⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠ

Kapitel 41

Ich durfte gerade schon einige Kommentare lesen und ich bin gerade way too emotional und gerührt, um was zu schreiben, aber ich werd mich in einem der folgenden Kapitel nochmal äußern! Danke schonmal❤️

Weiter geht's~

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Erleichtert lehnte ich mich gegen meine Stuhllehne.

Die höchste Punktzahl hatte der Moderator gesagt.

Das war gut, das war wirklich gut.

Immer wieder versuchte ich meinem Gehirn einzutrichtern, dass Yoongi wirklich perfekt war und ich mir keinen Sorgen machen musste. Yoongi war so galant über die Rampen gesprungen, dass nichts und niemand das mehr toppen könnte, da war ich mir sicher.

Das sagte mir mein Bauchgefühl.

Aber wenn ich ehrlich war, dann konnte man noch nie viel auf mein Bauchgefühl geben.

Mein Bauchgefühl war kaputt - stand auf Betriebspause seit meiner Geburt - und so enttäuschte es mich leider auch dieses Mal.

Denn Super J war verdammt nochmal überragend. Im Gegensatz zu Yoongi musste er diese riesigen Rampen schon seit einer Ewigkeit kennen und so waren auch seine Flips wie diese einfach riesig. Er flog höher als jeder zuvor und löste sich dabei auf eine so elegante Art von seinem Motorcross, dass man glauben konnte, dass dieser Kerl unsichtbare Flügel besaß.

„Fuck Super J ist ja wirklich ziemlich super", murmelte ich mit trockener Kehle, was Wonho mit einem Nicken bestätigte. „Er machte seinem Namen jedes Mal alle Ehre."

„Super", murrte ich frustriert ironisch und rieb mir nervös durchs Gesicht, während dieser ach so tolle Motorbiker, der mir jetzt schon unsympathisch war, auf seine letzte Rampe zuraste.

Für mich war er absofort offiziell Super Joke und nichtmehr Super J.

„Wenn er diesen Flip jetzt wieder mehr als perfekt meistert, dann haben wir einen Sieger", raunte Wonho, der mindestens genauso angespannt wie ich das Geschehen verfolgte.

„Fuck ich kann das nicht schauen", jammerte ich überfordert und hob die Arme vor meine Augen.

Plötzlich nahm ich den ganzen Lärm um mich noch viel intensiver war.

Die Menge um mich herum musste ja förmlich toben und auch wenn in diesem Moment alles wie ein großes Gewirr aus Stimmen schien, hörte man doch immer wieder diesen einen Namen klar hervortreten, der von Sekunde zu Sekunde zu einem Gemeinschaftsruf wurde.

Super J.

Das war es was sie wollten.

Ihren Favouriten, ihren Champion, ihren Sieger.

Für all diese Menschen hier gab es nur einen Gewinner und sie hielten ihre begeisterten Augen in diesem Moment auf ihn.

Doch das konnte ich nicht.

Dieser Super Joke war nicht mein Favorit und auch wenn ich wirklich niemanden etwas schlechtes wünschen wollte, hoffte ich in dieser Sekunde nur umso mehr auf eine Bananenschale, die zufällig vor der Rampe lag.

Oder eine Tintenpfütze, die ihm kurzzeitig die Sicht verschlechterte. Oder ein Blitz, der ihn schrumpfen ließ.

Die Kiefer zusammenpressend schüttelte ich meinen Gedanken weg. Wir waren hier nicht bei Super Mario, sondern bei Super J und so überzeugt wie das Publikum seinen Namen schrie, würde ich wohl nichts davon abhalten, diesen Sprung perfekt zu meistern.