Kapitel 90

3.1K 66 0
                                    

Carlos' Sicht

In den letzten Tagen hat sich nicht viel geändert. David und Can gehen fast jeden Abend feiern und überlassen mir die Obhut über Kylie. Das ist mir auch recht so, denn dann kann ich in Ruhe unseren Plan schmieden und Kylie immer besuchen wann ich Lust hab. Wir sind zu besten Freunden geworden, was mich sehr sehr freut. Ich habe die Sicherheitsvorkehrungen gecheckt und mir alles aufgeschrieben und zur Sicherheit sogar aufgezeichnet. Ich überlegte mir welche Lücken ich ausnützen könnte um den perfekten Fluchtplan zu erstellen. Ich war in meinen Gedanken vertieft, als ich plötzlich merkte wie es an der Tür rüttelte. Ich erschrak und räumte schnell meine Zeichnungen unter ein Polster.

Wer ist das??

Kylie ist im Keller und David und Can sind grad gegangen? Ich atmete kurz tief ein und aus und sperrte dann die Tür auf. Sofort flog die Tür auf die Seite und David wollte in mein Zimmer reinkommen.

,,Was willst du? Seid ihr nicht gerade gegangen?", fragte ich.

,,Jaa ich hab nur was vergessen. Außerdem warum hast du hier abgeschlossen??", regte David sich auf und wollte rein.

,,Ich bin mir ziemlich sicher, dass du in MEINEM Zimmer  nichts vergessen hast. Außerdem kanns dir scheiß egal sein ob zugesperrt ist oder nicht.", meinte ich und bäumte mich vor ihm in der Tür auf, sodass er nicht rein konnte.

Zu meinem Glück war ich breiter gebaut als David. Ich schaute ihn an und hob meine Augenbraue. Er bleib still und schaute wütend auf meinen Hals. Ja, größer als er war ich auch.

,,Sonst noch was?", fragte ich betont laut und sichtlich genervt.

,,Pass auf wie du mit mir umgehst. Ein kleines Wörtchen von mir und du fliegst.", versuchte er mir zu drohen.

Ich lachte.

,,Ich wär froh wenn ich von hier wegkommen könnte. Los jetzt geh zu Can. Lass ihn nicht zu lange warten. Spar dir weitere Peinlichkeiten. Vielleicht fliegst ja du wenn du ihn zu lange warten lässt.", meinte ich provouzierend, schlug ihm die Tür vor der Nase zu und versperrte sie wieder.

Er grummelte etwas was ich nicht verstand und ging dann. Ich holte meine Zeichnungen und Notizen wieder hervor. Hin und her überlegte ich was die perfekte Flucht sein würde. Nach weiterer Zeit des Grübelns entschied ich mich dazu runter zu Kylie zu gehen und nach ihr zu schauen. Ich nahm meine Zeichnungen und Notizen mit vielleicht fiel ihr ja eine gute Idee dazu ein. Unten bei ihr angekommen sperrte ich die Tür auf und ging rein. Da aber nichts von ihr aus kam als ich die Tür aufmachte ging ich rüber zu ihr und merkte, dass sie schlief. Ich beschloss rauf zu gehen und ihr was kleines zu Essen zu machen. Ich legte meine Zeichnungen und Notizen auf den Boden und ging los. Die Tür lies ich offen stehen. Oben in der Küche angekommen machte ich ihr paar belegte Brote und holte den Orangensaft aus dem Kühlschrank und ein Glas aus dem Schrank. Alles gemeinsam brachte ich mit einem Tablett runter. Unten angekommen sah ich Kylie am Boden sitzen und meine Notizen und Zeichnungen betrachten.

,,Ah du bist schon wach.", meinte ich und lächelte sie sanft an als sie zu mir aufschaute.

,,Ja und ohh Essen!!!", rief sie begeistert worauf ich lachen musste.

,,Ja hier, lass es dir schmecken.", sagte ich und stellte das Tablett vor sie hin.

Ich setzte mich vor sie auf den Boden, legte meine Zeichnungen alle in der richtigen Reihenfolge vor mich hin und schaute sie mir genau an.

,,Die Zeichnungen sind wirklich gut. Ich wusste gar nicht, dass du so gut zeichnen kannst.", meinte Kylie und schaute sich meine Zeichnungen ebenfalls an.

Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now