Kapitel 72

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Hey hey hey~ weiter geht's🥳 ich hatte gehofft, das Kapitel schon früher hochladen zu können, doch der Lernstress wurde heftiger als erwartet. Deswegen erst jetzt, aber dafür hoffe ich, dass es euch umso besser gefällt<3

Beim letzten Kapitel hab ich so viele unfassbar schöne Kommentare bekommen. Es freut mich, dass euch das Kapitel so gefallen hat, dass euch generell dieses Geschichte gefällt. Danke, dass ihr das mit mir teilt❤️

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Hektisch stürmte ich in das kleine Wohnzimmer und erblickte Yoongi am Tresen sitzen. Meine Schuhe hatte ich unachtsam im Flur zurückgelassen, weil ich so aufgeregt war.

Ich wollte gerade den Mund aufreißen und meine frohe Botschaft in die Welt hinausschreien, als ich auch Sura an dem Tresen erblickte. Sie schien mitten im Gespräch mit Yoongi zusein, doch brach schlagartig ab, als sie mich erblickte.

Verdutzt sah ich zwischen den beiden hin und her. Mir entging nicht, wie besorgt beide aussahen und wie offensichtlich ich sie bei einem wichtigen Gespräch unterbrochen hatte.




„Was ist?", fragte ich und drängte meine Aufregung vorerst zurück. Yoongi und Sura warfen sich einen flüchtigen Blick zu, ehe sie vom Tresen zurückwich.

„Wir haben nur überlegt, was wir heute Abend zu essen bestellen", verriet sie.

„Ja ich schau auch immer so, als wäre ich gerade mit Krebs diagnostiziert worden, wenn ich überlege, ob ich Jajangmyeon oder Bibimbap bestelle", schnaubte ich, ihr ihre billige Ausrede keine Sekunde abkaufend.

Anstatt, dass Sura mir einen flinken Spruch zurückwarf, wie sie es sonst immer tat, lief sie jedoch bloß eilig an mir vorbei und machte sich aus dem Staub, ohne ein weiteres Wort zu sagen.




Solche Situationen hatte ich jetzt schon häufiger mitbekommen, seit ich hier wohnte und sie ließen mich zunehmend nervöser werden.

Ich sah ihr nach, bis sie in ihrem Zimmer verschwand und schaute dann wieder zu Yoongi, der mich ein wenig schuldig ansah.



„Worüber habt ihr wirklich gesprochen?", wollte ich wissen. Sofort wandte er den Blick ab.

„Mach dir darum keinen Kopf Jimin", seufzte er. Wenigstens versuchte er mich nicht mit einer Lüge zu füttern, trotzdem wollte er mir offensichtlich keine hilfreiche Antwort geben.

„Ging's um mich?", fragte ich das, was mir als erstes durch den Kopf ging. „Mach ich irgendwas, was euch nicht gefällt oder-?"




„-was? Nein!", unterbrach mich der Hellhaarige. „Jimin bitte mach dir einfach keine Gedanken okay?"

Ich nickte knapp und senkte den Kopf. Ich wusste, dass Yoongi nicht mit der Sprache herausrücken würde, wenn er nicht wollte und vermutlich hatte ich auch nicht das Recht, ihn dazu zu drängen.

Immerhin war ich derjenige, der sich mal eben vom einen auf den anderen Tag in dieses Leben gedrängt hatte. Ich sollte dankbar sein, dass ich hier leben durfte und konnte nicht erwarten, dass sie alles mit mir teilten.



Trotzdem waren da immer wieder diese kleine Situation, in denen ich spürte, dass sie offensichtlich irgendetwas vor mir versteckten und ich wusste beim besten Willen nicht was.

Doch es besorgte mich und gab mir trotz der ganzen Herzlichkeit und Wärme, die die beiden mir entgegen brachten das Gefühl, kein Teil dieser Familie zusein, obwohl es doch genau das war, was ich mir wünschte.

⭒ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐒 𝐌𝐎𝐂𝐇𝐈 | уຕ / ᴋᴠWhere stories live. Discover now