Kapitel 49: Die letzten Tage...

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Sie holte mich ein schneller als erwartet. Sie hing mir an den Fersen ich versuchte zu fliehen, ich wollte sie loswerden. Ich rannte noch schneller als ich jemals gedacht hätte das meine Füße mich tragen können.
Ich fiel. Meine Kniee schlugen auf den Boden. Sei hatte mich erwischt. Die Kälte, die Dunkelheit. Es war hoffnungslos, ich konnte nicht mehr wegrennen. Ich hatte es versucht.

Schweiß gebadet und völlig außer Atem wachte ich auf. Ich lag auf dem Boden, seit ein paar Tagen habe ich ein Einzelzimmer. Seit ich dieses Zimmer hatte verfolgten mich jede Nacht Albträume. Was hatte dieser Lucius gesagt... Jede Chance in der ich alleine bin, kann es sein dass sie meine Träume kontrollieren? Nein! Wie sollten sie das machen? Ich bin mit keinem von ihnen Verwandt, sie können das gar nicht!

Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Erst meinen rechten dann meinen linken Arm. Der Schmerz wanderte über mein Gesicht bis zu meinem Kopf.
Schnell Sina bau deine Barriere. Ich schaffte es, wer auch immer gerade versuchte in meine Gedanken zu dringen hatte den Kampf verloren! Als der Schmerz lockerer wurde ließ ich meine Imaginäre Wand wieder etwas sinken, nur um dann den selben Schmerz nocheinmal zu erfahren. Ich baute meine Wand wieder auf.

Mit immernoch verschlossenen Gedanken schleppte ich mich zum Zimmer meines Vaters. Ich hob meine Hand um zärtlich und viel zu leise zu klopfen. Aber selbst dieses Klopfen nahm er wahr. Die Tür öffnete sich und ich fiel in sein Zimmer. Erschöpft und immernoch mit meiner Imaginären Wand oben. Ich konnte fühlen wie jemand diese Barriere abtastete.
"Sina, bleib stark! Du kannst das!" hörte ich eine sanfte dunkle Stimme.
Ich nahm meine letzte Kraft zusammen und schob den Eindringling aus meinen Gedanken.

Schwarze Leere. Überall wo ich hin sah, es war schwarz. Die Wände, der Boden auch ich war schwarz. Ich schwebte durch den Raum unwissend wohin es mich führen wird ließ ich mich treiben. Ich wurde hingelegt und kam zurück. Ich sah einen Kamin das Feuer tanzte in ihm. Ich hörte Flächschen klirren und Schritte auf mich zukommen. Ein langer Mantel wurde über mich gelegt. Es beugte sich eine Gestalt zu mir. Ein weißes Hemd schwarze Hose und schulterlange Haare.
"Papa" flüsterte ich überrascht das nur dieses Flüstern aus mir entwich.

"Sina. Trink das!" Er hielt mir eins der Flächschen an den Mund. Ich öffnete ihn und ließ mir den Trank einflößen. Eine Welle der Wärme durchzog mich. Ich fühlte mich stärker und setzte mich auf. Vorsichtig zog ich auch den Mantel mit schließlich wollte ich in nicht dreckig machen.
"Geht es dir besser?" Mein Vater legte seine große Hand auf meine Schultern. Ich nickte "Dankeschön. Ein stärke Trank, schlau!" Er lächelte leicht. "Aber Sina...", fing er an, "Ich bin stolz auf dich! Du hast es geschafft, du hast die Kontrolle deiner Gedanken zurück gewonnen!" Nun lächelte auch ich und starrte auf seine große Holzuhr die an einer Wand stand.

"Es ist schon 8 Uhr früh? Ich dachte ich wäre nachts zu dir gekommen?" verwundert sah ich ihn an.
"Bist du auch." War alles was er dazu sagte.
Langsam stand ich auf und wickelte mir seinen Mantel um. Mit diesem schlich ich aus seinem Raum, lief in meinen Raum um mich umzuziehen. Mit fertig gebundener Krawatte, einem Rock, einer Bluse und meiner Hogwartsrobe verließ ich meinen Raum und ging in die große Halle. Ich suchte mir einen freien Platz am Gryffindor Tisch und fing an mein Frühstück bestehend aus einem Butterbrot und zwei Erdbeeren, zu essen.

Emily kam heute auch recht spät in die Halle. Sie ging auf mich zu und alle Gryffindors schauten gespannt auf das Szenario.
"Guten Morgen Sina! Ist neben dir noch frei?" ich nickte "Guten Morgen Emily. Setz dich bitte." Ich deutete auf den Platz neben mir. Sie setzte sich und das gemurmel am Tisch wurde lauter.
"Seit wann sitzt ein Slytherin freiwillig hier?"
"Ist Smith jetzt komplett durchgedreht?"
"Sie bringt uns alle in Gefahr!"
"Passt auf die zwei Mädchen sind Todesser!"


Ich hasse Menschen!
"Emily wie hälst du das aus? Ich hätte schon lange mit meiner Faust auf den Tisch gehauen.... würdest du sie nicht festhalten." ich lachte leicht. "Ja ich auch Sina, aber wir müssen es einfach abprallen lassen. Einfach kalt wirken. Dann hören sie schon auf." sagte Emily und nahm ihre Kaffee Tasse.
Kalt wirken also... Ja das sollte ich hinbekommen.
Ich verschloss meine Ohren, ich hörte nicht eine dumme Bemerkung mehr. Dumbledore Schritt durch die Halle. Dicht gefolgt von Professor Snape.

Mein Vater ging zu seinem üblichen Platz und Dumbledore stellte sich an das Redner Pult.
Er räusperte sich und hob die Hände um für Ruhe zu sorgen.










(A/N)
773 Wörter!
Das ist mein neuer Rekord. Aber leider muss auch dieses Schuljahr mal Enden.
Wie das erfahrt ihr heute Abend 🖤👋🏼

Das erste Mal in Hogwarts Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt