Kapitel 66

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Mike ging voraus, gefolgt von den Beamten und schließlich von mir, ins Wohnzimmer und deutete den Officers an sich hinzusetzen. Das taten die Beiden auch. Ich setzte mich ebenfalls und deutete Mike mit einem Blick an sich neben mich zu setzen was er dann auch tat. Die Polizisten schauten sich gegenseitig an. Schließlich nickte der Mann, drehte sich zu uns und began zu sprechen.

,,Mr. Und Ms. Thompson. Es tut uns sehr leid ihnen das mitteilen zu müssen aber-"

Der Beamte machte eine kurze Pause.

,,Ihre Mutter ist im Ausland durch einen Autounfall ums Leben gekommen. Ein LKW verlor die Kontrolle und fuhr um die Kurve und drehte sich so das er quer über der Straße stand (Ich hoffe ihr wisst was ich meine). Ihre Mutter bemerkte diesen leider zu spät und krachte mit dem LKW zusammen. Sie ist schon am Unfallort ihren Verletztungen unterlegen.", erklärte der Polizist traurig.

Mike und ich schauten uns an. Er hatte die ganze Zeit meine Hand gehalten. Er hatte Tränen in den Augen aber er unterdrückte den Drang zu weinen mir zu liebe. Um für mich szark zu sein. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust und schluchzte laut. Das kann nicht wahr sein! Unsere Mutter war eine Kämpfernatur. Sie hatte so viel gelitten. Das war der Dank? DAS war der Dank dafür, dass unsere Mom so viel durchmachen musste?

Ich weinte und weinte bis die Polizistin sich bemerkbar machte indem sie sagte:,,Nun ich glaube es wäre besser wenn wir jetzt gehen. Es tut uns aufrichtig leid ihnen das mitgeteilt haben zu müssen... wir wünschen ihnen ganz viel Glück weiterhin."

Sie tippte ihren Beamten auf die Schulter und nickte ihm zu. Er nickte ebenfalls stand auf und machte Anstalten zu gehen.

,,Komme gleich wieder Princess.", flüsterte mir Mike mit zittriger Stimme zu, hauchte mir einen Kuss auf den Haaransatz, hob mich von seiner Brust hoch und stand auf um die Beamten nach draußen zu begleiten.

Mike kam zurück und ich war sofort aufgestanden.

,,Haben die Beamten nochwas gesagt?", fragte ich.

Er schüttelte seinen Kopf, kam auf mich zu und umarmte mich ganz fest. Ich schlang meine Arme ebenfalls um ihn und musste wieder aufschluchzen. Wir standen einfach nur so da, umarten uns und ich weinte vor mich hin. Als ich fertig war und einfach nichts mehr floss lösste ich mich von der beruhigenden Umarmung und schaute meinen Bruder an. Er wollte nun auch weinen, das sah man ihm an. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und schlang meine Arme um seinen Hals. Er bückte sich, schlang seine Arme um meine Hüfte und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ein kräftiges Schluchzen war zu hören. Ich verstärkte meinen Griff und er ebenfalls. Immer wieder strich ich ihm beruhigend über den Rücken so wie er es bei mir getan hatte. Wir beide hatten so viel durchgemacht. Wir waren stark.

,,Wir werden das schaffen. Wir sind stark. Zusammen.", flüsterte ich ihm immer und immer wieder zu worauf er nur nicken konnte.

,,Es ist spät. Wollen wir schlafen gehen?", fragte ich vorsichtig da Mike auch schon aufgehört hatte zu weinen.

Er nickte nur und zusammen gingen wir die Treppen rauf. Mikes Zimmer ist ein paar Türen weiter als meine.

,,Mike?", flüsterte ich als der Angesprochene weiter gehen wollte.

,,Ja?", fragte er als er zurück kam und sich mir gegenüberstellte.

,,Können wir zusammen schlafen? Wie früher..?", fragte ich etwas unsicher.

Mike schaute mich eindringlich an, nickte dann und umarmte mich nochmal fest. Als wr uns voneinander gelöst hatten nahm er meine Hand und zog mich in sein Zimmer. Wir gingen rein, Mike gab mir Kleidung von sich die ich anziehen konnte und ging aus dem Zimmer damit ich mich in Ruhe umziehen konnte. Ich roch an seiner Kleidung. Der gleiche Geruch wie damals...

Flashback

Mike und ich gingen in sein Zimmer, weil ich Angst hatte allein zu schlafen. Doch plötzlich wurde mir etwas wichtiges bewusst.

,,Prince? Prince.", rief ich leise und zog an seinem Shirt.

,,Ja Princess?", fragte er sanft nachdem er sich umgedreht hatte und auf die Knie gegangen war um auf der selben Höhe wie ich zu sein.

,,Ich hab meinen Einhorn-Pyjama nicht dabei! Aber ich hab meinen Mr. Knuffi da!", grölte ich leise, hielt mein Kuscheltier in die Höhe und drückte es anschließend ganz fest an mich.

,,Ist es Okay wenn ich dir einen Pyjama gebe? Es ist zwar kein Einhorn drauf aber vielleicht ist es genauso gut?", fragte Mike heiter.

Ich nickte begeistert und schon ging Mike zu seinem Schrank und schmiss mir ein T-Shirt zu.

,,Prince das ist ja riesig!", kicherte ich worauf Mike schmunzeln musste.

,,Später wirst du genau so groß wie dieses T-Shirt.", lachte Mike.

,,Iu Nein!!", lachte ich und zog das T-Shirt an.

Ich bat ihn im Zimmer zu bleiben. Vielleicht würde daddy mit Mike dasselbe machen wie mit mommy wenn er rausgeht. Das sieht nicht aus als würse es Spaß machen. Auch Mike hatte sich umgezogen und legte sich zu mir.

Flashback Ende

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Mike an die Tür klopfte und frage ob alles ok sei. Ich antwortete ihm, dass alles in Ordnung sei und zog mich um. Als ich fertig war rief ich ihn zu er konnte wieder reinkommen und das tat er auch. Er hatte sich bis auf die Boxershorts ausgezogen, sich zu mir gelegt und seine Arme um mich geschlungen. Ich war zu ihm gedreht, sodass mein Kopf auf seiner Brust lag. Nach langem hin und her zwischen der realen und der Traum Welt fiel ich in einen dunklen, traumlosen Schlaf.

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