Kapitel 131 - Ich liebe dich am meisten

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Schaut alle bei meiner neuen FF 'Psychos' und 'Mentality rein! :)) Ich liebe die Storys. Und danke für 3.000 Reads bei L.C ! :) Viel Spaß <3

Harry

Der Weg zu BPE war schrecklich.

Ich wusste zwar, dass es mir nicht einfach fallen wird, mich für New York zu entscheiden, aber dass es so schwer wird, hätte ich mir niemals ausmalen können.

Auf einmal ist das alles so existent. Es passiert wirklich.

Ständig habe ich gehofft, dass sich Raven doch noch dazu entscheiden würde, mit mir nach Amerika zu gehen, doch es war offensichtlich, dass sie es nie tun würde. Und das sollte ich auch nicht von ihr verlangen, genauso wenig, wie sie von mir verlangt, in London zu bleiben.

Wieso zur Hölle muss es nur so scheiße kompliziert sein?

Dienstagnacht werde ich schon wieder nach Amerika fliegen. Also haben Raven und ich nur noch heute und morgen.

Scheiße, ich will das nicht. Ich will sie nicht vermissen müssen. Ich will sie bei mir haben, vierundzwanzig Stunden am Tag.

Als ich mit Black meinen Vertrag unterschrieben habe, war es für mich unmöglich auch nur ein Stück Glück in mir zu fühlen. Da war nicht mehr, als der Gedanke, dass ich sie nicht sehen kann.

Ich habe mittlerweile viel zu viel von ihr in meinem Herzen und das macht alles unerträglicher. Wie konnte ich mich nur so in ihr verlieren?

Als wir Montagmorgen um fünf Uhr in meiner Wohnung ankommen, fühlt sich alles merkwürdig an. Uns beiden fällt es schwer, die momentane Situation zu akzeptieren und zu wissen, dass demnächst alles anders sein wird, merkt man uns beiden viel zu sehr an.

Da ist keine Freude mehr, endlich wieder in England zu sein, denn wir wissen, dass ich es bald wieder verlassen werde und da ist keine Freude mehr gemeinsam in einem Bett zu schlafen, denn wir wissen, dass es das letzte Mal sein wird, für eine lange, lange Zeit.

Während dem stundenlangen Flug, habe ich Raven gesehen, wie ihr die ein oder andere Träne über die weiche Wange geflossen ist, während sie verträumt aus dem Fenster gesehen hat.

Und es ist meine Schuld. Es ist meine verdammte Schuld.

Gerade liegen wir gemeinsam in meinem Bett, Raven schläft bereits, ihr kleiner Rücken zu mir gedreht.

Ich kann nicht glauben, dass ich sie bald nicht mehr berühren kann.

Ganz sanft fahre ich mit meiner Fingerspitze über ihr nacktes Schulterblatt.

Ich kann nicht glauben, dass ich bald ihren Duft nicht mehr riechen kann.

Er erinnert mich immer an Liebe, an sie, und das wird mir am meisten fehlen.

Und ich kann nicht glauben, dass ich bald ihre sanfte Stimme nicht mehr hören kann, ihren Körper sehen darf.

Ihre Augen sehen darf. Diese wunderschönen braunen Augen. Die Augen, die in meine Seele schauen, in meine wirkliche, verkorkste Seele.

Ihr Lachen. Scheiße, ich werde ihr Lachen nicht mehr hören können, ihr wunderschönes Lachen. Ich wusste nie, dass Liebe Töne von sich geben kann, bis ich ihr Lachen gehört habe.

Was werde ich nur tun, wenn sie nicht mehr bei mir ist?

Was ist, wenn sie aufhört mich zu lieben? Wenn sie es schafft aufzuhören mich zu vermissen.

Verdammt, ich liebe zu viel.

Ich bin da, wo ich nie hinwollte. Ich liebe zu viel. Viel zu viel.

