Kapitel 55

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Hey Hey!! Finally ist Sugas Mochi wieder da~

Ja für alle, die es nicht mitbekommen haben... ich war 2 Wochen weg😅 deswegen auch eine kleine dezente Update-Pause hier, aber jetzt geht's weiter:3

Viel Spaß beim Lesen! Ich freu mich sehr über eure Kommentare und Votes🥰❤️‍🔥

!Trigger-Warning!
starke Selbstzweifel

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Mit gefülltem Bauch und einem deutlich verwirrten Gefühl in mir kam ich wieder vor der Tür unseres Apartments an. Die Tatsache, dass ich Wonho wiedergesehen hatte, freute mich, doch unser Gespräch hatte einen Haufen Fragen aufgeworfen.

Das Thema mit der Wahrheit ging mir seither nicht mehr aus dem Kopf.

Es nervte mich, dass Yoongi sich seine ganze Meinung bereits über mich gebildet hatte und mir nichtmal ansatzweise die Möglichkeit gab, mich zu erklären... aber auf der anderen Seite kam ich immer wieder an dem Punkt an, wo ich verstand, dass Yoongi ja recht hatte mit dem was er über mich dachte.



Also welchen Sinn ergab es, ihm mehr über mich zu erzählen? Wahrscheinlich würde seine Abscheu gegen mich nur umso stärker werden.

Es gab bloß eine Sache, die er nicht über mich wusste und die ich mit aller Kraft behütete, um mein letztes bisschen Würde vor ihm zu bewahren und das waren meine Gefühle für ihn.

Mit geschlossenen Augen lehnte ich meine Stirn an die Tür unseres Apartments.


Der ganze Flur war unglaublich prunkvoll gestaltet und pro Etage gab es gerade Mal drei Wohnungen, da jede von ihnen unglaublich groß war.

Dieser Wohnblock war wirklich das absolute Gegenteil zu jenem, in dem Yoongi lebte.

Während die Tür unten bei ihm meist offen stand und jeder hereinspazieren konnte, bewachten unseren Eingang mindestens zwei Türsteher, was eigentlich hirnrissig war, wenn man bedachte, dass dieses gesamte Viertel ohnehin nur von reichen Menschen bewohnt wurde und sich von den herumliegenden Vierteln abgrenzte.

Unser Wohnblock war also eine Art gated Community in einem ganzen Viertel, das schon eine gated Community war.


Wir Reichen konnten manchmal derartig extra sein, sodass es sogar mich anpisste.


Denn selbst wenn hier alles so viel sicherer war und Yoongis Bude nach irgendetwas seltsamen müffelte, fühlte ich mich dort trotzdem wohler als in diesem eiskalten Apartment, vor dessen Tür ich gerade stand und welches sich mein Zuhause nannte.

Ich atmete einmal tief ein und hielt noch einige Sekunden inne, weil ich wusste, dass Mrs. Tyrannin höchstpersönlich bereits dahinter auf mich wartete, um meine Exekution durchzuführen.

Ich hatte jeden einzelnen ihrer Anrufe ignoriert und spielte kurz mit dem Gedanken zu Tae zu flüchten, aber damit würde ich das mich erwartende Schicksal bloß aufschieben.



Sie würde mir so oder so die Hölle heiß machen für all die Sprüche, die ich heute bei dem Brunch gebracht hatte und dazu kam, dass ich mich danach einfach still und heimlich aus dem Staub gemacht hatte. Ich wusste, wie wichtig meiner Mutter das Ansehen bei den Geschäftspartnern war und wie viel Mühe sie sich deswegen auch immer bei diesen Themen-Brunches gab.

Doch wieder glitt mir augenblicklich der Gedanke durch den Kopf, dass sie dafür nicht einen Finger krümmte. Es war das zuverlässige Personal, das sich nun schon seit Jahren von ihr durch die Gegend scheuchen ließ.

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWhere stories live. Discover now