Kapitel 34

4.4K 120 2
                                    

,,Süß nicht wahr? Aber lass uns mal weiter machen. Geh zurück zu Mert und mach was Spaßiges mit ihm. Aber nimm den langen Weg durch die Stadt. Viel Spaß beim spazieren."

Das stand auf dem Zettel. Merkwürdig... Ich tat was der Zettel sagte. Ich ging durch die Stadt und blieb vor einem Schaufenster stehen. Dort war ein wunderschönes Kleid ausgehängt. Es war helltürkis, das ganze Dekolteè mit Steinchen verziert, hatte unter der Brust so eine Art Steinchengürtel und war trägerlos. Es war wunderschön, aber ich hätte keinen Anlass, wofür ich es tragen könnte. Also ging ich weiter. Ich fand es schade, das Kleid dort alleine hängen zu lassen. Ich kam nach einem langen Spaziergang durch die Stadt wieder bei Mert an und klingelte. Er machte mir die Tür auf. Mittlerweile hatte er sich ein Tshirt angezogen.

,,Danke ich will nichts kaufen!", meinte er und wollte mir die Tür vor der Nase zuschlagen.

Pah! Nicht mit mir! Ich stemmte mich gegen die Tür und drückte dagegen bevor er sie schließen konnte. Mert tat es ebenso (Ich hoffe ihr versteht,was ich meine 😂). Letzten Endes ließ er los, sodass die Tür aufging und ich nach vorne flog. Ich machte mich schon auf die Schmerzen und den Aufprall auf den Boden gefasst und schloss die Augen. Doch es kam nichts dergleichen. Vorsichtig öffnete ich ein Auge und schaute in Merts amüsiertes Gesicht. Er hatte mich aufgefangen.

Ich öffnete auch mein zweites Auge, stellte mich gerade hin, strich meine Klamotten zurecht und sagte:,,Hm Danke."

Er fing an zu lachen, drehte mir den Rücken zu und ging in Richtung Küche. Er öffnete den Kühlschrank ungefähr 5 mal um auch WIRKLICH sicher zu gehen, dass er nichts zu essen da hat. Das brachte mich zum lachen.

,,Wie es aussieht müssen wir einkaufen gehen.", meinte Mert und drehte sich zu mir.

,,WIR??", fragte ich und stemmte die Arme an meine Hüfte.

,,Ja, WIR. Oder willst du alleine hier bleiben??", meinte Mert und verschränkte die Arme. Ich tat es ihm gleich und ahmte sein dämliches Grinsen nach.

Letztendlich ließ ich die Arme sinken, seufzte und meinte:,,Ist ja gut , ich komme mit!"

,,Yyyeeeeyyyyy!!!", jubelte Mert wie ein kleines Kind.

Er kam zu mir gelaufen nachdem er seine Schlüssel und sein Handy eingesteckt hatte und hob mich auf seine Schulter, sodass ich nur seinen Rücken sehen konnte. Ich lachte und flehte ihn an er solle mich runter lassen, tat er aber nicht.  Ich hörte die Tür zu knallen.

,,DU WILLST MICH BIS ZUM SUPERMARKT SO TRAGEN????", fragte ich geschockt.

,,Ja klar.", meinte Mert einfach nur lachend als wäre es das normalste der Welt.

Da eine Disskusion nichts bringen würde, beließ ich es einfach bei einem Seufzen. Wir gingen also zum Supermarkt. Naja er ging und ich wurde getragen. Als wir dort ankamen war ich bester Laune, weil Mert und ich viel gelacht hatten. Wer hätte gedacht, dass meine ach so gute Laune so schnell und so tief sinken könnte?

Bad Girl Vs Bad BoyUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum