Kapitel 22

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Adams Sicht

,,Adam. Ich habe dir jetzt schon seit 1 Stunde den Sinussatz erklärt und du verstehst ihn immer noch nicht. Da stimmt was nicht. Du bist zwar eingebildet aber du bist nicht dumm. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dads du mir überhaupt nicht zugehört hast. Und jetzt streite es nicht ab, ich weiß ich hab recht. Also kannst du mir bitte erklären was los mit dir ist? Adam. Warum bist du in letzter Zeit so komisch zu mir?", hörte ich die wohl schönste Stimme der Welt sagen.

Warte was?? Ich ticke wohl nicht mehr richtig. Heute steigt eh eine Party bei Mert. Da werd ich mir ne Neue klar machen. Dann hat sich das.

,,Hallo!! Noch anwesend??", entgegnete sie, als ich nicht antwortete.

Ich muss mir immer noch überlegen was ich tun könnte, damit sie mir verzeiht. Mein Ziel ist, dass sie mich mag und wir befreundet sein können. Mehr würde eh nicht daraus werden.

,,Willst du es wirklich wissen?", fragte ich ernst.

Wenn sie es wissen wollte würde ich es sagen.

,,Ja.", meinte sie sicher.

Behutsam wollte ich nach ihren Handgelenken greifen, doch sie zog sie weg. Ich schaute ihr eindringlich in die Augen und griff wieder nach ihren Handgelenken. Diesmal zog sie sie nicht weg. Ich schob ihren Ärmel nach oben. Ich konnte ihren prüfrnden Blick, der auf mir lag, praktisch fühlen. Ihre lilanen Handgelenke kamen zum Vorschein.

,,Siehst du das? Das war ich. Ich hab dir weh getan. Körperlich. Dafür hasse ich mich." erklärte ich und zeigte ihr ihre Handgelenke.

Das war das Ehrlichste, was ich ihr gegenüber jemals gesagt hatte. Einen Moment lang, als ich in ihre wunderschönen Augen sah, dachte ich es spiegelte sich in Ihnen Vertrauen wieder. Aber schon im nächsten Moment war dieser Ausdruck weg, ihre Augen wurden kalt und emotionslos.

Sie entzog mir ihre Handgelenke und sagte:,,Dann hättest du dir vorher überlegen sollen was du tust."

Das sagte sie ebenfalls kalt und emotionslos.

,,Die Nachhilfestunde ist vorbei. Ich wäre dir dankbar wenn du jetzt gehen würdest. Ich hab später noch was vor.", meinte sie und zeigte auf die Tür.
Ich packte in Gedanken versunken, die sich zugegebenermaßen leider nur um Kylie, meine Mathe Sachen zusammen und ging.

,,Kommst du mit heim?", fragte ich Jason.

,,Ne ich penn heute hier!", meinte er.

Bitte. Mir auch recht. Ich fuhr nach Hause und machte mich für die Party fertig. Als ich dort ankam, waren schon viele Gäste da. Kerem öffnete mir die Tür und bat mich herein. ,Hoffentlich kann ich während der Party aufhören an sie zu denken.' War mein letzter Gedanke als ich das Haus betrat. Die Party und das Saufen konnte beginnen. Dachte ich jedenfalls.

Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now