Kapitel 53

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Adams Sicht

Ich spinne wohl schon total. Jede freie Sekunde dachte ich nur an sie. An Kylie. Sie hatte sich in meinem Kopf festgesetzt und wollte einfach nicht loslassen. Ich trank. Sehr viel. Wohl etwas zu viel. Ich ging in den Central Park. Warum? Weil das der Ort war, an dem alles richtig ins Rollen kam. Irgendeine Schlampe sprach mich an. Ich hatte es einfach dringend nötig. Ich zog sie hinter einen Busch und küsste sie. Sie ließ sich darauf ein. Schnell waren unsere Klamotten weg. Ich rutschte aus und landete in ihr. Nach einer Zeit bemerkte ich jedoch, dass uns jemand beobachtete. Es war Kylie. Wow. Wie dumm bin ich eigentlich? Schnell zog ich mich an und rief ihren Namen. Sie reagierte nicht. Sie schien wie in Trance zu sein. Als ich fragte warum sie weinte meinte sie nur wir sollten uns nicht gestört fühlen und noch viel Spaß haben. Schnell machte sie auf dem Absatz kehrt und raste regelrecht davon.

,,Können wir nicht da weiter machen wo wir aufgehört hatten?", fragte die Schlampe, die immer noch nackt am Boden lag.

,,Ne. Such dir wen anderen um dich zu befriedigen. Ich bin weg.", sagte ich kalt und ging davon.

Ich würde Kylie liebend gerne hinterher rennen doch ich weiß, das würde alles nur verschlimmern. Also ging ich zum Ausgang. Ich setzte mich einfach in mein Auto und fuhr nach Hause. Ich hatte verkackt. Aber so richtig. Sie hasst mich bestimmt. Auch wenn das das Schlimmste ist, was mir je passieren kann ist es gerechtfertigt. Ich will es wieder gut machen. Aber wird sie mir ein drittes mal verzeihen können? Das werden wir wohl sehen. Zu hause angekommen war Jason nicht da. Tja auch gut. Müde und betrunken legte ich mich in mein Bett und schlief nach kurzer Zeit auch schon ein.

Nächster Morgen

Mit einem Kater und halb ausgeschlafen wachte ich auf. Schnell sprang ich unter die Dusche, zog mich an, aß etwas und fuhr zur Schule. Als David zu uns kam, beachtete ich ihn nicht weiter, weil ich Kylie betrachtete. Sie war so wunderschön. Aber eine Sache verstehe ich nicht. Immer wenn ich an sie denke muss ich grinsen. Immer wenn ich sie sehe beginnt mein Herz zu rasen. Vor ihrer Haustür letztens, als wir uns umarmten, hatte ich einen ganzen Zoo in meinem Bauch. Was ist das? Ich verstehe das nicht. Als David das mit der Wette vorschlug, stimmte ich sofort zu. Aus einem ganz einfachen Grund: Sie würde niemals mit David ins Bett steigen. Sie ist nicht so wie ich. Sie ist anders. So engelsgleich. So wundervoll. Ich konnte das nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Ich wollte nicht, dass sich unsere Freundschaft so schnell in Nichts auflöst. Denn ich glaube... Ich denke dass... Ich glaube einfach, dass wir mehr als nur Freundschaft haben. Oder vielleicht WILL ich mehr als Freundschaft? Ich weiß es nicht. Ich kann das was ich fühle nicht erklären. Vielleicht ist das auch das große Problem.

Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now