Kapitel 39

4.6K 118 21
                                    

Kylies Sicht

Adam zog mich den Central Park Lake entlang. Bis wir an einer Wiese in der Nähe des Sees ankamen. Dort stand ein kleiner Tisch, gedeckt für 2. Auf dem Tisch standen Kerzen und daneben stand ein Kübel voller Eis und ein Champagnerflasche mitten drinnen.

,,Wenn sie sich setzen würden.", sagte Adam äußerst edel und höflich.

Ich schmunzelte.

,,Aber natürlich Mr. Smith.", sagte ich mit dem selben Tonfall.

Er schob für mich den Sessel zurück, wartete bis ich mich hingesetzt hatte und schob ihn dann wieder näher zum Tisch. Er setzte sich gegenüber von mir.

,,Du siehst in diesem Kleid wundervoll aus.", schmeichelte Adam mir.

,,Danke, du siehst in deinem Anzug aber auch nicht schlecht aus.", gab ich zu, worauf er schmunzelte und sich bei mir bedankte.

Wir unterhielten uns noch über all möglichen Themen, bis das Essen serviert wurde. Ich drehte mich um und bedankte mich. Ich schaute der Kellnerin in das Gesicht und erkannte diese Person im Kerzenlicht. Sie war keine andere als Canan!! Hätte ich wissen müssen. Sie hätte sich sonst bei mir gemeldet, aber seit gestern, hatte ich sie nicht mehr gesehen. Jetzt verstehe ich wieso. Der Gedanke daran, dass Adam und Canan befreundet sind ließ mich grinsen. Canan ging wieder, aber nicht ohne mich wissend anzugrinsen. Ich schaute auf den Teller. Lasagne. Mein Lieblingsessen. Was auch sonst?? Grinsend schaute ich Adam an und wünschte ihm Guten Appetit. Er erwiederte und schon begannen wir die Lasagne genüsslich zu verschlingen. Sie schmeckte wirklich köstlich. Als ir fertig waren kam Canan wieder, räumte unser Geschirr weg und brachte das Dessert. Als wir dieses ebenfalls gegessen hatten, ertönte plötzlich eine Stimme. Es war Adams. Er stand plötzlich an einem Baum etwas weiter weg vom Tisch. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er aufgestanden war. Langsam stand ich auf und ging zu ihm. Als ich zum Stehen kam, schauten wir uns tief in die Augen.

,,Kylie. Ich weiß, ich hab eine Menge Fehler gemacht. Anfangs dachte ich, du wärst genau so wie alle anderen Mädchen. Einmal knallen und weg werfen. Das war mein Lebensmotto. Bevor du kamst. Als du mich in der Cafeteria bloß gestellt hattest dachte ich, du wärst neu und ich müsste dir zeigen wie der Hase läuft. Doch als ich dann deine Handgelenke sah, wurde mir bewusst, dass ich das war. Ich weiß, ich bin kein Engel, aber Handgreiflichkeit gegen über Mädchen? Das ist selbst unter meinem Niveau. Ich ging auf Distanz, weil ich nicht wollte, dass sowas wieder passiert. Aber es ist wieder passiert. Ich hab dir eine verpasst. Es war unabsichtilich, aber es hätte gar nicht soweot kommen dürfen. Ich hoffe alles was du heute erlebt hast hat dir gezeigt, dass ich gar nicht so ein schlechter Typ bin. Ich weiß, es ist viel verlangt. Du musst mich hassen dafür, was ich dir alles angetan habe. Aber alles was du heute erlebt hast, sollte eine Wiedergutmachung sein. Was meinst du? Glaubst du, du könntest mir verzeihen?"

Ich war völlig überrumpelt. All das was er gesagt hatte. Diese Worte waren so schön. Er hatte recht, es war viwl verlangt. Aber nach all dem was er alles für mich getan hatte, könnte ich da überhaupt noch 'Nein' sagen?? Könnte ich nicht. Mein Gesicht blieb ernst. Er erzitterte. Ich musste grinsen.

,,Ja. Ja ich kann dir verzeihen. An all dem, was du organisiert hast hab ich gesehen, dass dir unsere Freundschaft wichtig sein muss. Deswegen bin ich bereit, dir zu verzeihen. Aber noch einmal baust du Scheiße und das wars.",erklärte ich.

Er grinste.

,,Soweit wird es nicht kommen."

Er umschlang meine Hüfte mit seinen Armen, hob mich hoch und wirbelte uns im Kreis herum. Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Er ließ mich wieder runter. Ein weiterer Knall war zu hören. Im Himmel erstreckten sich viele Farben. Ein Feuerwerk. Ich grinste Adam an. Er kam mir immer näher, packte meine Taille, drehte mich um und meinte ich soll in den Himmel schauen. In den verschiedenen Farben stand 'Danke'. Adam hatte mich von hinten umarmt. Ich drehte mich in der Umarmung zu ihm um.

,,Gerne.", hauchte ich an seine Lippen.

Wir grinsten uns an. Wir waren Freunde geworden.

Bad Girl Vs Bad BoyWhere stories live. Discover now