Kapitel 13

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Ich habe die Gespräche, die eigentlich englisch wären auf deutsch geschrieben, weil ich nicht wusste wie verständlich es sein würde :)

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"Ich glaub's nicht, dass unsere Eltern hier zugestimmt haben.", sagte Tim verblüfft, als er sich umsah.

"Mein Papa kann ziemlich überzeugend sein.", lachte ich. Ich wusste doch, dass er es schaffen würde.

"Vor allem wenn es um einen Wunsch seiner einzigen Tochter geht!", lachte Papa von hinter mir.

"Ich bin immer noch der Meinung, dass das viel zu viel ist.",bemerkte Elena, während wir uns alle einen Platz suchten.

"Seht es als Ausgleich dafür, dass Isabelle den ganzen Sommer bei euch ist und wir auch ein paar Tage da waren.", schlug Papa vor.

"Trotzdem ist das zu viel.", bemerkte Elena erneut, aber dieses Mal antwortete meine Mutter ihrer besten Freundin.

"Du weißt, dass Isabelle und ich das eigentlich auch nicht mögen, aber dadurch haben wir die Chance ein paar Tage zusammen zu sein.", argumentierte meine Mutter. Danach sagte Elena nichts mehr und ich machte es mir bequem in meinem Sitz am Fenster.

"Wir fliegen wie lange?", fragte Nick und versuchte offensichtlich nicht aufgeregt zu klingen, aber scheiterte daran.

"Lange.", antwortete ihm sein großer Bruder. Ok, vielleicht sollte ich erklären was grade passierte. Wir flogen alle in die USA. Alle heißt die Jakobs, meine Eltern und ich. Wir fliegen mit dem Privat Flugzeug meines Vaters. Das war auch meine Bitte an meinen Vater. Ob er die Jakobs einladen könnte mitzukommen. Ich hatte nämlich öfter gehört, dass die Jungs noch nie in Amerika waren, es aber gerne mal sehen würden. Da wir sowieso fliegen würden, ob mit ein paar Leuten mehr oder nicht, sollte es keinen Unterschied machen. Ok, das klang jetzt ziemlich verwöhnt und hochnäsig, aber wenn es die anderen weiterbringt ist das ok. Von mir aus hätten Aaron und Alex auch kommen können, aber ihre Eltern fanden die Idee nicht so gut, da sie meine Eltern nicht so gut kannten wie Elena und Johannes. Das war aber auch verständlich.

"Isabelle, du bist echt komisch. Da bittest du uns mal um etwas und es ist nicht mal wirklich für dich selbst.", sagte meine Mama. Ja, möglich. Aber es war in irgendeiner Weise schon etwas für mich. Obwohl ich nur zwei Wochen mit den Jakobs zu tun hatte, hatte ich das Gefühl, dass es besser mit ihnen wurde.

Ich machte es mir in meinem Sitz am Fenster gemütlich und legte meine kleine Tasche auf die Ablage vor mir. Direkt neben mir war noch ein Sitz und hinter uns waren auch zwei Sitze. Auf der anderen Seite waren ebenfalls vier Sitze so angeordnet wie bei mir. 

Mama und Papa setzten sich auf die vorderen zwei Sitze auf der linken Seite und die Eltern der Jungs hinter sie. Ich saß vorne auf der rechten Seite am Fenster. Neben mich setzte sich Nick hin.

Irgendwann nach der ersten Stunde des Fluges schlief ich mit den Kopfhörern auf ein. Es war noch ziemlich früh und ich hatte die Nacht über gepackt. Sehr viel hatte ich nicht mitgenommen, da ich zu Hause noch Sachen hatte.

Als ich wieder wach wurde, war mein Kopf nicht mehr am Fenster angelehnt. Stattdessen war mein Kopf auf einer Schulter. Ich rieb mir die Augen und sah, dass es Nathan war. Saß da eben nicht noch Nick? Ich gähnte, was Nathans Aufmerksamkeit auf mich zog.

"Oh, sorry!", entschuldigte ich mich dafür, dass ich an seiner Schultern angelehnt war. Dann verrenkte ich mich so, dass ich nach hinten schauen konnte. Nick schlief mit dem Kopf am Fenster angelehnt. Tim dagegen hatte Kopfhörer auf und schaute einen Film. Ich schaute zurück zu Nick. Sein Mund war leicht geöffnet und er sah echt süß aus. Schließlich schaute ich zurück zu Nathan, der neben mir saß.

Just one SummerWhere stories live. Discover now