51 - Kirschblütenregen

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Kapitel 51 – »Kirschblütenregen«


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»I want it, I want the fire to burn again
even if it burns and burns
until everything turns black
I hope it will burn even more brightly again

Sometimes I think I was better in the past
even though I know that's not the case
You see how brightly I burn inside, don't you?
The deep darkness, of course I see through it all«

I Met This Boy – B-JYUN

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Ich roch das Laub um mich herum und es hieß mich geradezu willkommen, als Yoongi mich langsam auf den Boden sinken ließ. Seine Hände ließen mich nicht los, als er sich zu mir im Schatten des Baums hinlegte. Ob es ein Kirschbaum war? Ob ich mich gerade wohl in seinem längst gefallenen Meer an rosafarbenen Blütenblättern befand? Vor meinen Augen tanzten sie jedenfalls in voller Pracht durch die Luft. Mitten im Wald...fern vom Geschehen am alten Schwimmbad.

Yoongi küsste meinen Hals, wohl darauf bedacht, dabei keine Spuren zu hinterlassen. Seine Hände wanderten über meinen Körper und wagten sich dabei nur ganz langsam unter mein T-Shirt vor. Als würde er sich zum ersten Mal in diese Regionen vortasten. Vielleicht war er auch einfach nur vorsichtig, weil mir vor nicht allzu langer Zeit noch übel gewesen war...doch ich genoss es seltsamerweise in einer ganz neuen Dimension.

Ich ließ ihn meine Schuhe, Socken und meine Hose ausziehen und seine eigene Jacke unter mir betten. Es schien ihm egal zu sein, dass er sie später wahrscheinlich sauber machen musste. Viel wichtiger der Umstand, dass ich mir nicht wegen herumliegenden Ästchen wehtat...obwohl der Boden hier hauptsächlich mit weichem Moos bedeckt war.

Ich wusste nicht, ob es die Erkenntnis über seine erneute Fürsorglichkeit war, die mich letztendlich dazu bewegte, ihn herumzureißen. Es geschah einfach instinktiv und plötzlich lag er da unter mir auf seiner Jacke, die vor Überraschung geweiteten Augen auf mich gerichtet.

Ich trug nur noch meine Unterwäsche und mein Shirt, doch dieses war lang genug, um mir wie ein Kleid über den Po zu fallen, als ich langsam über ihn stieg. Ich stellte mir vor, meine Lippen wären vom Kirschbaum fallende Blütenblätter, die seine Haut streiften, als ich mich langsam seinen Hals entlang küsste und gleichzeitig sein Shirt nach oben zog. Ich wollte es ihm nicht ausziehen...lediglich tiefere Partien seiner Haut erreichen.

Meine Lippen wanderten weiter nach unten, über seinen Bauchnabel bis hin zu seiner Gürtellinie. Ich konnte seinen schweren Atem vernehmen, als ich seine Hose öffnete und ein Stück nach unten zog. Sein Penis zeichnete sich deutlich erregt durch seine Boxershorts ab, die ich darauf auch gleich nach unten zog.

„W-warte...bist du dir sich-aah", stammelte Yoongi von oben, als er realisierte, was ich da vorhatte, doch das Ende seines Satzes ging in einem leisen Stöhnen unter, als ich völlig ignorant seine Länge in den Mund nahm.

Es war nicht das erste Mal, dass ich ihm einen blies. Aber es war das erste Mal, dass ich es auf so eine langsame und intensive Weise tat. Plötzlich kam es mir so vor, als wäre jeder Sex zuvor gehetzt und überstürzt gewesen. Dabei wäre wohl jetzt eher die Situation gegeben, sich zu beeilen. Die anderen mussten nur auf die Idee kommen, uns zu suchen. Und den richtigen Pfad durch die Büsche in den Wald nehmen.

Doch das alles war mir in diesem Moment so egal. Ich fühlte mich so wohl mit Yoongi, wie noch nie in meinem Leben. Trotz der Tatsache, dass wir quasi im Dreck lagen und Gefahr laufen konnten, von den absolut falschen Personen erwischt zu werden.

serendipity - ͏after all this time...Where stories live. Discover now