Kapitel 8

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Nachdem wir uns hingesetzt hatten begannen wir zu essen doch ich hörte unmittelbar auf und stand auf. Ich drehte mich zur Meute,die mich immer noch mit ihren Blicken durchlöcherte.

,,Was gibt's denn da bitte schön zu glotzen?",gab ich angepisst von mir.

Alle schienen dort weiter zu machen wo sie aufgehört hatten.

Ich setzte mich wieder zu Canan die meinte:,,Das war keine so gute Idee was du da abgezogen hast."

,,Nein nicht du auch noch Canan!",meinte ich genervt.

Alle sind verrückt geworden!

,,Hör zu: Der,der dich angemacht hat und du gerade fertig gemacht hast heißt Adam Smith. Glaub mir es war keine gute Idee ihn zu verärgern..",erklärte sie.

,,Und wieso nicht?",fragte ich.

,,Er ist der beliebteste Bad Boy der Schule.Er hat jeden Tag eine andere,er spielt mit Mädchen so wie er es will.Angeblich dealt er auch mit Drogen. Mert gehört auch zu seiner ,,Gang" und auch David.",erzählte sie.

,,Wer ist David?",fragte ich irritiert.

,,Ach ja den kennst du schon, das ist dieser Trottel der das mit dem F*cken vorher in der Klasse gesagt hatte.",erklärte sie.

,,Egal scheiß mal auf die.Gibt es hier einen Musikraum?",fragte ich mit strahlenden Augen.

Sie strahlte mich an,nickte und meinte:,,Komm mit! Es ist besser wenn du jetzt schon weißt wo der ist,wir haben ja gleich Musik."

So standen wir auf,trugen unsere Tabletts zur Ablage und machten uns auf dem Weg zum Musikraum. Einige Zeit später standen wir davor und hofften die Tür wäre nicht abgeschlossen. Doch wie immer hatte ich Pech!

,,Egal.Die Musiklehrerin ist im Lehrerzimmer und gibt ihren Schlüssel gerne her,wenn sich jemand 'kreativ ausüben möchte'!",meinte Canan und machte am Ende wahrscheinlich die Stimme der Lehrerin nach.

Nachdem wir uns denn Schlüssel geholt hatten,gingen wir zurück in denn Musikraum,sperrten die Tür auf,gingen rein und schlossen die Tür wieder ab,um unerwartete Besuch zu vermeiden. Sofort grinste ich,als ich das Klavier sah. Ich setzte mich an das Klavier,hob denn Deckel und ließ meine Finger über die Tasten schweifen. Ich hatte als ich 7 war mit dem Klavierspielen begonnen,mit 13 aber wieder aufgehört,wegen ihm. Ich schütellte diese schlimmen Erinnerungen weg.

Canan muss meinen stutzigen Gesichtsausdruck bemerkt haben, denn sie schaute mich beslrgt an und fragte:,,Hey ist alles inordnung?"

Ich nickte nur.

,,Du schaust aber nicht so aus als wäre alles in Ordnung. Bist du dir wirklich sicher?", fragte sie besorgt weiter.

Ich wusste, dass ich irgendwann mit jemandem darüber sprechen musste. Komischerweise wollte ich aber mit Canan darüber reden. Ich vertraue ihr. Bewusst kennen wir uns erst seit vielleicht einer Stunde, aber sie kam mir so vertraut vor. So als würden wir uns unser Leben lang kennen. Ich wusste sie würde nicht weitererzählen was mir widerfahren war.

,,Hör zu. Ich kann verstehen wenn du noch nicht bereit dazu bist darüber zu reden, aber ich will das du weißt, dass du immer mit mir reden kannst. Ich bin immer für dich da. Wirklich immer.", sagte Canan und umarmte mich fest.

Ich umarmte sie auch und spürte die Tränen, die mir die Wange runter rollten. Als wor uns lösten schaute sie mich mirfühlend an. Micht dieser 'Es tut mir so leid für dich'- Mitleidsblick sondern eher der ' Ich kann dich verstehen und bin für dich da'- Blick.

Plötzlich meinte sie kichernd aber auch ernst:,,Wir kennen uns gerade mal seit 1 Stunde aber es kommt mir so vor als würde ich dich mein ganzes Leben lang kennen."

Ich lächelte leicht.

,,Geht mir genauso.", gab ich zu.

Sie lächelte auch leicht, setzte sich wieder gegenüber von mir und schaute mich erwartungsvoll an. Sieberwartete eine Antwort. Ob ich es ihr erzählen würde oder nicht. Einerseits war ich noch nicht bereit dafür aber andererseits müsste ich früher oder später sowieso mit jemandem darüber reden also warum warten?

Gerade wollte Canan wieder zu reden beginnen, doch ich kam ihr zuvor:,,Ich erzähle es dir. Ich fühl mich zwar nicht bereit und würde das alles am liebsten vergessen und neu beginnen. Aber irgendwann muss ich ja darüber sprechen. Ich fühle mich wohl bei dir und ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Also erzähle ich es dir."

Sie lächelte mich warm an, nickte und warte bis ich anfing. Ich atmete noch ein paar mal tief durch und begann zu erzählen.
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Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now