chapter thirty-five

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Das war schieße gut, dachte ich mir, während ich Harry ansah, der unter mir in der Badewanne saß. Ich drehte mich um und er breitete seine Beine auseinander, damit ich mich dazwischen hinsetzen konnte. Ich lehnte meinen Rücken an Harrys nackte Brust und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

»Wo warst du nur mein ganzes Leben lang?« fragte Harry mich grinsend und küsste von meinem Hals rauf bis zu meinen Wangen.

»Das sind die Glücksgefühle nach dem Sex die gerade aus dir sprechen. Warte, bis ich dich wieder nerve.« sagte ich belustigt und entspannte mich unter Harrys Berührungen.

»Diese Badewanne wäre halt wirklich zu groß für mich alleine gewesen.« sagte ich schmunzelnd und drehte meinen Kopf, um Harry zu küssen.
Der Kuss vertiefte sich, als wir plötzlich von einem Klingeln unterbrochen wurden.

»Fuck. Ich habe Essen für dich bestellt, weil ursprünglich wollte ich dich ja bedienen...« sagte Harry und stand auch schon aus der Badewanne auf. Bevor ich überhaupt sagen konnte, dass eine zweite Runde Sex besser war, als Essen, hatte er sich einen Bademantel angezogen und verließ das Badezimmer. Seufzend sah ich ihm hinterher und danach um mich.
Ich musste lächeln, als ich die Kerzen sah, die in der Nähe von der Badewanne standen, denn die waren aus. Mitten im vorherigen Geschehnis, hatten wir das Wasser der Wanne das ein oder andere Mal überschwappen lassen und somit die Kerzen, die am nächsten waren, ausgemacht.
Ich wollte mich gerade aus der Badewanne erheben, als Harry mit vollen Händen ins Bad gestürmt kam.

»Liegen bleiben!« befahl er mir und stellte alles auf eine kleine Ablage, neben der Badewanne.
Er nahm sich einen Hocker und setzte sich neben die Wanne. Er machte den kleinen Fernseher, der in der Spiegelwand dieses Badezimmers eingebaut war an und ließ irgendeinen Musik-Sender laufen.

»Hast du Hunger? Du hast immer Hunger, ich kenne dich.« fragte er mich und beantwortete im selben Moment auch wieder seine eigene Frage.
Er packte das Essen aus und es roch unglaublich gut.

»Die bieten hier im Hotel nichts Chinesisches an und ich weiß, dass du das liebst. Deshalb habe ich bei einem Restaurant bestellt. Hoffentlich schmeckt das.« sagte Harry und hielt mir eine Gabel, mit gebratenen Nudeln darauf, entgegen.
Ich wollte weinen, weil er so süß war. Ich saß tatsächlich, nach großartigem Sex, in der Badewanne und wurde gefüttert. Ich wollte ihm sagen, wie unglaublich süß das war, aber mein Mund war voll mit Essen.

»Harry, das ist so... Danke.«

»Shhh. Das soll eine Entschuldigung sein. Bei Entschuldigungen bedankt man sich nicht, Melanie.« sagte er und hielt mir wieder Nudeln entgegen.
Eigentlich war ich im Stande, selbstständig zu essen, aber das sah er nicht ein. Er fütterte mich die ganze Zeit mit verschiedenem Essen und brachte mich zum Lachen, mit den verschiedensten Geschichten, unter anderem über seine Band-Mates, die er aber nicht mehr so oft sah. Liam, Louis, Zayn und Niall waren die Namen, die ich mir nach dem Gespräch endlich merken konnte.

»Die witzigsten Geschichten von dir, sind einfach über deine Band. Ich will die mal unbedingt kennenlernen!« lachte ich.
Die meiste Zeit seiner Jugend und somit auch seines Lebens, hatte es mit diesen Jungs verbracht, weswegen er so viel über sie erzählen konnte.

»Weiß nicht... Nicht, dass einer von den Idioten versucht dich mir auszuspannen.« sagte er und ich war kurz geschockt, weil ich sie gar nicht so eingeschätzt hätte.

»Das war ein Scherz, das würde niemals auch nur einer von ihnen machen. Und ja, ich würde sie auch gerne überhaupt mal sehen. Zayn zum Beispiel habe ich, seitdem er gegangen ist, kein einziges Mal mehr wirklich gesehen. Das lag aber eher weniger an mir... Aber naja, das ist eben nun mal so.« erklärte Harry mir und ich hörte ihm gespannt zu.
Ich stellte ihm oft und viele Fragen über seine Karriere und somit auch über seine Band. Es gab nichts, was mich glücklicher machte, als Harrys funkelnde Augen, wenn er über seine Musik redete.

love destroyed through glory | [H.S.]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora