Kapitel 82

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Hellooo~ sitz gerade bei 25 Grad am Ufer der Salzach von Salzburg und dachte, ich nutz den schönen Sonntag mal, um euch ein neues Kapitel zu präsentieren. Hoffe, ihr freut euch und habt viel Spaß beim Lesen🫶

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„Okay das war die letzte Girlande", rief Sura und reichte das rosa Dekorationsstück Yoongi. „Danke", murmelte dieser mit einem besorgten Ausdruck, „aber ich hab dir schon gesagt, dass du uns nicht helfen brauchst."

„Nein alles gut", lächelte die werdende Mutter, „ihr und Tae habt das schon alles organisiert, ich möchte wenigstens ein wenig Teil daran haben."

„Hast du ja jetzt", blieb Yoongi stur, „aber jetzt will ich, dass du dich ausruhst." Seine Stimme klang beharrlich, sein Blick war sanft.



„Aber-", wollte sie widersprechen, da eilte schon ich herbei. „Sura es ist wirklich okay!", versprach ich ihr. „Du kannst gehen, wir räumen den Rest hier auf."

Unsicher blinzelte sie uns an. Ich wusste, dass sie auf Grund meiner Faulheit-Vorwürfe ihr gegenüber ständig versuchte mit anzupacken, was überhaupt nicht notwendig war, da ich damals ja keine Ahnung hatte, dass sie schwanger war und durch eine sehr schwere Zeit ging. „Sura", lächelte ich sanft, „geh dich ausruhen."

„Na gut", schnaufte sie ergeben und griff nach ihrer Jacke. „Dann wünsch ich euch noch viel Spaß." „Danke", trällerte ich ihr hinterher und sah mit an, wie sie die Location verließ.





Taehyung würde ich später definitiv noch dafür zur Rechenschaft ziehen, dass er Sura hier einfach mit uns schuften ließ, während er sich aus dem Staub gemacht hatte. Dabei hatte er darauf bestanden, so eine Party zu schmeißen.

Wo war der Kerl überhaupt?

Mir war außerdem aufgefallen, dass der Teller mit den Teigtaschen fehlte. Das hieß er hatte sie alle alleine verdrückt... wenn es um Dumplings ging, konnte Taehyung wirklich jegliche Moral vergessen. Das würde noch Stress geben.




„Dann lass uns schnell den Rest zusammen kramen und danach noch spazieren gehen", schlug Yoongi vor, „ich muss mir nach all dem Kuchen dringend die Beine vertreten."

„Klingt gut", willigte ich ein und gemeinsam machten wir uns daran, all die Tische und Stühle zusammen zu räumen und das benutzte Pappgeschirr in Säcke zu schmeißen. Früher hätte ich nicht im Traum daran gedacht, selbst derjenige zusein, der nach einer Party aufräumte. Meine Familie hatte für so etwas grundsätzlich Personal gebucht.

Doch es war nicht schlimm. Ganz im Gegenteil.



Yoongi hatte sein Handy an die Box angeschlossen und gemeinsam tanzten wir zu den Songs seiner Playlist, welche inzwischen auch meine Songs waren.

Hin und wieder stibitzten wir etwas von den Kuchenresten, die wir auf einem Tresen zusammengeräumt hatten und als Angels von Robbie Williams durch den Lautsprecher ertönte, griff er nach meiner Hand und zog mich in den Paartanz, den er so gut beherrschte und mir schon damals in der Bar nach seinem Wettkampf gezeigt hatte.



Ganze zwei Stunden und einige weitere Tanzeinlagen später, standen wir vor einem fertig aufgeräumten Raum. Alles, was uns gehörte, hatten wir in mein Auto geräumt, sodass wir die Location ruhigen Gewissens zurücklassen konnten.

„Und du wolltest alles „schnell" einräumen", grinste ich und symbolisierte mit meinen Fingern die Anführungszeichen.

„Ja aber jetzt muss ich echt spazieren gehen", jammerte Yoongi und fasste sich mit gequältem Gesichtsausdruck auf den Bauch, „ich war eh schon voll, aber jetzt bin ich richtig voll."



⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWhere stories live. Discover now