Special Natascha Romanoff

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Nun zu unserer top Agentin, Natascha Romanoff. Und Aktion!

S: „Aufwachen Miss Romanoff. Der Hulk würde sie höflichst bitten zum Frühstück zu erscheinen."
Verwirrt schlug ich meine Augen auf. Der Hulk? Ich dachte Bruce hätte sich inzwischen sehr gut unter Kontrolle, nicht zuletzt durch meine Hilfe. Warte mal, wer spricht da überhaupt mit mir? Es klingt ein bisschen wie Steve, nur irgendwie klappernder? Ich weiß auch nicht. Seufzend richte ich mich auf und sehe in die Richtung, aus der die Stimme kam. Mit einem lauten, ich muss zugeben sehr mädchenhaften Schrei falle ich aus dem Bett. Heilige Maria Mutter Gottes! Was zur Hölle ist das? Ich richte mich ganz langsam und vorsichtig auf und wage es eine Blick auf meinen Nachtisch zu werfen. Da steht eine Teekanne. Nein, nicht nur irgendeine Teekanne. Sondern eine Teekanne mit dem Gesicht von Steve darauf! Was ist hier los?
S: „Geht es ihnen gut Miss Romanoff?"
Sie spricht! Da steht eine sprechende Steve-Rogers-Teekanne auf meinem Nachtisch.
N: „Ähm, ich habe mir nichts getan, falls du das meinst".
S: „Na dann ist ja gut. Kommen sie, Hulk wartet nicht gerne."
Damit hüpft, ich wiederhole hüpft die sprechende Teekanne mit dem Gesicht vom Captain aus dem Raum. Ich lasse mich erstmal wieder auf mein Bett fallen. Was ist hier nur los? Aber viel Zeit zum Grübeln habe ich nicht, denn der Hulk wartet wirklich nicht gerne. Ich sehe mich in dem
Raum um und entdecke ein schlichtes dunkelgrünes Kleid, welches ich sofort anziehe. Sitzt perfekt. Als ich den Raum verlasse, wartet davor schon die Steve-Teekanne, allerdings nun in der Bekleidung einer Teetasse, eines Kerzenständers und einer Uhr. Sollte ich mich noch wundern? Ich denke nicht.
T: „Mylady sehen heute wieder fantastisch aus und dieses Kleid erst. Ein Traum."
Der Kerzenständer hört sich an wie Thor.
C: „Da kann ich dir nur zustimmen Thor, mein alter Freund."
Und die Uhr wie Clint.
To: „Ich finde sie auch heiß Jungs."
Und die Tasse wie Tony. Meine Freunde sind Dekoartikel. Ich habe soeben das große Bedürfnis meinen Kopf irgendwo dagegen zuschlagen.
S: „Kommt meine Liebe wir begleiten euch zum Speisesaal."
Und damit hüpfen sie davon. Wieso bin ich nochmal bei den Avengers? Um hüpfendes Geschirr zu verfolgen? Seufzend laufe ich ihnen nach und gelange schließlich in einen großen Saal. In der Mitte steht ein reich gedeckter Tisch und an einer Seite sitzt der Hulk. Ich gehe einfach auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Seltsamer kann es schließlich nicht werden, oder?
H: „Hast du keine Angst?" (Kurze Bemerkung am Rand: Für mich ist der Hulk kein willenloses Monster und kann deswegen auch normal sprechen.)
N: „Nein, ich kenne dich. Du würdest mir nie wehtun Bruce. Das weiß ich."
Mit diesen Worten lege ich meine Hand auf seinen Arm. Dieser beginnt plötzlich dünner und hautfarbener zu werden. Nur kurz Zeit später sitzt wieder der normale Bruce vor mir. Auch meine Freunde sehen wieder normal aus. Obwohl sie ziemlich alt aussehende Sachen anhaben. Okay?
B: „Du hast mich gerettet, indem du den Bann der Hexe besiegt und mich zurückverwandelt hast. Ich danke dir."
Und er umarmt mich. Erschrocken setzte ich mich auf. Was für ein krankes Zeug denkt sich mein Gehirn bitte aus? Seufzend drehe ich mich auf die andere Seite. Hoffentlich schlafe ich noch etwas weiter, aber diesmal ohne Traum.
Später am Morgen saßen alle Avengers gemeinsamen in der Küche zum Frühstück.
T: „Sagt mal, habt ihr letzte Nacht auch etwas Seltsames geträumt?"
Alle, einschließlich mir, sehen Tony verwirrt an, nicken aber dann heftig.
N: „Dieser Traum hat sich so real angefühlt, dass ich fast geglaubt hätte, ich wäre wach."
Von den anderen bekomme ich daraufhin ein gemurmeltes „Bei mir auch."
S: „Ist es reiner Zufall, dass wir alle zur gleichen Zeit diese verrückten, sich real anfühlenden Träume hatten?"
Die Antwort auf Steves Frage ist ein einstimmiges Schulterzucken. Wir diskutieren noch eine Weile weiter, kommen aber zu keinem richtigen Ergebnis und beschließen somit, die Sache auf sich beruhen zu lassen.
Wen wir nicht sehen können, ist Loki. Dieser steht in Asgard und kann sich ein fettes Grinsen nicht verkneifen. Thors Versuche, Loki die Kultur der Menschen mithilfe eines Märchenbuches und eines Buches über menschliche Bräuche näher zu bringen, hat wohl nicht ganz so geklappt, wie er es sich erwartet hatte.

So, der letzte Teil meiner Special-Reihe, wie versprochen mit der Auflösung. Ich hoffe euch haben diese, mal etwas anderen Oneshots gefallen. Habt einen schönen 1. April.
PS: Wie viele originale Geschichten habt ihr erkannt?

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