Bad Girl Vs Bad Boy

Kapitel 35

Wir kamen vor dem Supermarkt an. Mert ließ mich aber immer noch nicht runter.

,,Hey, willst du mich nicht langsam mal runter lassen?", fragte ich unschuldig.

,,Hmmm... Lass mich  nachdenken..... Nö.", meinte Mert gespielt nachdenklich.

Er ging in den Supermarkt während ich unzufrieden aufseufzte. Na das kann ja mal was werden. Ich seufzte nochmals theatralisch worauf Mert anfing zu lachen. Er lachte aber so laut, dass alle im Supermarkt uns anstarrten. Na toll.

,,Mert, die starren uns alle an als wären wir Aliens. Lass mich bitte runter.", flüsterte ich Mert zu.

,,Das ist ja auch mein Ziel.", meinte Mert so schadenfroh das sein Grinsen, das er sicher aufgesetzt hatte, schon deutlich herauszuhören war.

Erst als wir mitten im Supermarkt standen, ließ er mich runter.

,,Wozu das Ganze?", fragte ich gespielt empört und klopfte mir den Staub von den Klamotten.

,,Ich wollte dich doch nur zu deiner nächsten Aufgabe bringen.", schmollte Mert.

Sofort strahlte ich über das ganze Gesicht. Er bemerkte meinen Blick und grinste.

,,Wo ist die nächste Aufgabe?", fragte ich aufgeregt.

Doch bevor Mert mir antworten konnte, wurden wir von einer viiiiel zu hohen Tussi-Stimme unterbrochen:,,Na wen haben wir denn da? Die Schlampe höchst persönlich."

Die Stimme kannte ich doch. Ich drehte mich um, da ich mit dem Rücken zu ihr stand und schaute in ihr Gesicht. Ahh, ich habs!! Das war doch diese Trulla in der Schule, die meinte Adam sei ihr Freund!! Ich schaute nach links und dann nach rechts und dann wieder in ihr Gesicht.

,,Führst du Selbstgespräche?", fragte ich.

Mert musste sich jetzt schon zurückhalten um nicht los zu lachen, schaffte es auch mit Mühe. Aber das war erst der Anfang. Ihr Gesicht wirde so rot wie einr Tomate vor Wut.

,,Weißt du überhaupt wer ich bin? Ich bin Lisa Müller, die beliebteste Chearleaderin der Schule!!", schnaubte sie wütend.
Ich checkte sie von oben bis unten ab und gab ihr meinen arrogantesten Blick den ich konnte.

,,Ach ja? Ich hätte eher gesagt: Lisa Müller, beliebteste Schlampe in ganz New York."

Jetzt war das Fass über gelaufen. Mert kugelte am Boden rum vor Lachen (wörtlich gemeint 😂) und Lisas Gesicht wurde noch roter, falls das überhaupt noch ging und ihr drang Rauch aus den Nasenlöchern. Sie schaute aus wie ein Drache, der gleich Feuer speien würde. Ich kicherte bei dem Vergleich.

,,Wie wagst du es sowas zu sagen?!", kreischte sie schon fast.

,,Wie ich es wage? Hast du schon mal in den Spiegel geschaut?? 5 Tonnen Make-Up im Gesicht, bauchfreies Top,  das gerade noch so über deine Brüste geht mit Ausschnitt bis zum Bauchnabel und Hot-Pants, wo der halbe Arsch raus schaut. Noch das alles im HERBST! Mädchen, ich weiß zwar nicht ob du wirklich so dumm bist oder nur so tust als ob, aber mal ehrlich: so wie du dich verhältst ist echt unterstes Niveau. Und ganz ehrlich: Jeder andere denkt genauso, aber keiner hat den Mut es dir ins Gesicht zu sagen, weil sie Angst haben vor dir. Aber rate mal: Ich hab keine Angst vor dir."

Dieses Weib schnaubte verächtlich und watschelte davon. Ich drehte mich zu Mert, der immer noch auf dem Boden rumkugelte. Ich grinste bei diesem Anblick, weil es süß aussah wie mein Großer sich auf dem Boden hin und her weltzte und lachte.

,,Ok Großer jetzt ist's ja gut. Wo ist die nächste Aufgabe?", fragte ich immer noch grinsend.

Sofort sprang Mert auf und ging mit mir zur Backwarenabteilung. Dort gab es so eine Art Station, bei der eine Frau stand und frische Kuchen backte.

,,Für Smith.", meinte Mert zu dieser Frau.

Sie grinste und stellte uns den Kuchen hin.

In Zuckerschrift stand drauf:,,Schokokuchen. Wer mag sie nicht? Das ist die vorletzte Aufgabe. Nehmt den Kuchen nach Hause. Geht zu Mert und esst ihn dort. Er schmeckt richtig gut 😉. Die letzte Aufgabe befindet sich in Merts Zimmer. Finde sie rechtzeitig. Viel Spaß und guten Appetit."

Ich musste grinsen.

,,Los lass uns einkaufen und nach Hause gehen.", meinte ich zu Mert der nickte und sich einen Einkaufswagen schnappte.

Ich setzte mich in den Einkaufswagen, mit dem Kuchen in den Händen wohlbemerkt.  Mert und ich hatten sehr viel Spaß und alberten rum. Wir kamen wieder bei Mert an und ordneten alles ein, was wir gekauft hatten. Mert gab sich nach einer langen Diskussion  geschlagen und kochte was für uns beide. In der Zwischenzeit ging ich in sein Zimmer. Dort auf seinem Bett lagen drei Schachteln. Auf der größten Schachtel lag ein Zettel.

,,Das ist die letzte Aufgabe. Ich hoffe dir hat der Tag bis jetzt gefallen. Komm um 20 Uhr zum Haupteingang vom Central Park. Dort wirst du erfahren wer ich bin."