Kapitel 74: Perfekter Moment.

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Ich ging in meinen Schlafsaal und und haute meinen Kopf gegen die Wand.
Man Sina! Du blödes Kind! Offensichtlicher ging es nicht oder?
Wie... vorallem Warum?
Ich suchte mir das Handtuch von heute Morgen und schnitt noch ein Stück ab. Ich wickelte es mir nochmal drum, nur um sicher zu gehen das alles okay bleibt. Ich ging ins Bett und las solange bis ich mit Buch aufm Kopf einschlief.

(Erzähler Perspektive)

Sina, dieses kleine wundervolle Wesen... wer tut ihr das an? Das finde ich auch noch raus!
dachte Emily die auf dem Weg in die Kerker war. Sie wollte nicht ins Bett, nein sie wollte zu ihrem Professor für Zaubertränke. Im fast dunklen sah sie die Tür mit der Aufschrift: "S.Snape" und klopfte 2 mal an.
"Herein!" kam einige Sekunden später zurück und sie trat ein.
Der Professor rollte mit den Augen.
"Wollen Sie mir wieder sagen was ich zu tun und zu lassen habe? Reicht es nicht das Sie nicht nachsitzen müssen?"
"Ihnen auch einen guten Abend Professor. Nein ich will Ihnen keinen Vortrag halten. Also nicht direkt." Sie zog sich einen Stuhl raus und setzte sich drauf.

Professor Snape sagte nichts er schüttelte nur mit dem Kopf, richtete aber seine volle Aufmerksamkeit auf Emily.
"Ich mache mir Sorgen um Sina-" "Warum fragen Sie Sina nicht perönlich? Ich bin nicht immer bei ihr." Wendete ihr Professor ein.
"Ich habe vor wenigen Minuten Sinas Arm gesehen. Ihren linken! Und die Schnitte waren tief! Sie braucht einen Verband, einen sauberen. Und SIE als ihr Vater sollten sich um Sina kümmern!" Er nickte nahm sich einen Verband und sagte: "Ich werde sie morgen nach meinem Unterricht abfangen und mit ihr reden. Noch etwas, Miss?" "Ja, reden Sie mit ihr. Geben Sie ihr das Gefühl dass Sie da sind! Und lassen Sie Sina nicht im Stich!"
Die braunhaarige lächelte ihren Professor an.

"Gute Nacht Professor" sie ging raus und ließ Severus da sitzen.
Dieser überlegte warum seine Sina, soetwas machte... sie war doch immer so stark. Warum hatte er nichts gemerkt. Er ärgerte sich grün und blau. Er ging ebenfalls ins Bett und überlegte Krampfhaft wie er mit Sina reden solle....

(Sinas Perspektive)

Am Morgen wachte ich auf, machte das Handtuch von meinem Arm ab. Ich könnte mich selber wegen meiner Dummheit mit dem Todesfluch belegen... Warum hatte ich das gemacht... ich war so dumm...
Noch immer in Gedanken packte ich meine Schulsachen ein und zog mich an. Irgendwie schaffte ich es auch in die Halle und aß schnell mein Frühstück. McGonagall kam zu mir und sagte: "Deine Mama und Schwester sind wieder zu Hause. Ich sollte dich informieren, Guten Tag"
Sie haben es geschafft! Ja sie waren stark genug!!
Mein ernstes Gesicht verwandelte sich auf der Stelle in ein Lächeln. Ich ging in den Astronomie Turm und hörte dem Unterricht zu. Ich notierte alles was ich als wichtig empfand.

Nach der Stunde hatte ich wieder Zaubertränke. Der Unterricht verlief normal. Als mein Vater ihn beendete kam er zu mir. "Miss Smith, ich will Sie in 2 Stunden sprechen, auf dem Astronomie Turm! Seien Sie pünktlich!" "Natürlich Sir" sagte ich als ich ebenfalls den Raum verließ.
Ich ging auf die Mädchentoilette und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser.
Ich stampfte zum nächsten Unterricht und stieß auf dem Flur mit Emily zusammen. Unsere Bücher flogen durch die Luft und landeten wild durcheinander auf dem Fußboden des 3. Ganges.
So schnell wie möglich sortierten wir die Bücher wieder auseinander lächelten uns kurz an und gingen in verschiedene Richtungen.
Ich hatte Geschichte der Zauberei. Professor Hiller war meine Lieblingslehrerin in Hogwarts, sie war Sympathisch und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen.

