ich, fügte ich in Gedanken hinzu. Schweigend aßen wir zu Ende.
N: „Ich muss dann wieder los Stark, aber ich erwarte dich am Montag bei uns zu sehen und wehe du kommst nicht. Dann komme ich hierher und schleife dich persönlich zu uns."
T: „Vielleicht komme ich dann absichtlich nicht. Mal sehen."
N: „Treib es nicht zu weit Stark."
T: Das würde ich nie im Leben tun Romanoff. Ach ja und als danke, für all das lade ich sie am Montag nach unserem Training zu Essen ein. Um 8 in der Garage. Ich würde ja sagen, ziehen sie sich etwas Schickes an, aber sie sehen in allem gut aus.
Daraufhin zwinkerte er und schloss die Tür. Leicht verwirrt ging ich zu meinem Auto. Was war denn das? Ich wollte gerade losfahren, als mein Handy vibrierte. Eine neuer Termin: Date mit Tony Stark, am Montag und 8 Uhr in der Garage des Avengers Hauptquartiers. Ich musste lächeln. Verdammt ist der süß.

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