chapter nineteen

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»Leute es ist gerade etwas passiert, ich erzähle es euch morgen, aber was ich jetzt schon sagen kann: Es war der beste Sex meines Lebens« schrieb ich in die Gruppe von Sam, Camila und mir. Wonach ich das Badezimmer wieder verließ und mich, nur in Harrys T-Shirt und meiner Unterhose bekleidet, zurück zu Harry legte. Er trug wieder seine Jogginghose. Er zog mich an sich und wir schliefen Löffelchen liegend ein.

Der Wecker läutete und ich wollte mich gerade umdrehen, um mein Handy gegen die Wand zu werfen, aber ich wurde festgehalten. Harry, der neben mir noch im Halbschlaf war, grummelte etwas Unverständliches. Er zog mich wieder an seine nackte Brust, auf der ich zuvor lag. Da mich das Geräusch aber langsam nervte, drückte ich mich mit ganzer Kraft von ihm weg und drückte auf mein Handy, welches endlich eine Ruhe gab.

Harry und ich verließen mein Hotelzimmer, nachdem wir uns angezogen hatten und ich meinen Koffer gepackt hatte, weil ich nicht wusste, ob ich später noch Zeit dafür haben würde. Wir setzten uns ins Auto und fuhren zum Gucci-Gebäude.
Wir waren beide bestens gelaunt und lachten viel. Irgendwie erleichterte es mich, dass das von vergangener Nacht nicht so viel geändert hatte. Das würde mein letzter Tag mit Harry sein, bevor er sich wieder seinem Leben widmete und ich mich meinem und wir uns nie wiedersehen würden, also wollte ich den genießen.

Wir stiegen aus und betraten das Gebäude. Uns wurde erzählt, dass unser Shooting in einer Art Seegrotte sein würde. Unser zweites geplantes Shooting an diesem Tag, wurde aus irgendwelchen Gründen, die wir nicht erfuhren, gestrichen. 

Wir wurden zu der Location gebracht und befanden uns vor einem kleinen See, auf den ein Wasserfall ein plätscherte. Alles um uns herum war mit Wald und grauen Felsen bedeckt. Harry und ich zogen uns um, wurden wasserfest geschminkt und unsere Haare bekamen einen wet-look, bevor wir in das Wasser gingen.

»Ich möchte fragte, wer auf die Idee kam, so ein Shooting im Oktober draußen zu machen?« sagte ich zitternd zu Harry, als ich das Wasser betrat. Es war eiskalt und an mir fror alles.

»Komm her!« sagte Harry und breitete seine Arme aus, in die ich mich fallen ließ.
Er war angenehm warm, aber leider auch nur der Teil von ihm, der nicht im Wasser war.

»Das ist wirklich gut, bleibt so!« sagte der Fotograf und zerstörte den Moment.
Harry und ich posten diesmal ohne Hemmungen. Wir fassten uns an und hatten auch keine Probleme damit, wenn unsere Körper nah aneinander sein mussten, wie die Shootings zuvor.

»Ich weiß nicht, was ihr heute anders macht, aber ihr hättet es schon von Anfang an machen sollen. Diese Bilder sind unglaublich!« sagte Marick, der Fotograf, zu uns.
Harry und ich mussten beide ein Grinsen unterdrücken und bedankten uns. Sex war die Lösung für alles.

Das Shooting war nach zwei Outfits vorbei und ich wusste, dass ich zu hundert Prozent krank werden würde. Harry bot mir an, mich zum Flughafen zu bringen, aber ich musste mein Mietauto auch noch zum Flughafen zurückbringen. Er blieb stur und bestand darauf, mich zu begleiten, also parkte ich mein Auto vor dem Flughafen und Harry parkte hinter mir.
Ich öffnete den Kofferraum und stieg aus. Harry nahm sofort meinen Koffer und wollte ihn unbedingt ziehen. Ich sah noch Mal nach, ob ich etwas in Auto vergessen hatte, bevor ich es zusperrte und den Flughafen mit Harry betrat. Er trug eine Mütze unter der seine Haare steckten, darüber eine Kapuze und eine Sonnenbrille, damit ihn niemand erkannte. Wir brachten den Schlüssel vom Auto zurück. Er und ich machten die ganze Zeit Witze, über die Leute um uns herum, weil wir so gut gelaunt waren.

Irgendwann kam der Moment, ab dem Harry ohne Flugticket nicht mehr weitergehen konnte. Also standen wir da und sahen uns an. Ich stand vor ihm und sah zu ihm nach oben, etwas enttäuscht davon, dass ich seine schönen Augen nicht sehen konnte.

love destroyed through glory | [H.S.]Where stories live. Discover now