Kapitel 68

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Adams Sicht

Schon am Telefon hatte ich gehört, dass irgendwas los war. Ich hatte sie sofort nachdem ich aufgewacht war angerufen um ihr einen Guten Morgen zu wünschen und um zu fragen ob sie etwas mit mir unternehmen wollte. Ihre zerbrechliche und zitternde Stimme am anderen Ende der Leitung zu hören brach mir das Herz. Meine sonst so taffe, fröhliche Kylie hat sich so weinerlich angehört. Deswegen hatte ich ihr geradezu befohlen in 30 min beim Central Park zu sein. Schnell stand ich auf, sprang unter die Dusche, schnappte Schlüssel, Handy usw und verließ ohne Frühstück das Haus. Ich lief auf mein Auto zu, startete den Motor und fuhr los. Am Central Park angekommen parkte ich meinen Wagen, stieg aus und wartete am Eingang auf meine Prinzessin. Kurze Zeit später kam sie dann auch. Wir küssten uns kurz und gingen dann rein mit nur einem Ziel: Der See. Der See war mittlerweile 'unser Ort', was ich irgendwie sehr süß fand. Angekommen setzte Kylie sich auf den Steg und blickte einfach über den See. Ich tat es ihr gleich und setzte mich neben sie. Ich wartete einfach bis sie anfing, da ich sie zu Nichts drängen wollte. Einige male atmete sie tief durch und begann zu erzählen. Was sie da erzählte schockierte mich und ich hätte niemals gedacht das ihr sowas widerfahren wäre. Gespannt hörte ich ihr zu und unterbrach sie kein einziges Mal. Als sie mir von ihrer Mutter erzählte brach sie in Tränen aus. Ich setzte mich noch näher an sie ran, drehte mich mit dem Oberkörper zu ihr und umarmte sie. Sie drehte sich ebenfalls mit dem Oberkörper zu mir, schlang ihre Arme die sie vorher vor ihr Gesicht gehalten hatte um meine Hüfte und vergrub ihr Gesicht in meiner Brust. Sie tat mir so leid. Sie hatte das alles nicht verdient. Sie war ein zu wundervoller Mensch. Immer wieder strich ich ihr beruhigend über den Rücken bis sie aufhörte zu weinen. Als sie aufgehört hatte löste ich mich schweren Herzens von ihr um sie ansehen zu können.

,,Babe. Ich weiß das ist eine schwere Situation aber wir schaffen das. Zusammen.", flüsterte ich ihr zu während ich mit meinem Daumen die Tränen von ihren Wangen wischte.

Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten standen wir auf und gingen zu mir. Wir wollten einen Tag zusammen verbringen damit ich sie von ihren schlechten Gedanken ablenken konnte.

,,Kylie? Wirst du trotzdem zum Firmenball gehen? Ich mein wenn du nicht willst können wir auc-"

Weiterreden konnte ich nicht, da ich sofort von meinem Engel unterbrochen wurde.

,,Nein Adam das ist schon okay. Ich geh zu diesem Ball. Das ist von der Firma vorgesehen das alle kommen und daran halten wir uns. Außerdem kann etwas Ablenkung nicht schaden.", erklärte Kylie und lächelte leicht.

Ich nickte kurz und drückte sie fest an mich. Kurz danach lösten wir uns, waren aber immer noch sehr nah beieinander. Ich hatte den Drang dazu sie zu küssen, fand es in so einer Situation jedoch unpassend also hielt ich mich zurück.

,,Worauf wartest du?", fragte Kylie worauf ich nur verwirrt meine Augenbrauen hochhob.

Sie seufzte einmal und murmelte dann ein leises "Alles muss man selbst machen" bevor sie meinen Nacken packte, mich zu sich runter zog und ihre Lippen auf meine legte.

Ich erwiederte sofort und schlang meine Arme um ihre Taille. Nach einer weile lösten wir uns und beschlossen etwas zu mir zu gehen und Zeit miteinander zu verbringen.  Bei mir angekommen setzten wir uns ins Wohnzimmer und überlegten was wir hätten machen können. Plötzlich atmete sie auf und schaute mich begeistert an.

,,Lass uns backen!!", meinte sie mit strahlenden Augen.

Da ich sie glücklich machen wollte und ich es liebte wenn ihre Augen so funkeln, willigte ich ein. Schnell suchte sie nach einem Rezept was sie auch relativ schnell fand. Sie ordnete mir an welche Zutaten sie brauchen würde und diese brachte ich ihr. Als sie dann auch noch Schüssel, Gläser und sonstiges verlangte zeigte ich auf die Schränke und grinste sie an. Sie rollte nur mit den Augen und bückte sich, um das unterste Regal zu öffnen. Dabei präsentierte sie mir ihren wunderschönen Arsch.

,,Adam."

,,Hhmm?", fragte ich verträumt.

,,Ich weiß ich hab einen geilen Arsch aber hör auf ihn anzugaffen und hilf mir lieber."

Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now