Lesenacht 1/8

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Ich freue mich über alle Leser, die ich jetzt hier und heute zu meiner aller ersten Lesenacht begrüßen darf. Ich wollte mit einem Kapitel starten, welches eine Fortsetzung zu meinem letzten „normalen" Kapitel: „Tony Stark" ist.

Tony Stark 2
P: „Einatmen und Ausatmen. Einatmen und Ausatmen. Einatmen und Aus..."
L: „Verdammt Pepper ich weiß wie man atmet!"
Meine Schwester sieht mich mit einem kritischen Blick an und zieht gleichzeitig eine Augenbraue hoch. Verdammt wir sind Zwillinge! Warum kann ich sowas cooles nicht? Unfair! Zurück zum Thema. Auch Natascha wirft mir einen ähnlichen Blick zu und Wanda nickt sogar zustimmend. Alles Verräterinnen. Und das heute am Tag meiner Hochzeit.
N: „Ich wäre mir da nicht so sicher. So hektisch wie du in den letzten paar Minuten nach Luft geschnappt hast, wirktest du eher wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ein Mensch."
Ich sagte es doch: Verräterinnen! Beleidigt drehe ich mich um. Sollte ich heute als Braut nicht immer Recht haben?
P: „Nein, solltest du nicht."
Blitzschnell drehe ich mich zu Pepper um.
L: „Woher?"
P: „Ich kenne dich doch. Komm schon Laura, wir meinen es doch nicht böse. Wir wollen nur, dass du dich beruhigst und deinen großen Tag genießen kannst. Schließlich heiratest du heute."
L: „Oh mein Gott ich heirate heute. Oh nein, oh nein, oh nein! Was soll ich denn machen?"
Aufgeregt laufe ich auf und ab, während ich weiter vor mich hin murmele.
N: „Na toll, jetzt hast du sie kaputt gemacht."
W: „Ach was, das ist doch nur der übliche Stress einer Braut vor ihrer Hochzeit. Hab ich auch schon erlebt."
N: „Stimmt, vor deiner Hochzeit mit Vision warst du ein reines Wrack. Ich meine deine Kräfte haben völlig verrückt gespielt. In deinem Ankleidezimmer wütete ein Orkan aus Kleidern, Schminke, Blumen, Sektgläsern und mehr. Das war wie ein Abenteuerparkour, wenn man zu dir kommen wollte."
W: „Aber das war alles vergessen, als ich vor dem Altar mit Vision stand. Genau in diesem Moment wusste ich, dass es die richtige Entscheidung ist und ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen möchte."
P: „Hast du das gehört Laura?"
Aus meinen Gedanken gerissen wende ich mich meinen Freundinnen wieder zu.
L: „Was?"
W: „Hast du mir gerade nicht zugehört?"
L: „Ähm, nicht wirklich?"
Leicht verzweifelt seufzt Wanda auf, während Natascha und Pepper ihre Augen genervt verdrehen.
W: „Ich wollte dich nur beruhigen, indem ich dir von meiner Aufregung vor der Hochzeit mit Vision erzählt habe. Mir ging es damals genauso wie dir, doch das geht vorbei, ok?"
Ich atme tief durch.
L: „Ok, danke euch allen."
Lächelnd umarmen wir vier uns. Ein Glück, dass ich so gute Freundinnen habe, ansonsten wäre ich vermutlich schon längst ausgerastet, abgehauen und nach Mexico ausgewandert. Und glaubt mir, ich habe heimlich schon die schnellste Route nach Mexico gesucht. Aber jetzt werde ich bleiben. Ein Klopfen an der Tür reist mich aus meinen Gedanken. Natascha öffnet vorsichtig die Tür, nicht das Tony noch vor der Tür steht und mich in meinem Kleid sieht.
N: „Oh hey Happy, komm doch rein."
Zum Glück ist es "nur" Happy, einer von meinen und Tonys besten Freunden.
H: „Na, ist hier alles in Ordnung?"
P: „Ja, wir haben die Angstphase vor dem Beginn der Hochzeit gerade überstanden."
H: „Dann bin ich ja genau richtig gekommen. Es wären dann übrigens alle bereit. Wenn ihr es auch seid, können wir loslegen."
P: „Ok, dann alle auf ihre Plätze."
Sie, Wanda und Natascha verlassen den Raum. Als meine Trauzeuginnen stehen sie vorne am Altar. Happy übernimmt die Aufgabe mich zu diesem zu führen und ist gleichzeitig auch einer von Tonys Trauzeugen. Die anderen sind Rhodey und Cap.
H: „Na komm. Wir bereiten uns schon mal auf deinen Gang zum Altar vor."
Ich nicke nur. Leicht zitternd nehme ich Happy am Arm und folge ihm. Vor der Tür zum Hauptraum der Kirche bleiben wir stehen. Mein Herz klopft schneller und ich fühle die Aufregung wieder ansteigen. Schnell schließe ich die Augen und atme tief durch. Als ich sie wieder öffne, sehe ich Happy, der mir beruhigend zulächelt und meine Hand drückt. Ok, ich schaffe das. Und dann geht es los. Und Wanda hatte wirklich Recht. Sobald ich Tony sehe, der in seinem Anzug übrigens wirklich eine stattliche Figur macht, ist all die Aufregung vergessen und ich muss einfach glücklich lächeln. Die nächsten paar Minuten ziehen wie ein Traum an mir vorbei, doch es ist der perfekte Traum. In der Realität komme ich erst wieder richtig an, als der Pfarrer die entscheidende Frage stellt.
Pf: „Möchten Sie, Laura Potts den hier stehenden Antony Edward Stark zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, so antworten sie mit ja."
L: „Ja, ich will."
Pf: „Und möchten Sie,..."
T: „JA verdammt ich möchte Laura heiraten. Sonst wäre ich ja wohl nicht hier. Machen sie bitte etwas schneller sonst sterbe ich noch vor Nervosität oder haue ab."
Anscheinend wäre ich doch nicht alleine nach Mexico geflüchtet. Aufmunternd lächele ich Tony zu und drücke seine Hände. Sein Blick geht zu mir und auch er muss lächeln. Ich wende mich wieder an den Pfarrer.
L: „Machen Sie bitte weiter."
Er schaut kurz leicht irritiert zwischen mir und Tony hin und her, räuspert sich und macht weiter.
Pf: „Nun dann erkläre ich sie hiermit rechtmäßig zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen."
Tony grinst frech.
T: „Der beste Part an dem Ganzen."
Und damit küsst er mich. Der beste Tag meines Lebens. Alle Anwesenden in der Kirche jubeln. Glücklich lächelnd löse ich mich von Tony und werde direkt in Peppers Arme gezogen und kräftig umarmt.
P: „Glückwunsch Schwesterherz, du bist verheiratet."
Und dann wendet sie sich zu Tony. Sie deutet mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf ihn und wirft ihm einen strengen Blick zu.
P: „Wenn du ihr irgendwie wehtust, werde ich dir jegliche Technik, deine Anzüge sowohl aus Stoff als auch aus Metall, Autos und Sonnenbrillen wegnehmen und dich auf einer einsamen Insel aussetzen."
Tony schluckt leicht und lächelt ihr unsicher zu.
T: „Werde ich nicht. Und wenn doch darfst du das gerne alles machen. Ich habe das dann verdient."
L: „Wie süß von dir."
P: „Und habt ihr schon Pläne, was ihr jetzt machen wollt?"
L: „Also erstmal Flitterwochen und dann werden wir sehen. Uns wird schon etwas einfallen."

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