Kapitel 37

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Adam. Unglaublich. Es war Adam. Der Adam, der mir meine blauen Handgelenke verpasst hatte. Das war vielleicht 1 Woche her. So viel war in dieser Zeit passiert. Aber ist es wirklich der Adam? Der Adam, wegen dem mein Gesicht völlig entstellt war?? Oder ist es ein anderer Adam? Ein Adam, den niemand kennt. Der Adam, hinter der harten Fassade. Ich wollte weg. Weg von hier. Weg von ihm. Mein Kopf war voller Gedanken, denen ich nicht Stand halten konnte. Der Junge, den ich hasse, sollte mein Herz zum rasen gebracht haben?


ER soll mir den besten Geburtstag beschert haben, den ich je hatte?


ER soll mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben?


Ich verstehe das alles nicht. Das ist unmöglich er. Das kann nicht er sein. Es DARF nicht er sein! Doch die wichtigste Frage ist: Wie hatte er, Adam Smith, es geschafft, mich dazu zu bringen aufzuhören ihn zu hassen. Ihn sogar zu ,mögen'??

,,Kylie?", riss seine sanfte Stimme mich aus meinen Gedanken.

,,Kylie?!", rief er wieder. Ich schaute ihn an. Er kam mir näher und näher, bis er nur wenige Centimeter vor mir stehen blieb.

,,Kylie, ich weiß du hasst mich. Kann ich auch verstehen. Ich hab dir das...", er berührte meine blaue und angeschwollene Wange, ,,Und das....", er nahm meine Handgelenke in seine, ,,Angetan. Dafür, gibt es keine Entschuldigung. Mein Verhalten dir gegenüber war und ist niveaulos. Es tut mir leid. Alles. Deine Handgelenke. Dein Gesicht. Mein Verhalten dir gegenüber. Einfach alles. Du fragst dich bestimmt wie es dazu hätte kommen können, dass ich, Adam Smith, für dich DAS alles organisiert habe. Diese 'Stadt-Tour'. Das war das Mindeste was ich hätte tun können, um dir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Anfangs dachte ich, du bist ein Mädchen wie jedes andere auch. Deshalb dachte ich, ich könnte dich so behabdeln wie die anderen. Aber du bist nicht wie sie. Du bist anders. Besser. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Ich mag dich, Kylie. Ich würde alles ansatzweise Mögliche tun, um dir zu zeigen wie leid es mir tut. Um dir zu beweisen, dass ich alles ernst meine, was ich jetzt sage. Du bist einzigartig. Ich würde gerne mit dir befreundet sein. Ich weiß das alles kommt etwas plötzlich, weil ich nie so etwas sagen oder tun würde. Du musst mir auch nicht jetzt antworten, ob du einverstanden bist. Aber tu mir einen Gefallen. Erweise mir die Ehre, den Rest deines Geburtstages mit dir zu verbringen."

Wow. Das war... Beeindruckend? Unglaublich? Es war all das und viel mehr. Aber irgendwie bin ich skeptisch. Warum ist er aufeinmal soooo... sooo.... Nett? Was ist los mit ihm? Ich überlegte. Adam hatte das ganze organisiert. Für mich. Für unsere Freundschaft. Was wäre ich für eine Freundin, würde ich ihn jetzt stoppen und der Rest, den er geplant hatte, würde ins Wasser fallen? Ich ergriff seine Hand, die er mir hingehalten hatte. Ich hatte nicht vieles erwartet. Doch das, was noch alles auf mich zu kam, hätte ich nicht mal zu träumen gewagt.

Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now