Ich wusste, dass zu lieben mich immer töten wird. Es zerreißt mich und zerstört meine verdammten Gedankengänge. Es hält mich hell wach um fünf Uhr morgens und lässt mich wünschen, ich hätte meinen Traum für sie aufgegeben.

Vorsichtig presse ich ihren blanken Körper an meine Brust und vergrabe mein Gesicht in ihren braunen Haaren. Ich will sie spüren, solange ich es noch kann. Solange, bis ich gehen muss. Und das ist in weniger als vierundzwanzig Stunden.

Es ist komisch, wenn ich an den Moment zurück denke, als ich sie das erste Mal gesehen habe. Wie sie diese beschissene Campuskarte falschherum in der Hand hielt und ihre Lippen spitzte, weil sie nach dem Weg gesucht hat. In diesem Moment hätte ich niemals gedacht, dass sie je so eine Auswirkung auf mein Leben und auf mich haben wird.

„Ich liebe dich", murmle ich leise in ihr Haar. „Ich liebe dich am meisten."

Unglücklich schließe ich die Augen.

„Ich liebe dich mehr", höre ich Raven flüstern. Ihr Rücken vibriert gegen meine Brust.

Ich küsse ihre Schulter. „Wenn ich sage ‚Ich liebe dich mehr', meine ich nicht nur, dass ich dich mehr liebe, als du mich."

Ganz langsam dreht sie sich zu mir um und sieht mir mit ihren traurigen Augen in die Seele. „Ich meine damit, dass... dass ich dich mehr liebe, als die schlechten Tage, die vor uns liegen."

Liebevoll lege ich sie auf den Rücken und stütze mich über sie, um ihr Schlüsselbein zu küssen. „Ich liebe dich mehr, als jeder Streit den wir je haben werden."

Raven vergräbt seufzend ihre Hände in meinen Haaren und ihr Atem wird schwerer, als ich meine Finger unter ihrer Unterhose verschwinden lasse und sanft über ihre Klit fahre.

„Und ich – ich liebe dich mehr, als jegliche H-Hindernis", stöhnt sie leise und beugt ihren Rücken durch, als ich sie immer mehr stimuliere.

„Das auch nur versucht zwischen uns zu kommen", vervollständige ich ihren Satz und ziehe meine Hand wieder aus ihrem Schlüpfer.

„Und es auch tut", sagt Raven, während ich ihren BH öffne.

Langsam ziehe ich ihr die Unterhose von der Taille und entledige mich gleichzeitig meiner eigenen. „Liebst du mich am meisten?" Ich ziehe mir ein Kondom über und stütze mich wieder über sie, betrachte ihren nackten wunderschönen Körper, der durch den Mondschein blass glänzt.

„Ja", haucht Raven und nimmt mein Gesicht zwischen ihre Hände. „Ja, ich liebe dich am meisten."

Lächelnd setze ich mich vor sie und sie setzt sich auf meinen Schoß.

Vorsichtig und mit aller Liebe, die uns beide verbindet, lässt sie sich auf mir sinken und ich fülle sie komplett aus.

Sie stöhnt auf und fährt wieder mit ihren Händen in meine Haare, als sie anfängt, sich auf mir auf und ab zu bewegen.

Ich hebe ihre Taille immer wieder auf und ab. Ich will alles von ihr haben, jeden Zentimeter, jede kleinste Stelle ihres Körpers. Solange ich es kann. Solange ich es einfach verdammt nochmal kann.

Ich will sie nicht verlassen müssen. Scheiße, ich will sie bei mir haben.

„Ich will dich nicht gehen lassen", sage ich zischend und hebe ihre Taille immer wieder auf und ab, küsse ihre Brüste.

Sie soll mit mir nach New York kommen, scheiße, sie soll einfach mit mir kommen.

Wenn ihr Harry genau so wie ich liebt, bitte ein Herz in die Kommis. Lasst uns ein wenig Liebe verteilen!

Lives Collide 2 Where stories live. Discover now