82° 𝑅𝑒𝓊𝑒*

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»Komm rein«, mit einer Geste deutet Luca ins Innere des Hauses und macht mir Platz, um an ihm vorbeizulaufen.

Ohne große Überredung konnte ich die Kennedys dazu bringen mich wohin zu fahren.
Louis Handlanger hatte maximal fünfzehn Minuten gebraucht, um mich an Lucas Haus rauszulassen, jedoch nicht ohne mich nochmals auf den anstehenden Deal zu erinnern.
Die Frist von Maik beträgt genau eine Woche bevor er seine Drohung wahr macht und Tyler alles erzählt.

Und wie ungern ich die Abmachung einhalten will, habe ich keine andere Wahl Ty zu überzeugen.
Ich würde mich in Schwierigkeiten bringen, die vom unmöglichen Ausmaß sind.

»Wo warst du die letzten Tage?«, fragt er, während er die Haustür schließt und sich in Richtung Wohnküche bewegt.

»Unterwegs« erkläre ich abweisend und schwenke neugierig den Blick durch das Haus.

Keine Ahnung was mich dazu gebracht hat diesen Ort wieder zu besuchen, den ich seit der Trennung wie die Pest gemieden habe.
Es hat sich nichts verändert.

Das helle Laminat, dessen Oberfläche oft mit Blut befleckt war und sich tief in die Fugen des Bodens gefressen hatte, glänzt frisch geputzt.

Die Spiegel im Flur, die in großer Pracht an der Wand hängen.
Wie oft Luca mit der Faust gegen das Glas schlug und es in hundert Einzelteile zersprang.
Ich weiß nicht wie viele Kratzer ich mir eingefangen hatte beim Aufräumen der Scherben.
Er hatte sie mir aufsammeln lassen, jede einzelne.

Rechts von mir ist das Badezimmer, mein Zufluchtsort, wenn ich mich aus seinen Fängen befreien konnte, bevor er auf mich einschlug.

Und daneben: meine persönliche Hölle.
Das Schlafzimmer.
Für nichts auf der Welt würde ich dieses Zimmer jemals wieder betreten, in den Raum, wo er mich gebrochen hat.
Ich konnte mich vor seinen Missbrauch schützen, indem ich ihm, ohne zu zögern alles gab, was er verlangte.

»Was führt dich zu mir?«.

Luca reicht mir ein Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und lehnt sich lässig mit den Ellenbogen auf der Küchentrese ab.

Seine Augen bohren sich in mich und sein Blick deutet auf viel mehr als mir eigentlich lieb ist und wenn ich nicht verletzt wäre, hätte ich sofort die Flucht ergriffen.

Ich stehe regungslos mitten in Raum und weiß nicht so recht, wie ich mich verhalten soll.
Die Umgebung ist mir bekannt und trotzdem fühle ich mich irgendwie fehl am Platz.

»Ich wollte dich sehen«, antworte ich und es ist ein kleines Stück Wahrheit, die auf meiner Zunge liegt.

Jason sah nach der Schlägerei übel aus und trotzdem habe ich eine Vorahnung gehabt das Luca schlimmer aussieht.
Er kann vielleicht mit einer Pistole besser umgehen, aber körperlich hat er keine Chance gegen Jasons Fäuste.
Seine Wange ist noch leicht violett sonst sehen die Kratzer recht gut verheilt aus.

»Ist das so?«, verblüfft hebt sich eine seiner Augenbrauen.

Luca stellt sich aufrecht hin, um mit langsamen Schritten auf mich zu kommen.
Wie ein Tier, das auf seine Beute los geht.

»Du willst etwas von mir, dieses Haus meidest Du seit zwei Jahren und einfach so wärst Du nie durch die Schwelle getreten«, raunt er und schiebt mir eine lose Strähne hinters Ohr.

Mit der anderen nimmt er mir die Flasche aus der Hand, die zu fallen droht, wenn er sie nicht genommen hätte.

Die Nähe seiner Mund ist mir überdeutlich bewusst und ich ignoriere meine innere Stimme, die mich vor dem größten Fehler bewahren möchte.

Luca bemerkt das ich kein bisschen zurück weiche und zögert nicht die bereits geringe Distanz zu minimieren.

Sein heißer Atem gleitet an meinem Hals entlang und stoppt kurz vor meinem Kiefer als ich die Worte ausspreche, die uns Beide erschreckt.

»Ich will dich«.

Aus seiner Kehle erklingt ein tiefes Knurren.

»Bist du dir im Klaren um was du mich bittest?«.

Allein zu sehen, wie er sich langsam über die Lippen leckt und ich ihm genau ansehe, dass er etwas plant, lässt meinen Körper erzittern.

»Sonst wäre ich nicht hier«.

Ich schloss die Augen als sein heller Bartschatten meine zarte Haut berührt.

Der Kuss ist nicht annähernd gut oder entfacht ein ausreichendes Feuer in meinem Inneren, dass ich Jason für einen Moment vergessen könnte.

Luca fasst grob in mein Haar und drückt gierig seine Zunge immer tiefer in meinem Mund, während er sein Unterleib an meinen presst.

Seine Hände gleiten über die Kurven meines Körpers bis zu meinen Hintern, um mich auf seine Taille zu heben.

Meine Beine legen sich um seine Mitte und ich zögere nicht mich an ihm zu reiben, sobald er sich auf dem Sofa setzt.

Ich fragte mich, ob jemand inzwischen meine Abwesenheit bemerkt hätte.
Es musste verpasste Anrufe und SMS geben, aber vielleicht war es noch nicht lange genug her, damit sich jemand Sorgen machen könnte.
Jason wird heute Abend erst von der Arbeit kommen und bis dahin werde ich bereits zu Hause sein.

»Ich habe dich vermisst«, seine Stimme klingt heiser und gequält, wahrscheinlich genau wie meine, wenn ich sprechen würde.

Lucas Bewegung werden schneller, verzweifelter als er mir das Kleid bis zur Hüfte hochzieht und ich leise keuche da er meine Schamlippen teilt und zwei Finger in mich schieb.
Es fühlt sich so gut an, wie ich es in Erinnerung hatte.

Ich blicke ihn wie gebannt an.

Meine Muschi ist feucht und schwillt unter seiner Berührung weiter an.
Er verteilt meine Säfte und streift meinen Kitzler.

Ich fange an ihn auszuziehen, aber Luca verliert die Geduld und öffnet hektisch selbst die Jeans.

Meine Finger vergreifen sich in seinen Haaren und zerren wild und meine gierige Muschi presst sich gegen seine Hand.
Er penetriert mich mit seinen Fingern, dann zieht er sie raus und führt stattdessen seinen harten Schwanz ein.

Ich werfe den Kopf in den Nacken und mache die Augen zu, gebe mich diesem sinnlichen Ritt hin und alles andere scheint vergessen.

GangbattleWhere stories live. Discover now