kookv special 16

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Guess who had corona contact again and is still negative😎😎😎

Allmählich glaub ich, ich bin einfach krass immun gegen Coroni haha, aber möcht das auch nicht zu laut sagen. Man weiß ja nie, was noch passiert. Ich hoffe, ihr alle seid soweit gesund und falls ihr doch gerade in Quarantäne steckt, dann hoff ich, dass mein Kapitel euch ein wenig die Zeit verschönert💗

Ganz viel Spaß dabei!

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Schweigend betrachtete ich Jungkooks Gesicht. Er schlief, weswegen seine Gesichtszüge im dämmrigen Nachtlicht ganz friedlich aussahen.

Ein leises Seufzen verließ mich.

Seit unserem Gespräch vor zwei Stunden raste mein Herz. Es war unmöglich zu schlafen und inzwischen saß ich am Bettrand.


Mit größter Vorsicht hatte ich es geschafft mir den Schlüssel zu angeln und die Handschellen zu öffnen, ohne ihn dabei zu wecken.

Meine Kehle war trockener als die Sahara und ich brauchte dringend was zu trinken, um Klarheit in meine Gedanken zu bekommen.

Bevor ich den Raum verließ, schlüpfte ich noch aus meiner Hose und in meinen Seidenmantel. Endlich fühlte sich zumindest schonmal das wieder richtig an.



Dann lief ich leise ins untere Stockwerk in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Das grelle, kühle Licht ließ mich die Augen zusammenkneifen und das Teil hastig wieder schließen, nachdem ich nach einer kalten Flasche Wasser gegriffen hatte.

Als ich mich umdrehte, fiel mir diese jedoch direkt dumpf zu Boden.

„HOLY SHIT!", schrie ich und starrte dabei meine Mom an, die mitten im Türrahmen stand und mich ansah.


„Sorry", murmelte sie, „ich wollte dich nicht erschrecken Tae."

„Tust du aber, wenn du mir hier so auflauerst!", keuchte ich immer noch vollkommen unter Schock.

„Ich wollte dir nicht auflauern", lachte sie leise und lief selbst zum Kühlschrank. „Ich hab nur Hunger."



Sie nahm sich einen Joghurt und einen Löffel und begann den Inhalt gierig in sich zu schaufeln.

Ich beobachtete sie dabei. Es war nichts ungewöhnliches, dass sie hier Nachts herumstreifte. Meine Mom litt unter chronischen Schlafproblemen, weswegen es eben auch häufiger dazu kam, dass wir als Familie die gesamte Nacht mit ihr wach blieben und uns unterhielten.

Das waren meine Lieblingsmomente mit meinen Eltern. Denn selbst wenn alles inzwischen so verändert schien und wir bloß über Jura sprachen, liebte ich es stundenlang mit ihnen zu reden.




Ich setzte mich auf einen der Hocker an der Kücheninsel und betrachtete meinen Mom eine Weile. Sie löffelte den gesamten Becher leer und nahm sich dann noch einen zweiten.

„Die mit Himbeere sind die besten", murmelte sie dabei. Ich schmunzelte. Dass sie sich ihren nächtlichen Snack-Bedürfnissen so ohne schlechtes Gewissen einfach hingab, bewunderte ich zutiefst.

Doch gleichzeitig geisterten mir immer noch Jungkooks Worte durch den Kopf...




Ich musste an seine Mom denken, die all das getan hatte, um Jungkook eine gute Mutter zusein, während er so lange geglaubt hatte, dass sie ihn nicht wollte.

Das angeknackste Verhältnis zu meinen Eltern hatte ich jetzt schon seit 6 Jahren. Es war deswegen immer wieder zu Konflikten gekommen, doch wir hatten es nie direkt angesprochen.

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWhere stories live. Discover now