chapter thirty-two

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Harry drehte sich auf die Seite und ich tat es ihm gleich. Wir lagen im Bett und sahen uns an. Er nahm seine Hand und strich mir meine Haare hinter mein Ohr. Harry grinste mich an und ich ihn. Es war eine Szene, wie sie eigentlich in einem Buch oder einem Film vorkommen würde.

»Du veränderst irgendwas in mir und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.« sagte Harry zu mir, nachdem wir uns einige Zeit lang still angesehen hatten.
Ich antwortete ihm nicht, sondern rutschte zu ihm, so nah, dass ich seine Wärme spüren konnte und schloss meine Augen. Das Einzige, was diesen perfekten Tag noch abrunden konnte, war es, in Harrys Armen einzuschlafen.

Durch Kälte, die meinen Körper überfuhr, wurde ich wach. Ich blinzelte mich durch das grelle Licht und sah, dass Harry ein Fenster geöffnet hatte. Ich zog die Decke enger an meinen immer noch nackten Körper und schloss wieder meine Augen, weil ich nicht aufstehen wollte.

»Melli, wie lange willst du denn noch schlafen?« sagte Harry grinsend, ehe er mich mit einem Kissen, welches wir während der Aktivitäten, der vergangenen Nacht, auf den Boden geworfen hatten, abwarf. Ich grummelte nur etwas, was ich selbst nicht verstand und wälzte mich im Bett umher.

Harry warf mir ein Stück Stoff zu und verließ das Schlafzimmer mit den Worten »Ich warte mit dem Frühstück auf dich.«
Ich öffnete meine Augen erneut und entdeckte eine meiner Unterhosen und Harrys Shirt neben mir. Ich musste schmunzeln, weil ich mir genau denken konnte, aus welcher Intuition, er dieses Outfit für mich ausgesucht hatte. Ich zog das Höschen und T-Shirt Harry zur Liebe an und verließ, nachdem ich mein Handy nahm, das Schlafzimmer.
Er grinste als er mich sah, während er sich eine Erdbeere in den Mund steckte.

»Du siehst darin viel besser aus, als in meiner Vorstellung.« sagte Harry und ich wollte über ihn herfallen, weil er so süß war, aber als erstes Essen.
Ich setzte mich hin und nahm mir auch etwas von dem Frühstück.

»Hast du gut geschlafen?« grinste Harry mich an und ich nickte mit vollem Mund.

»Du?« fragte ich, nachdem ich runtergeschluckt hatte.

»Neben einem nackten Model ruhig schlafen? Es gab schon leichtere Dinge, ich dich machen musste.« sagte er, worauf ich ihn unter dem Tisch trat und den Kopf schüttelte.
Dass ich es aber irgendwie auch süß und lustig fand, hätte ich niemals zugegeben.
Mein Handy leuchtete auf und ich wand meinen Blick von Harry zum Display.

»Melli, in dieser scheiß Firma läuft nichts ohne mich... Ich muss wieder regulär arbeiten. Ich kann immer nur noch abends zu ihr.« las ich Camilas Nachricht und meine Stimmung kippte schlagartig komplett.

»Was ist los?« fragte Harry besorgt, weil er meinen Gesichtsausdruck gesehen haben musste.

»Nichts... Nur, Camy muss sich jetzt wieder um ihre Firma kümmern und kann nur noch abends zu Sam und ich weiß, wie sehr ihr das weh tut.« sagte ich und blickte auf den Tisch vor mir.
Mein Gegenüber nahm meine Hand, die auf dem Tisch lag, sanft in seine und streichelte sie.

»Das wird alles schon wieder. Und jetzt fahren du und ich zu Sam und alles wird wieder gut.« sagte er zu mir und ich schmolz trotz meiner Trauer dahin.
Zur Bestätigung nickte ich und wir standen auf. Ich stellte mich gerade zu der Kommode, in die meine Klamotten gelegt wurden und suchte mir etwas aus, als Harry plötzlich hinter mit auftauchte. Er drückte meinen Körper eng an seinen und sah mir über die linke Schulter.

»Also eigentlich hätte ich gerne, dass du das anlässt.« raunte er gegen mein Ohr und meine Nackenhaare stellten sich auf.

»Blöd nur, dass ich nicht so gerne nur in Unterhose und Shirt rausgehe.«

»Stimmt, dann würden dich andere so sehen und das will ich nicht.« sagt er und ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, was er gesagt hatte.

love destroyed through glory | [H.S.]حيث تعيش القصص. اكتشف الآن