kookv special 1

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Vielen Dank für dieses unfassbar aktive Lesen! Ich bin geflasht❤️
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- 2 Stunden zuvor -

„Hey Hübscher", rief der, den ich gehofft hatte, heute nicht zu treffen und kam auf mich zu. So nannte er mich ständig. Auch in seinen unzähligen Nachrichten hatte er diesen Kosenamen verwendet. Vermutlich, um mich immer daran zu erinnern, dass ich ihn selbst schonmal so genannt hatte und zwar an dem Tag, an dem wir uns kennengelernt hatten.

Aber hatte ich da ahnen können, dass ich ihn nie wieder loswerden würde?

„Du bist also tatsächlich gekommen", schmunzelte er leiser, als er neben mir stehen blieb, „hast du nicht gesagt, ich soll dir nicht mehr schreiben?"

Wie konnte es jemand nach so vielen Körben von mir, immer noch so verzweifelt versuchen?! Hatte dieser Kerl keine Würde, die er zu bewahren versuchte?

„Ich bin nicht deinetwegen hier", schnaubte ich, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Diese Kerle waren wie Hunde. Wenn man ihnen seine Aufmerksamkeit schenkte, wollten sie nur noch mehr davon.

„Du sagst also, dass du nicht wegen der Bilder hier bist, die ich dir geschickt habe, Tae?", drang die lasziv klingende Stimme näher an mein Ohr und jagte mir einen unangenehmen Schauder über den Rücken.

„Für dich heißt es immer noch Mr. Kim", schnaubte ich und wünschte mir innerlich, auf einem Schleudersitz zu sitzen, der mich auf Knopfdruck auf den nächsten Planeten katapultieren konnte.

„Mr. Kim", raunte er tief und trat noch etwas näher an mich heran. Gott, hatte man ihm nicht beigebracht, was Privatsphäre war?

„Sind das also die Spielchen, auf die du so stehst?"

Entrüstet schaute ich zu ihm - das erste Mal an diesem Abend. „Nein das ist meine Art dir zu sagen, dass ich zwischen dir und mir so viel Abstand wie nur irgend möglich bringen möchte", fauchte ich. „Bist du dir da sicher?", fragte der Schwarzhaarige, ohne die Miene zu verziehen.

Eines musste man ihm lassen: er hatte definitiv mehr Ausdauer, als die meisten, die bei mir landen wollten.

„Definitiv", verließ die Antwort beharrlich meine Lippen. „Hm", machte er und stützte sich neben mir auf den Tisch, wodurch er mir so sehr auf die Pelle rückte, dass sich unsere Schultern berührten. „Also ich bin mir ziemlich sicher, dass du was verpasst", stellte er selbstbewusst klar, was mich die Augen verdrehen ließ.

Wo war der Schleudersitz, wenn man ihn brauchte?

„Jungkook", sprach ich seinen Namen mit so viel Nachdruck, wie ich aufbringen konnte, aus und sah ihn mit ernstem Blick an. „Dieser Körper hier", mit meinen Fingern zeigte ich auf alles, was sich Hals abwärts befand und zu mir gehörte, „ist ein freies Portal für jegliche Energien und Vibes. Ich kann nicht zulassen, dass es durch jemanden wie dich verunreinigt wird."

Bei meinen Worten blitzte ein Funke von Faszination in seinem Blick auf. Normalerweise verwirrte es die meisten bloß, wenn ich so sprach - obwohl ich dieses Thema wirklich ernst nahm. „Ich würde aber zu gerne meine Energien und Vibes durch deinen Körper fließen lassen", merkte er an und besaß verdammt nochmal den Mut, mir mit seinen Fingern über den Arm zu streichen. Schnell zog ich diesen weg und rieb mir verwirrt über die prickelnde Haut.

„Okay Realtalk", setzte ich zu einem weiteren Versuch an, „ich hab ständig Kerle wie dich an der Backe, die meinen mich mit ihrem tollen Körper beeindrucken zumüssen... aber to be honest, wenn du wirklich was beweisen willst, dann musst du mehr drauf haben als ein Sixpack und ich bin es leid mich auf Flop-Geschichten einzulassen, nur weil jemand mit seinen tollen Muskeln rumgeprahlt hat."

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWhere stories live. Discover now