Kapitel 62: Keiner bringt mich zum schweigen!

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(A/N: Ab hier gilt die Trigger Warnung!!)

Als ich am Morgen aufwachte und nach draußen sah, sah ich wie erhofft wie die Sonne noch immer hinter den Bergen war. Ich zog mich schnell an und schlich mich nach draußen in den Innenhof.
Langsam und leise setzte ich mich wieder auf den Brunnen und schaute nach oben.
Der Himmel färbte sich in ein knalliges Orange. Langsam kam die Sonne hinter den Bergen vorgeschaut. Als sie gerade so auf das Wasser vom Brunnen traf hörte ich ein komisches Geräusch. Es kam von einem Busch.

Es ist bestimmt nur ein Vogel. Nichts mehr.
Versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Schon wieder, diesmal kam das Geräusch von der Tür zum Eingang. Noch 3 Mal hörte ich ein ähnliches Geräusch. Ich überlegte kurz ob ich schreien soll, zog aber nur meinen Zauberstab. Als vor mir ein Mann auftauchte konnte ich nicht anders und schrie um hilfe.
"Silencio"
Sofort stoppte mein Schrei.
Denk nach Sina denk nach. Legilimentik! Ich suchte nach meinem Vater. Er war in der Nähe das spürrte ich. Schnell versuchte ich ihm irgendwie einen Hilferuf zu senden.

Plötzlich griff Lucius Malfoy nach meiner Hüfte und hielt mich fest. Ich trat nach ihm, schlug ihn und biss in seinen Oberarm. Fluchend ließ er mich los.
"Du dummes, wertloses Schlammblut! Das hast du nun davon! Petrificus Totalus" Ich fiel auf den Boden. Einer der Männer hob meinen Zauberstab auf und steckte ihn ein. Lucius und eine weibliche Gestalt mit lockigem Haar zogen mich hinter sich her. Gerade als mein Vater mit mit Dumbledore angerannt kam, verwandelten wir uns in schwarze Wolken und flogen davon. Während dieser Reise wurde mir mehrfach schlecht.

Als wir vor einem großen Gebäude ankamen drehte die Frau mir meine linken Arm auf den Rücken und hielt mich fest. Sie schoben mich vor sich her und als wir in einem Raum mit rießen Tisch ankamen wurde ich losgelassen. Sofort fiel ich auf mein Gesicht. Ein Mann mit einer Glatze und ohne Nase stand vor mir er hob mein Kinn an und schaut mir in die Augen.
"Severus hat dich gut versteckt Kind. Nur nicht gut genug. Und du siehst deiner Muggle Mutter erstaunlich ähnlich." Die Wirkung der beiden Zauber ließ nach.

"Meine Mutter war kein Muggle! Sie war eine Hexe, eine verdammt begabte dazu! Sie sollten aufpassen was Sie sagen!" Ich spuckte auf sein Gewandt.
"Ganz schön frech die Kleine. Lucius komm her!" Er kam auch hinzu. "Bring sie in ihr Zimmer. Sie bekommt heute kein Essen!" Er nahm mich im Genick und zog mich nach oben. Ich trat in sein bestes Stück. "Lassen Sie mich gehen!" Ich ging auf Voldemort zu: "und Sie glatzköpfiger Mann, Sie beleidigen meine Mutter nicht noch einmal! Sie haben sie getötet! Sie haben kein recht so über sie zu sprechen!"

Voldemort lachte. "Du bist ein so naives, dummes, kleines, wertloses Mädchen! Und es macht mir viel Spaß mit dir zu diskutieren, aber ich werde gewinnen! Crucio!"
Er schaute mir in die Augen und ich fiel vor Schmerz auf den Boden. Mein linkes Bein fühlte sich taub an. Ein neuer Schmerz in meinem Rücken beginnt. Er trat mich und ich rollte wehrlos zur Seite. Eine Frau mit blond-braunen Haaren kam rein und der Schmerz stoppte.

"Mein Lord ich bringe dieses Schlammblut in ihr Zimmer. Darf ich das?"
"Schaff sie mir aus den Augen Narcissa!" die Frau die sich als Narcissa herausstellte nahm meine Hände hinter meinem Rücken zusammen und führte mich aus dem Zimmer. Ich wollte mich wehren aber sie flüsterte in mein Ohr: "Ich will dir nicht weh tun. Du kannst mich Cissy nennen. Ich werde dich in dein Zimmer bringen. Ich darf dich nur nicht verarzten... es tut mir Leid."
Sie ging mit mir in einen kleinen Raum. Die Tapete war abgerissen, es lag nur ein Mantel auf dem Boden, ich denke das ist mein Bett.
"Geht es dir gut Kleine?" fragte Narcissa besorgt als sie Blut aus mir laufen sah.
Ich nickte.

Sie ging aus dem Raum und ich hörte wie die Tür abgeschlossen wurde. Ich setzte mich auf den Boden mein Gesicht in meinen Händen vergruben.
Ich darf keine Schwäche zeigen. Schlucke den Schmerz runter. Dein Vater wird alles tun um dich wieder zu finden.
Vorsichtig stand ich auf und ging ein paar Runden im Kreis. Ich wickelte mich in meinen Mantel ein weil mir extrem kalt war.
Ich hörte schreie von unten und machte mich instinktiv kleiner. Als jemand die Treppe hochstapfte und die Tür aufschlug.

"Steh auf du Schlammblut!" Lucius Malfoy schrie mich an. Ich gehorchte und stand schnell auf. Er würgte mich und drückte meinen Körper gegen die Wand.
"Es ist deine Schuld das Narcissa so drauf ist! Wegen dir wertlosem Mensch geht meine Familie kaputt!" schrie er weiterhin.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte keuchend: "Du hast deine Familie selbst zerstörrt." Er ließ mich los nur um auszuholen und mir eine Backpfeife zu geben. Mit rotem Gesicht verließ er das Zimmer. Die Tür knallte ins Schloss und der Schlüssel wurde rumgedreht und abgezogen.

Ich drückte meine rote Wange gegen die kühle Steinwand. Mir wurde schwindelig und ich taumelte auf das 'Bett' zu. Ich fiel und legte mich hin. Die schreie hatten aufgehört und es wurde kühl in meinem Zimmer.
So habe ich mir den Tod nicht vorgestellt...




















(A/N)
So und jetzt ist auch dieser Meilenstein geschafft. Ich habe noch nie in einem Kapitel so viele Emotionen verspührt.

Das erste Mal in Hogwarts Where stories live. Discover now