70°*

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Ich sehe ihr noch hinterher, bis ihr alter Pick-up nicht mehr zu sehen ist.

Sie ist unglaublich, dass ich mich beherrschen musste sie nicht direkt im Flur zu nehmen.
Der Gedanke daran, dass sie ihre langen Beine um meine Lenden schlingt, während ich mich gnadenlos in sie versenkte, zerreißt mich innerlich, dass ich die schmerzhafte Erektion zurechtrücken muss.

Wenn ihr vorlautes Mundwerk nicht alles zerstört hätte.
Sie hätte ihre Lippen lieber um mein Schwanz gelegt, anstatt mich darauf aufmerksam zu machen, dass Rodriguez im Krankenhaus liegt.

Er hat es nicht anders verdient, keiner hat ihn darum gebeten den Helden zu spielen.
Cooper hätte sich niemals für jemand anders ein Messer einfangen lassen, nicht einmal für Lola.

Ich wollte nicht involviert sein, überhaupt nicht, doch Kyra hat sich in ihren Hohlkopf eingebildet für mich Luca aus den wegzuschaffen.
Ihr toller Plan ist nach hinten losgegangen, indem sie Gabe erwischte an Stelle von Cooper. Und dass ich Lola kein Sterbenswörtchen erzählt habe, ist egoistisch und ich verstehe, wenn sie wütend auf mich ist, doch in den Augenblick ist sie mir wichtiger gewesen als der ganze Bullshit, der in Ohio passierte.

Der Vorfall auf der Terrasse ist anders abgelaufen als ich wollte.
Ich wollte sie unter den klaren Himmel Floridas vögeln und so wie ihr Körper auf mich reagierte, ging es ihr genauso.
Meine Hose war bereits eng und ihr Anblick in Unterwäsche mit zerzaustem Haar brachte mein Schwanz zum Zucken.
Und ich Vollidiot habe sie vergrault, indem ich sie blöd angemacht habe, für etwas wofür sie nicht einmal etwas dafürkann.

Aufgebracht verschwinde ich erstmal im Schlafzimmer, um mich für den heutigen Abend fertig zu machen.
Die Arbeit ruft und so wie Damon angedeutet hat, ist etwas Größeres dran, das ich nicht einfach wegbleiben kann.
Er zählt auf mich und dass nicht nur, weil ich einer seiner besten Männer bin.

Die hübsche Brünette muss ich mir für den restlichen Abend aus dem Kopf schlagen, da ich keinen Gedanken an Sie verschwenden darf und mich auf die Arbeit konzentrieren muss.

×××

Die Einfahrt ist bereits mit mehreren Luxusschlitten zugeparkt, weswegen es schwer ist sich zwischen den engen Lücken zufahren. Der Platz vor der Garage ist frei, da sich von den Gästen keiner eine Diskussion mit Liam leisten möchte und ich den Camaro dort abstelle.

Eine Menge Sicherheitsleute stehen auf dem Grundstück verteilt, mehr als die letzten Male. Sie sind auf jedem Quadratmeter verteilt, was das Grundstück bietet.

Ich erklimme die Stufen zum Eingang und verharre vor dem Türsteher, der konzentriert sich der Gästeliste widmet.
Er wirkt breit und gefährlich, aber nicht mehr als ich.

»Name?«, arrogant widmet er mir keines Blickes und starrt weiter auf sein Klemmbrett.

Ich ziehe die Augenbrauen hoch und knirsche mit den Zähnen, bereit meinen Senf dazuzugeben.
Zu seinen Gunsten werden mir die Worte aus dem Mund genommen.

»Schau den Leuten ins Gesicht damit dir sowas nicht passiert«.

Der dunkle Haarkopf von Liam taucht hinter ihm auf und endlich sieht der Securitymann auf.
Ihm entweicht sämtliche Farbe aus dem Gesicht und tritt zur Seite, um mich eintreten zu lassen.

»Tut mir leid Mr King ich habe sie nicht kommen sehen«.

Ohne etwas darauf zu erwidern, laufe ich an ihm vorbei und begrüße Liam mit einem Handschlag inklusivem Schulterklopfen.

»Du bist von den Toten auferstanden«, verwundert und erfreut zugleich über meine Anwesenheit.

Er wusste genau wo ich war und meine Pläne in Jacksonville, ich habe nur die Einzelheiten totgeschwiegen.

GangbattleWhere stories live. Discover now