Sie war mir nicht böse wenn ich ein paar Minuten zu spät kam. Sie erklärte mir auch Sachen doppelt die ich nicht verstanden habe. Ihren Unterricht gestaltete sie sehr spannend, wir durften manchmal einige Ereignisse nachspielen. Auch dieser Unterricht ging zu schnell vorbei.
Ich ging die Treppen zum Astronomie Turm hoch, schließlich wollte mein Vater mich dort sehen. So lange ich wartete stellte ich mich an den Balkon und schaute fasziniert nach draußen. Ich habe die Schönheit von Hogwarts noch nie so wahrgenommen wie in diesem Moment.
Die Türme glänzten in rot, der See spiegelte die Wolken auf sich. Der Wald hatte viele verschiedene Farben und die Schatten von Hogwarts schienen auf den Boden.
Ich konnte sogar die Wolken riechen. Es war wundervoll hier oben.

Auf einmal spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter und hörte eine dunkle aber liebevolle Stimme: "Deine Mutter war auch sehr oft hier oben. Hier war unser 'Versteck' komm doch mit."
Er ging auf einen Sessel zu, den ich vorher nicht bemerkte und ließ sich fallen.
"Sina, ich weiß nicht was passiert ist aber zeige es mir!" Ich schaute ihn gespielt unwissend an. Natürlich wusste ich was er damit andeuten will aber ich konnte es ihm nicht sagen... er wird denken das ich zu schwach bin.
"Was meinst du?" er zog eine Augenbraue hoch. "Deine Ärmel, zieh sie hoch, bitte. Ich möchte dir eine Heilsalbe geben." Als er ein Tiegelchen aus seiner Tasche.
Wiederwillig krempelte ich meine Ärmel hoch. Er sah sehr überrascht aus. Aber ließ es unkommentiert. Vorsichtig trug er die Heilsalbe auf und ich machte die Ärmel wieder runter.

"Komm her" mein Vater hielt seine Arme auf und ich kam zu ihm. Er umarmte mich und strich mir über die Haare. Ich presste mich gegen seine warme Brust.
"Es ist alles gut Sinsl. Deine Freundin meint es wirklich gut mit dir. Sie ist einfach toll. Aber sag ihr das nicht. Ich möchte meinen Status noch behalten, sie soll mich als respekts Person sehen." warte was?? Er sprach gut über Emily? "Okay.. ich verspreche es." Wieder kuschelte ich mich an ihn. Und ich bemerkte auch das er sich in meinen Gedanken umsah aber das war mir egal. Ich vertraue ihm. Und er ist nicht so gut mit Worten zumindest nicht wenn es ums sprechen geht. Im Buch von meiner Mama sind auch viele Liebesbriefe von ihm drinnen. Seine Worte zauberten selbst mir mehrere Lächeln aufs Gesicht.

"Die Stimme aus deinem Traum hat gar keine Ahnung von wem sie redet. Du bist.... ähm... wundervoll.." es fiel ihm sichtlich schwer das zu sagen, nicht weil er es nicht fühlte sondern weil er Angst vor meiner Reaktion hatte. Diese fiel recht simpel aus. Mir liefen Tränen die Wangen runter.
"Ich hab dich lieb!" sagte ich mit schluchzern dazwischen. Ich fiel ihm ein weiteres Mal in den Arm. Wir stellten uns auf den Balkon und starrten in die Sterne. Dieser Moment hätte für immer anhalten können. Er war fast perfekt... Ich sah eine Sternschnuppe und wünschte mir etwas. Ein paar Minuten später ging die Tür auf und Emily kam rein.
Wünsche gehen doch immer in Erfüllung. Ich ging wortlos zu ihr, nahm ihre Hand und ging wieder zum Balkon. Jetzt war der Moment perfekt, und kann gerne für immer bleiben.
Mein Vater legte seine Hand um mich und lächelte Emily an. Dieser Ort hat etwas magisches an sich, da stimmten wir alle zu auch wenn es keiner Aussprach, aber wir fühlten es.





























(A/N)
In diesem Kapitel stecken verdammt viele Gefühle.
Bitte lasst mich wissen ob ihr dieses Kapitel mochtet :)
Wörter: 1179

Das erste Mal in Hogwarts Where stories live. Discover now