58°*

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Ich begutachte mich nochmal durch den Spiegel, ob das weiße Sommerkleid aus Spitze, das mir bis kurz vor die Knie reicht, meiner Figur schmeichelt.
Ich möchte gut für ihn aussehe auch, wenn Jason mich an meinen schlimmsten Tagen bereits vor Gesicht hatte.

»Du siehst hübsch aus«, mit verschränkten Armen steht Jason angelehnt in Türrahmen des Schlafzimmers.

Er trägt eine schwarze Shorts kombiniert mit einem Tanktop und schlichten Vans.

»Du auch«, erwidere ich das Kompliment, während ich in den Sandalen schlüpfe und jeweils den Verschluss schließe.

»Können wir los?«, Jason hält mir seine Hand entgegen, um dann die Strandhütte zu verlassen.

Das Fest ist nicht weit von uns entfernt, weswegen wir gemütlich am Strand entlang schlendern und die Umgebung betrachten.
Ich habe mich Hals über Kopf in diesen Ort verliebt, fast so sehr wie ich mich in ihm verliebt habe.

Es sind draußen immer noch dreißig Grad trotz, dass die Sonne bereits untergegangen ist.
Das Wetter ist atemberaubend.

Je näher wir dem Strandabschnitt kommen, desto lauter wird die Musik die abgespielt wird.

Ein großes Lagerfeuer ist entzündet, wo sich einige Menschen tanzend amüsieren.
Einige Tische und Stände sind aufgebaut, wo noch mehr Leute stehen.
Alles ist mit Blumenketten und Fackeln geschmückt.

Ich schwenke mein Blick nochmal über den Platz, bevor ich mich Jason zuwende.

»Willst du an den Ständen vorbeilaufen?«, er deutet hoch zum Straßenrand, an dem die Menge an Leute sich in Grenzen hält.

Ich habe nichts gegen große Menschenmengen, solange ich mich nicht zwischen ihnen durch schlängen muss.

Entlang der Tische werden uns alle möglichen Dinge angeboten, weswegen wir verneinen ablehnen, bis mein Blick auf einen Stand mit Kuscheltieren heften bleibt und Jason meine Gedanken lesen kann.

»Soll ich für dich schießen?«.

Er grinst amüsiert da ich wie ein kleines Kind ihn an den Schießstand zerre und auf den pinken Elefanten deute.

»Ich möchte den hier.«

»Einen pinken Elefanten für meine Lady«.

Jason überreicht das passende Geld dem Mann, nachdem er ihn darauf angewiesen hat wie viele Schüsse er bräuchte für den Gewinn.

Jason lädt die Waffe, zielt geübt auf die erste Scheibe bevor er schießt und die Patrone das Ziel erfasst.

Darauf folgen weitere Schüsse, bis die gewünschte Anzahl erreicht ist und der Mann uns für den Gewinn gratuliert und ihn mir überreicht.

»Danke«, glücklich falle ich ihm in die Arme und drücke ein Kuss auf seine Wange.

»Lass uns weiter gehen«.

Wir schlendern weiter an den Buden vorbei, halten an einer Getränkeausgabe und gesellen uns anschließend mit unseren Mojito am Lagerfeuer.

Die tanzenden Leute sind ansteckend das ich mich unbewusst zum Takt der Musik bewege.

Spanische Musik dröhnt durch die Lautsprecher des DJs.

»Willst du tanzen?«, Jason streckt mir seine Hand entgegen, warten gespannt das ich mein Glas auf eins der Tische stelle, um mit ihm näher ans Feuer zu gehen.

Ich trinke nochmal einen Schluck, stelle das fast leere Glas neben dem Plüschtier, um seine Hand zu ergreifen und mit ihm zu tanzen.

Jason legt eine Hand knapp über meinem Hintern, während die andere weiter meine Hand hält.

GangbattleWhere stories live. Discover now