Kapitel 29

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Blinzelnd öffnete ich die Augen. Die Zimmerdecke über mir sah irgendwie verändert aus. Ich hob den Kopf und stellte verdutzt fest, dass ich mich in Yoongis Bett befand. Wie war ich hier hergekommen?

Langsam ließ ich den Blick durch das mir bereits bekannte Zimmer streifen. Wer hätte gedacht, dass ich so schnell wieder hier landen würde?

Ein plötzliches Geräusch ließ mich zur Tür schauen, wo ich Yoongi entdeckte, der mit einer Wasserflasche in der Hand auf mich zu geschlendert kam.

„Du bist wach", bemerkte er überrascht. Ich nickte zögernd.

„Wie spät ist es?", krächzte ich mit trockener Kehle. Ich wusste nur noch, wie mir schwarz vor Augen geworden war, doch jegliches Zeitgefühl war weg.

„Nicht so spät", erklärte Yoongi beruhigend, „du warst nur ca. 10 Minuten weg. Wärst du nicht bald aufgewacht, hätte ich mir wirklich Sorgen gemacht."

Seufzend setzte er sich zu mir auf's Bett und hielt mir die Wasserflasche hin. Bis auf ein paar staubige Strähnen in seinem Haar und das bestaubte T-Shirt wies nicht mehr viel daraufhin, dass wir uns vor einer guten halben Stunde noch im Mehl gesuhlt hatten.

„Hier trink was", murmelte er, „dann kommt dein Kreislauf in Schwung."

Dankbar griff ich nach der Flasche. Yoongis Worte gaben mir zu bedenken, doch ich fühlte mich nicht wirklich besorgniserregend schlecht. Einfach nur ausgelaugt vom Alkohol.

„Geht's dir wieder besser?", fragte er vorsichtig, nachdem ich ein paar ordentliche Schlucke in mich gekippt hatte. Träge nickte ich. „Nur müde", erklärte ich leise und reichte dem Hellhaarigen die Flasche, welche er auf den Nachttisch stellte.

„Gut dann werd ich dich mal in Ruhe lassen, damit du schlafen kannst", verkündete er und stand wieder vom Bett auf. Instinktiv streckte ich die Hand nach ihm aus, doch bekam ihn nicht mehr zu fassen.

„K-kannst du...", murmelte ich unsicher und sah, wie er sich fragend zu mir umdrehte, „kannst du diesmal bei mir schlafen?"

Etwas verdutzt starrte Yoongi mich für einen Moment an, ehe er jedoch nickte und wieder näher kam. Das Bett knarrte, während er sich mit den Knien auf die Matratze stützte und sich schließlich neben mich auf die Seite an der Wand legte. Ohne zu zögern robbte ich an ihn heran und schlang sowohl meine Arme, als auch mein eines Bein um ihn.

Dadurch, dass ich nach Partys häufig bei Taehyung schlief, kannte ich es einfach schon zu gut, betrunken Körperkontakt mit anderen zu haben.

„Du bist wie ein kleines Klammer-Äffchen Jimin", murmelte Yoongi, der starr in meiner Körperkontakt-Attacke lag. „Das hab ich gerade schon gedacht, als ich dich hergetragen habe. Für einen Bewusstlosen hast du dich nämlich ziemlich an mich rangeschmissen."

Ich musste schmunzeln. Der minderentwickelte Affe nannte mich ein Äffchen?!

Dazu kam die Vorstellung, wie er mich tatsächlich in dieses Bett getragen hatte. Mein Herz fing bei dem Gedanken unaufhaltsam an zu rasen und ich schmiegte mich von ganz allein noch näher an ihn heran.

„Du hast deinen Bettbezug gar nicht geändert, seit ich hier geschlafen habe", stellte ich - seine Aussage ignorierend - fest und vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge. „Muss ich wohl vergessen haben", erwiderte er knapp, doch ich war noch nicht bereit, das Thema ruhen zu lassen.

„Sicher, dass du den nicht absichtlich drauf gelassen hast?", raunte ich schmunzelnd und fuhr mit meinen Fingerspitzen an seinem Schlüsselbein entlang.

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠحيث تعيش القصص. اكتشف الآن