Kapitel 4

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,,Kinder? Kommt runter, das Essen ist fertig!", rief Mom uns von unten zu.

Langsam lösten wir uns voneinander und schauten uns an. Mike rannen immer noch Tränen die Wangen entlang.

,,Prince bitte hör auf zu weinen sonst fange ich auch noch an.", meinte ich mit tränenerstickter Stimme, da ich schon welche in den Augen habe.

Ich wischte ihm seine Tränen aus dem Gesicht.

,,Du bist so stark geworden Princess. Ich bin stolz auf dich. Sehr stolz."

Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Nachdem wir uns beruhigt hatten gingen wir runter in das Esszimmer und setzten uns an den Tisch. Mom brachte das Essen an den Tisch, setzte sich und wir fingen zu essen an. Um die Stimmung etwas aufzulockern fing Mom ein Gespräch an. Doch auf das Thema, das sie aussuchte, war ich nicht sehr gut zu sprechen.

,,Mäuschen, Morgen fängt die Schule wieder an."

Ich haute meinen Kopf gegen die Tischplatte und hörte meine Mom und meinen Bruder lachen.
,,Ach was Princess so schlimm ist die Schule auch wieder nicht.", lachte mein Bruder.

Ich hob meinen Kopf wieder und blickte in das amüsierte Gesicht meiner Mom.

,,Mäuschen die Schule ist wirklich nicht schlimm. Dein Bruder war auch dort und hat sich einen Ruf aufgebaut. Wenn alle erfahren, dass Mike Thompson dein Bruder ist werden alle Angst vor dir haben.", scherzte meine Mutter.

,,Ach was Mom so schlimm war ich doch gar nicht.", lachte der Angesprochene.

,,Deinen Briefen nach zu urteilen schon.", meinte meine Mutter.

Erst später scheint sie realisiert zu haben was sie gesagt hatte denn sie riss geschockt ihre Augen auf und schaute auf ihren Teller. Dieser Satz hatte uns alle in schlechte Zeiten zurück katapultiert.

Um die Stimmung zu lockern lachte ich über ihren Witz und meinte:,,Danke für das Essen Mom es war wirklich gut. Ich gehe mal rauf, duschen."

Ich stellte mein Geschirr in die Spüle und wollte gerade rauf laufen als mein Bruder mir hinterher rief:,,Und wer spült das Geschirr?"

Ich drehte mich um, grinste und Lehnte mich an die Wand, den Arsch in die Höhe gereckt.

,,Mhhh Ich weiß nicht wie wäre es mit... Dir?!"

Ich drehte mich immer noch grinsend um und lief weiter die Treppen nach oben.

,,Die Kleine ist aber ganz schön frech geworden!", rief mein Prince mir hinterher.

Ich schmunzelte und ging weiter.
Bevor ich im Bad verschwand schrie mein Bruder:,,Ach und reck deinen Arsch nie wieder so in die Höhe wenn Jungs in deiner Nähe sind!"

,,Wieso nicht?", fragte ich provozierend.

Plötzlich hörte ich eine raue Stimme ganz nah an meinem Ohr: ,,Weil ich dann alle Jungs erschlagen muss die dir auf den Arsch schauen."

,,Duuuu biisstttt sooooo Ssssüüüßßß!!!", sagte ich laut und kniff ihm in die Wange, weil ich mich daran erinnern konnte, dass er Das hasste.

,,Ich finde es süß wie du einen auf beschützerischen, großen Bruder spielst."

,,Die ganzen Jahre über war ich das nicht. Also lass es mich jetzt sein.", meinte Prince traurig und ernst.

,,Sicher prince.", sagte ich, drückte ihm einen Kuss auf die Backe und ging ins Bad, um meine Abendroutine zu machen, da es schon recht spät war.

Duschen, Abschminken, obwohl ich nicht wirklich viel zu abschminken hatte, Zähne putzen und umziehen. Das wars auch schon. Nach diesem Vorgang legte ich mich in mein Himmelbett und kuschelte mich so richtig ein. Morgen ist ein neuer Tag.

,,Morgen ist Montag... UND SCHULE!!", mischte sich meine innere Stimme mal wieder ein.

Ich hasse sie.

,,Hey! Ich bin eine Stimme in deinem Kopf und somit ein Teil von dir. Wenn du mich hasst dann hasst du eigentlich dich selbst!"

,,Ruhe jetzt!"

Schon war sie still. Morgen wird ein wundervoller Tag werden.
Vorsicht: Ironie lässt Grüßen...
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Hey und wieder einmal ist ein Kapitel da 🙈. Wir hoffen dass es euch gefällt. Wie findet ihr unsere Geschichte bis jetzt so?

Bad Girl Vs Bad BoyOù les histoires vivent. Découvrez maintenant