Kapitel 14

1.7K 77 0
                                    

Kap. 14

Am nächsten Morgen weckt mich mein Wecker mal wieder und ich danke Gott, dass ich heute etwas später zur Arbeit muss. Ich stehe auf, strecke mich und entdecke das halb fertige Porträt von Erin. Ohne weiter nachzudenken, setze ich mich auf meinen Schreibtischstuhl, schiebe meinen Laptop und ein paar andere Sachen zur Seite und male das Porträt fertig.

Als ich fertig bin und auf die Uhr schaue, springe ich von meinem Stuhl auf, denn das Fertigstellen des Bildes hat länger gedauert, als ich dachte und somit muss ich mich beeilen. Ich renne ins Badezimmer, springe unter die Dusche und trockne mich so schnell es geht wieder ab. Nur mit einem Handtuch begleitet, gehe ich zu meinem Kleiderschrank und ziehe die ersten Sachen heraus, die mir ins Auge springen. Nachdem ich mich im Badezimmer fertig gemacht habe, schnappe ich mir mein Handy und meine Tasche und gehe schnell hinunter in die Küche, wo ich mir etwas zu Essen mache. Als ich fertig bin und noch mal auf die Uhr schaue, merke ich, dass ich sogar noch etwas Zeit habe, weshalb ich mein Handy anschalte. Ich habe auf eine armselige Weise die Hoffnung, dass Calum mir geschrieben hat, aber wie soll er das machen? Und warum? Er hat außerdem noch nicht einmal meine Nummer.

2 entgangene Anrufe von Marie und 1 neue Nachricht von Marie zeigt mein Handy an. Ich rede mir ein, dass es logisch war, dass Calum mir nichts geschrieben hat, geschweige denn, dass er mich angerufen hat. Schnell wähle ich Maries Nummer und hoffe, dass sie noch nicht arbeitet.

„Hallo?", meldet sie sich zum Glück nach dem dritten Tuten.

„Guten Morgen. Weshalb hast du mich angerufen?", begrüße ich sie.

„Ich wollte fragen, ob wir mal wieder was unternehmen wollen und ich wollte fragen wie es läuft mit... Cal und so"

„Ahm... es ist kompliziert", sage ich nur „wollen wir uns heute um 6 im Tropicana Caffe treffen?", frage ich statt einer Antwort.

Das Tropicana Caffe ist eines unserer Lieblingscafés in Sydney. Wir kommen dort schon seit Jahren hin, aber seit ein paar Wochen waren wir dort schon nicht mehr.

„Abgemacht. Wir sehen uns dann! Ciao Süße"

„Bis dann", verabschiede ich mich und gehe, nachdem ich mein Geschirr aufgeräumt habe, in den Flur um mich anzuziehen. Ich frage mich, wo mein Dad ist. Um diese Zeit müsste er eigentlich noch zu Hause sein. Vielleicht ist er schon in seine Kanzlei gefahren, um etwas zu erledigen.

Ich beschließe, Mum zu fragen und beeile mich, zu meinem Auto zu kommen.

Ein paar Stunden später, klingelt in der Mittagspause mein Handy. Ich gehe, ohne auf den Namen zu schauen, ran und hoffe schon wieder, dass es Calum ist.

„Hallo Issy, Kleines. Wie geht's dir?", begrüßt mich Luke und im Hintergrund kann ich Michael und Ashton „Hallo" rufen hören. Wo ist bloß Calum? Sonst hingen sie doch immer aufeinander. Warum ist er jetzt nicht bei ihnen.

„Hallo Jungs. Mir geht's gut. Was gibt's?", frage ich und verkneife mir, zu fragen, wo Calum ist.

„Nichts!", ruft Michael und dann höre ich Ashton irgendetwas brüllen.

„Was ist bei euch denn los?", frage ich und muss lachen, als ich höre, das Ashton noch immer etwas Unverständliches brüllt.

„Michael hat ihm Cookies in sein Mittagessen getan", lacht Luke am anderen Ende der Leitung und ich kann mir vorstellen, was für ein Chaos bei ihnen gerade herrscht.

„So typisch Michael. Wo seid ihr den gerade?", lache ich.

„Wir sind bei Mikey zu Hause. Seine Eltern sind unterwegs und wir haben uns gerade was zu Essen gemacht.", antwortet er.

Daddy- Calum Hood FF Where stories live. Discover now