Kapitel 67: Meine Lehrerin

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte saß mein Vater neben meinem Bett und streichelte über meinen Kopf. Auch Emily saß in ihrem Bett.
"Sina hast du gut geschlafen? Wie geht es deinen Verletzungen?"
Er kann auch leise und lieb sprechen. Ich liebe diese Seite, er sollte sie öfter zeigen...
"Gut denke ich" Tolle Antwort...
"Du hast gestern Abend schön gesungen" mischte sich Emily ein.
"Warte was? Ich habe laut gesungen?" ich lief rot an. Das darf doch nicht wahr sein!
"Und dann hast du noch dankeschön in das Zimmer gemurmelt... An wen ging das denn?" fragte Emily.
"Nun ja... an dich.. Du bist die Person die mich aus dem Loch rausgeholt hat. Ohne dich wäre Sarah noch hier und hätte mich womöglich schon getötet..."

Ein räuspern neben mir ließ mich zu meinem Papa schauen.
"Ich habe euch zwei Zaubertranksaufgaben mitgebracht. Ihr werdet sie lösen. Und wenn einer Fragen hat, kommt zu mir." Er zeigte auf einen Stapel mit geordneten Blättern.
"Ja Papa... Bis dann..."
Ich nahm den Stapel und schaute auf ihn auf manchen der Blätter stand in seiner wunderschönen Handschrift "Emily" geschrieben, ich gab ihr den Haufen. "Sinsl wenn du hilfe brauchst sag bescheid." Ich nickte dankend und ließ meinen Blick über die Blätter wandern.
Er hatte alles fein säuberlich aufgeschrieben und viele extra Erklärungen dazu geschrieben. Also beschloss ich meine Feder zu nehmen und fing an zu schreiben. Die Feder kratzte über das Pergament.

Ich erlaubte mir ein paar meiner Blicke in Emilys Richtung schweifen zu lassen. Sie saß sehr konzentriert an ihren Aufgaben und erledigte sie als wäre es gar nichts.
Kein Wunder warum Papa ihr eine Assistenzstelle angeboten hat. Dachte ich.
"Du Emily," fing ich leise an. Sie hob ihren Kopf und schaute mich an, "mein Papa hatte dir doch eine Stelle angeboten... wirst du sie annehmen?" Emily überlegte kurz. "Warum nicht? Ich könnte dich unterrichten und dich trotzdem noch beschützen." Ich lächelte und sie nickte mir zu.
"Aber ich brauche keinen Aufpasser..." sagte ich in einer sarkastischen Tonlage. "Okay aber du brauchst jemanden der Lucius Malfoy zeigt wo es lang geht und wer das Sagen hat." sie schaute zu mir und lächelt ich nickte in Zustimmung.

Als ich endluch mit meinen Aufgaben fertig war wollte ich aufstehen und ein bisschen durch das Zimmer laufen aber Madam Pomfrey hatte mich gesehen und sofort wieder zum hinlegen verdonnert.
"Sie dürfen ja morgen gehen aber Sie sollen noch liegen bleiben. Haben sie hunger?" Emily nickte und ich schüttelte leicht den Kopf.
"Sina du wirst was essen!" zischte Emily von der Seite. "Okay Mama..."
Ein paar Minuten später kam Poppy wieder rein und gab uns jeweils eine Suppe mit Brot. Dankend fingen wir an zu essen. Ich schluckte es runter weil ich nicht wollte das Emily sauer auf mich ist.
Nach dem Essen kam Dumbledore in das Krankenzimmer und setzte sich auf einen Stuhl zwischen unseren Betten.

"Guten Tag Miss Brown, Miss Smith. Wie ich sehe sind Sie Beide in Sicherheit. Sie müssen wissen Miss Smith, Miss Brown und Professor Snape haben sich gegen meinrn Willen auf die Suche nach Ihnen gemacht. Und sie waren erfolgreich, es freut mich Sie wieder hier zu haben.
Und ich möchte Ihre Tapferkeit belohnen Miss Brown, 20 Punkte für Slytherin dafür dass Sie uns bewießen haben, dass es manchmal besser ist seinen Plan durchzuführen." Emily saß mit einem Neutralen Gesicht auf dem Bett und nickte dankend.
"Sagen Sie Professor, warum waren sie dagegen dass Professor Snape und Emily mich retten?" Er fuhr durch seinen Bart: "ich wollte auf den Richtigen Moment warten. Aber die Zwei waren nicht meiner Meinung. Im Endeffekt bin ich ihnen dankbar dafür. Bis Morgen."

Er lächelte nocheinmal freundlich und verließ das Zimmer.
Ich fing an zu lachen.
"Was ist denn so lustig" fragte Emily verwirrt.
"Ich kann mich noch an das erste Mal hier im Krankenflügel erinnern. Meine Freunde kamen mich besuchen. Und heute liege ich mit meiner Freundin im Krankenflügel." mit einem zarten Lächeln auf den Lippen schaute sie mich an.
"Ach Sina.. du bist echt süß. Wie mein eigenes Kind... und vor allem bist du verdammt Erwachsen für dein Alter." ich wurde rot.
"Nein sag soetwas nicht, es gibt viele in meinem Alter die schon stark seien müssen. Ich brauche keine Komplimente ich weiß das du für mich da bist. Das ist mir Kompliment genug"

































(A/N)
Für jetzt gibt es nur ein kurzes Kapitel, ich versuche heute Abend ein längeres zu schreiben 😊

Das erste Mal in Hogwarts Where stories live. Discover now