Kapitel 60

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50k Reads. Crazy. Ne halbe 100k Reads hatte ich glaube ich noch nie, während eine Geschichte noch ongoing war. Krass, dass so viele diese Geschichte verfolgen! I mean klar für andere ist das wohl ein Klacks, aber ich bin echt impressed von dieser Leserzahl und es freut mich total, mein kleines bescheidenes Yoonmin-Humor-Drama mit so vielen teilen zu dürfen, vor allem, weil so viele von euch so aktiv mitlesen. Macht richtig Spaß!🥰🥰

Danke für eure Votes und Kommentare!❤️‍🔥

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Stolz blickte ich auf mein Werk hinab.

Ich war an diesem Morgen besonders früh aufgestanden, obwohl es Sonntags war. Aber ich hatte mir eine kleine Überraschung für meine Eltern überlegt, auf welche ich nun zufrieden schaute.

Vor mir erstreckte sich unser großer Esstisch, nur dass ich ihn mit verschiedensten Frühstücksleckereien gedeckt hatte. Meine Familie frühstückte morgens eigentlich schon lange nicht mehr zusammen, doch es war Sonntag und ich ging davon aus, dass sie an diesem Morgen nicht direkt zur Arbeit verschwinden würden.


Jedenfalls hoffte ich es, denn so könnte ich mit ihnen über einiges reden...


... schließlich gab es einige Neuigkeiten.



„Was ist das denn?", ertönte die überraschte Stimme meiner Mutter hinter mir, die mich erschrocken zusammenzucken ließ.

Ich hatte nicht bemerkt, dass meine Eltern bereits aufgestanden waren, doch meine Mutter stand bereits in eng anliegendem Rock und Bluse vor mir. Ihr Haar hatte sie in einem zwar nicht aufwendigen, aber sehr ordentlichen Zopf zusammengebunden.



„Ich hab Frühstück für uns gemacht", erklärte ich und zwang mich zu einem kleinen Lächeln.

„Oh wow danke Schatz", säuselte meine Mutter sogleich und sah mit strahlenden Augen auf meine Arbeit. Ihre Stimme klang zwar so unecht wie, wenn sie irgendwelche geschäftlichen Tätigkeiten erledigte, doch ihr Blick verriet mir, dass ihre Freude echt war.

„Rieche ich Pfannkuchen?", ertönte nun auch die Stimme meines Vaters, welcher im nächsten Moment schon im Türrahmen zum Esszimmer auftauchte.



Etwas unsicher sah ich zu ihm auf.

Unser Verhältnis zueinander war seit dem Vorfall vor zwei Monaten wirklich katastrophal gewesen, doch wenn ich meinen Familienplan mit meinen Eltern aufgehen lassen wollte, dann musste ich auch das hinter mir lassen.

Frieden Jimin... also lass es einfach hinter dir.



Nervös schluckte ich die Anspannung meinem Vater gegenüber herunter und lächelte die beiden verdutzt dreinschauenden Menschen an.

„Genauso wie ich sie früher immer für euch gemacht habe", verkündete ich. Damals, als Lucy noch da gewesen war und wir Stunden zusammen in der Küche verbracht hatten...

„Was verschafft uns die Ehre?", fragte meine Mutter, die bereits näher an den Tisch herangetreten war und schnell nach einer Kirschtomate griff, die sie sich genüsslich in den Mund schob.


Sie war schon immer eine kleine Naschkatze gewesen, auch wenn sie sich diese Eigenschaft die meiste Zeit verbot. Auch früher als Lucy und ich gemeinsam gebacken hatte, war sie immer mal wieder in die Küche gekommen und hatte ihre Finger über unsere gebackenen Exemplare wandern lassen.

Ich hatte mich immer gefreut wenn sie das tat und ich sie mit meiner Lieblingsbeschäftigung auch etwas glücklich machen konnte. Doch dann hatten sie und Vater entschieden, dass Lucy gehen soll und damit hatte auch das Naschen ein Ende gefunden...

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWhere stories live. Discover now