𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟟𝟡

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»Wie siehst du denn aus?« , fragte Isabelle, als Dag mit grauer Jogginghose und nacktem Oberkörper, der komplett mit bunter Farbe besprenkelt war, in die Küche trat. »Die bunte Seite der Macht Part Two?«

Er holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank und grinste sie schelmisch an, ehe er daraus trank. »Ich hab mich verausgabt mit den Farben.«

»Jetzt sag mir nicht, du machst ein buntes Kinderzimmer?!«

»Und wenn?« Er grinste weiterhin spitzbübisch.

»Daaag.«

»Nein. Keine Sorge.« Er trank die Flasche leer und trat näher an sie heran. »Was machst du?«

»Die Küche auswaschen, wie du siehst.« Sie wedelte mit einem Putzlappen herum.

»In deinem Zustand doch nicht.«

»Ich bin schwanger und wasche nur aus. Ich verrücke hier keine Möbel.«

»Dann würde ich dir auch deinen geilen Hintern versohlen.«

»Man darf einer Schwangeren nicht auf den Arsch hauen.«

»Wer sagt das?«

»Keine Ahnung. Ich hab das in irgendeinem Artikel mal gelesen.« Sie dachte nach. Konnte sich aber nicht erinnern, ob es wirklich aus einer Zeitung stammte oder sie es nur irgendwo aufgeschnappt hatte.

Er trat noch näher an sie heran und griff beherzt in ihre Pobacken. »Das darf ich auch nicht?«

»Dag, du kleckerst mich komplett mit Farbe voll.«

»Ach, tu nicht so. Ich erinnere dich jetzt auch mal an die bunte Seite der Macht und was wir beide nach dem Fotoshooting getrieben haben.«

In diesem Augenblick musste Isabelle grinsen, während sie nostalgisch daran zurückdachte.

Dag spürte, wie ihre sanften Hände an seinem Hals hinab wanderten und schließlich zärtlich über seine Brust strichen. Ein leises Stöhnen entfleuchte aus seiner Kehle, das sich wie das Knurren eines Tieres anhörte.

Isabelle nahm seine Hand. »Lass uns duschen.«

Das musste sie ihm nicht zweimal sagen. Da Nia schon in der Schule an diesem Morgen war, zog er ihr bereits im Flur ihr, mittlerweile mit Farbe bekleckertes, Shirt über den Kopf.

Im Badezimmer löste er sich von ihr und stellte die Dusche an, ehe er sich fix aus seiner Hose entkleidete.

Er wartete, bis Isabelle sich komplett ausgezogen hatte und hielt ihr dann galant die Hand hin, um ihr hineinzuhelfen. »Madame.« , sagte er mit einer leichten Verbeugung.

Kichernd nickte sie ihm zu und trat in die Dusche, die sie sofort ein wenig heißer stellte.

Dag, mit einem breiten Grinsen, betrat diese danach, benetzte sich die Lippen und küsste sie leidenschaftlich.

Isabelle begann wieder an seiner Brust und folgte mit ihren Fingerspitzen den Wassertropfen, die an seinem Körper hinunter perlten. Sie sah zu ihm rauf. Auf irgendeine Art und Weise fand sie ihn im nassen Zustand - ob hier unter der Dusche oder verschwitzt - noch anziehender als ohnehin schon.

Ohne den Blick von ihm abzuwenden umgriff sie seine harte Männlichkeit und begann diese zu bearbeiten. Als seine Lippen sich leicht öffneten, konnte sie nicht anders, als ihren Mund erneut auf seinen zu drücken.

Dag umpackte ihren Nacken, um sie noch intensiver zu küssen. Ihr Bäuchlein war mittlerweile ein wenig mehr geworden, der jedoch nicht störte, so das er nah genug an sie herantreten konnte.

Ihre Lippen lösten sich unerwartet von seinen und ihr süßer Mund bahnte sich ihren Weg mit hauchzarten Küssen hinab zu seinen Lenden.

Der Schwindel erregende Rausch, der plötzlich von ihm Besitz ergriff, als sie mit ihrer Zunge sein bestes Stück umkreiste, schien ihn high werden zu lassen. Zumindest war es fast dasselbe Gefühl. Wie in einem Zustand der Euphorie, glühend vor Begeisterung. Im Überschwang seiner Emotionen.

Sie machte es voller Hingabe und saugte und leckte abwechselnd.

Dag schloss stöhnend die Augen. Sein Schwanz pochte gegen ihre Finger ... ihren Mund ... ihrer Zunge.

Seine Erregung stieg, bis ihm etwas einfiel. »Isy.«

»Hmm?« , hörte er sie von unten mit vollem Mund fragen, doch dieses Brummen aufgrund dessen, schoss wie eine Vibration in sein Prachtexemplar, weshalb er sie zu sich hinauf holte.

»Was's los?«

»Wir können hier keinen Sex haben?«

»Warum?«

»Weil du schwanger bist.«

»Und?« Fragend sah sie ihn an, während ihre Hand erneut nach unten griff und ihn aufstöhnen ließ.

Er schloss die Augen. »Oh tu das nicht.«

»Wieso?« Sie leckte über seine Lippen.

»Isy, ich kann dich hier wirklich nicht ... uh fuck.« , raunte er, als ihre Hand seinen Perlen der Freude eine Massage verabreichte. Er schloss erneut die Augen, besann sich dann jedoch aber wieder aufs Wesentliche und nahm ihre beiden Hände an sich. »Oh du weißt nicht, wie gerne ich das jetzt hier durchziehen würde, aber lass uns ins Schlafzimmer.«

»Weil?«

Er führte sie derweil schon nach draußen und reichte ihr ein Handtuch, mit dem sie sich ein wenig abrubbelte. »Auch unter den Füßen.« , sagte er zu ihr.

»Ja.« , maulte sie. »Du machst gerade die komplette Stimmung zunichte.«

»Ich will nicht, das du ausrutschst. Aus diesem Grund trockenmachen und deshalb auch keinen Sex in der Dusche. Ich kann dich da nicht hochheben, geschweige denn dir irgendwelche Verrenkungen zumuten. Stell dir ma' vor, du rutschst weg?!«

»Ist ja gut.« , sagte sie. »Darf ich alleine ins Schlafzimmer, oder hast du einen Zaubertrick, der mich unbeschadet hinbeamt?« Sie wickelte sich ihr Handtuch ein wenig um, während Dag vollkommen nackt in den Flur trat. »Hoffentlich kommt Nia jetzt nicht nach Hause.« , meinte Isabelle.

»Dann müsste sie klingeln. Ich hab eben den Schlüssel schon quergestellt.«

»Ach?! Hattest du das geplant?«

»Geplant nicht, aber ich wusste, dass du mich willst, wenn ich halbnackt vor dir stehe.« Er grinste sie an, als sie ins Schlafzimmer gingen. »Weißt du, ich hab so 'nen gewissen Charme, dem kann man schlecht widerstehen.«

»Solang du allen anderen widerstehst, ist mir egal, wer auf dich abfährt.«

Er wickelte sie aus dem Handtuch heraus, als er mit dem Fuß die Türe zuschwang. »Solange ich nur dich will, kann es dir egal sein, wer mich will!« Er küsste sie hingebungsvoll. »Du bist der Grund, warum alle anderen mich kein Stückchen interessieren.« 

Ich bin der falsche Mann für die richtige Frau (Band 2)Onde histórias criam vida. Descubra agora