Kapitel 57

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Heyhoo~ wollte das Kapitel unbedingt noch diese Woche rausbringen und JA es ist Sonntag, aber es ist immer noch die selbe Woche, wie das letzte Kapitel - so please send me some applause~😎

Nach diesem Kapitel werdet ihr mich ohnehin hassen... oder auch nicht... who knows👀 Auf jeden Fall wünsche ich euch ganz viel Spaß an diesem sunny Sunday und freue mich natürlich über eure Kommentare und Votes Whup Whup~ ❤️

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„Und das ist das, was ich am meisten hasse...

... denn ich habe dich geküsst, weil ich dich irgendwie mag, Yoongi."

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Fragend sah Yoongi mich an. Er hatte mich schon verstanden, doch irgendwas schien ihm unklar zusein.

„Sowie du Wonho magst?", verließ es seine Lippen mechanisch.

Alles in mir spannte sich an. Wieso zwang mich der Kerl nur dazu, mit all diesen Informationen rauszurücken?



„Nein mehr", antwortete ich wahrheitsgemäß.

Wonho war toll und ich mochte ihn wirklich, aber Yoongi... vermutlich drückte das Wort „Mögen" nichtmal ansatzweise aus, was ich wirklich empfand.

„Jimin...", raunte der Ältere, doch schien nicht ganz zu wissen, wie er auf mein Geständnis reagieren sollte.

Prüfend und gleichzeitig mitleidig sah er mich an. Jegliche Wut auf mich schien verflogen und durch Skepsis ersetzt worden zusein. Dennoch gefiel mir dieser Ausdruck gar nicht...



Zugegeben... es war schonmal keine Abscheu und so wie er aussah, würde er mich wohl auch nicht gleich auslachen und mir reinwürgen, dass ich ihm egal war. Sein Gesichtsausdruck wirkte allerdings auch nicht so, als wenn er mein Geständnis erwiderte, was mich zunehmend nervöser werden ließ.

Ich hatte mich zwar auf das schlimmste eingestellt, aber so ganz ohne einen Funken Hoffnung konnte man sowas wohl nie sagen...

Unruhig tippte ich mit meinen Fingerkuppen gegen meinen Oberschenkel, während mein Blick unruhig über seine Gesichtszüge huschte.

„Ist das so schockierend?", fragte ich schließlich mit heiserer Stimme. Wenn der Kerl mir nicht gleich ne vernünftige Reaktion gab, dann würde ich mir sein Motorrad schnappen und damit gegen die nächste Wand fahren.



„Schockierend?", schnaubte er etwas überrumpelt. „Naja, nachdem du heute morgen gesagt hast, dass du alle meine Freunde lieber magst, als mich..."

Bedrückt senkte ich den Blick.

„Ich weiß, ich hab das Gegenteil behauptet, aber nur weil ich nicht damit klar kam, dass du mich fertig machst...", fuhr ich fort. „Immerhin hatten wir letzte Nacht noch... GV. Aber vermutlich erinnerst du dich daran nichtmal mehr."



Ich hatte jedenfalls nicht vergessen, wie betrunken er gewesen war. Trotzdem hatte mich sein Blick mit solch einer Klarheit und Aufrichtigkeit bewundert... vielleicht sollte ich uns beiden einfach dauerhaft Alkohol ins Blut einflößen, damit ich endlich glücklich werden konnte - obwohl es damit wohl noch lange nicht getan wäre.

Mein Leben war momentan ein größerer Scherbenhaufen, als nur die Sache mit Yoongi. Aber die bildete nunmal schon einen beträchtlichen Teil dieser Scherben und ich wusste noch nicht, was der richtige Weg war, um diese Scherben wieder zu einem Ganzen zusammenzusetzen.



Zumal ich die Realität gerade absolut nicht einschätzen konnte. Selbst nachdem ich schon all meinen Mut zusammengefasst hatte, schien dieser Kerl kaum ein Wort sagen zu wollen. Er stand einfach nur da und betrachtete mich nachdenklich.

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt